Weiterbildung Naturpädagogik
Im Rahmen einer Weiterbildung Naturpädagogik können sich die Teilnehmenden als Naturpädagoginnen beziehungsweise Naturpädagogen qualifizieren.
Dabei werden die Natur- und Umweltpädagogik vielfach in einem Atemzug genannt und als die Disziplinen beschrieben, die sich dem Wissen über die Natur sowie über ökologische Zusammenhänge widmen. Kennzeichnend für die Naturpädagogik ist dabei auch der hohe Praxisbezug.
Interessierte an einer naturpädagogischen Weiterbildung sollten vorab sorgsam recherchieren und alle Details in Erfahrung bringen.
Nur so verfügen sie über eine solide Entscheidungsgrundlage. Verschiedene Bildungsanbieter, Organisationen und auch das Arbeitsamt bieten zudem ausführliche Beratungen rund um die Qualifizierung zum Naturpädagogen beziehungsweise zur Naturpädagogin.
Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten im Bereich Naturpädagogik
Die heutige Gesellschaft ist sich nicht zuletzt wegen des Klimawandels darüber bewusst, wie wertvoll die Natur ist. Viele Menschen suchen in der Natur Erholung und wollen so Abstand vom stressigen Alltag gewinnen.
Damit der Natur- und Umweltschutz gelingen kann, brauchen die Menschen Wissen. Hier kommen Naturpädagoginnen und Naturpädagogen ins Spiel, die als Botschafter/innen für Umwelt und Natur agieren.
Als Naturpädagogin beziehungsweise Naturpädagoge leistet man Aufklärungsarbeit und sensibilisiert die Menschen für die Umwelt. Die Förderung von mehr Nachhaltigkeit ist ein zentrales Anliegen der Naturpädagogik.
Dabei kann sie sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen richten. Daraus ergeben sich wiederum Beschäftigungsmöglichkeiten in den folgenden Bereichen:
- Kindergärten
- Schulen
- Naturschutzzentren
- Umweltbildungseinrichtungen
Naturpädagogen beziehungsweise Facherzieher für Naturpädagogik gehen einer wichtigen Tätigkeit nach. Dabei profitieren sie vom gegenwärtigen Zeitgeist. Obgleich es sich vielfach um eine Berufung handelt, muss der Beruf auch dem Broterwerb dienen. Aus diesem Grund stellt sich die Frage nach den Verdienstmöglichkeiten.
Pauschale Angaben sind aufgrund der Unterschiede im Einzelfall zwar mit Vorsicht zu genießen, aber im Allgemeinen lässt sich das durchschnittliche Gehalt auf rund 40.000 Euro bis 50.000 Euro brutto im Jahr beziffern.
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Per Weiterbildung in die Naturpädagogik einsteigen
Naturschulen, der Deutsche Jagdverband, der Bundesverband der Natur- und Waldkindergärten sowie einige weitere Bildungseinrichtungen offerieren Qualifizierungen auf dem Gebiet der Naturpädagogik. Teilnehmende an einer solchen Maßnahme können so per Weiterbildung Naturpädagogen werden.
Die zusätzliche Qualifikation kann ihnen spannende Perspektiven eröffnen. Für hinreichende Fachkompetenz ist durch die folgenden typischen Inhalte gesorgt:
- Grundlagen der Pädagogik
- Wahrnehmung und Orientierung
- Didaktik
- Naturkunde
- Kunst und Natur
- Natur und Mensch
- Umwelt
- Klima
- Naturschutz
Wie lässt sich eine Weiterbildung auf dem Gebiet der Naturpädagogik finanzieren?
Naturpädagogik-Weiterbildungen müssen in der Regel privat finanziert werden, sodass viele Interessierte den finanziellen Druck fürchten. Sie haben aber mitunter die Möglichkeit, eine Förderung in Anspruch zu nehmen.
Das Arbeitsamt kann einen Bildungsgutschein ausstellen. Ansonsten gibt es noch Stipendien und BAföG. Die Aufnahme eines Kredites beziehungsweise eine Ratenzahlung beim Anbieter kann ebenfalls eine Option sein.
Worauf kommt es bei der Eignung für eine Naturpädagogik-Weiterbildung an?
Die formalen Voraussetzungen für eine Naturpädagogik-Weiterbildung können je nach Lehrgang variieren. Die persönliche Eignung für eine Tätigkeit als Naturpädagogin beziehungsweise Naturpädagoge sollte jedoch stets gegeben sein.
Abgesehen von einer einschlägigen Vorbildung kommt es daher vor allem auf die folgenden Aspekte an:
- naturwissenschaftliches Interesse
- Engagement
- Offenheit
- Kommunikationsstärke
- Begeisterung für Natur und Umwelt
- Überzeugungskraft
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Weiterbildungen aus dem naturpädagogischen Bereich passen perfekt in die heutige Zeit. Im Rahmen einer solchen Qualifizierung kann man sich fachlich weiterentwickeln und für einen Job wappnen, der den Herausforderungen der Gegenwart sowie der Zukunft gerecht wird.
Interessierte sollten zunächst umfassend recherchieren und dabei auch den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beachten.
Denken Sie über ein Studium passend zur Naturpädagogik nach!
Die Akademisierung geht ebenso wenig wie das lebenslange Lernen an der Naturpädagogik vorbei. Naturpädagogen tun gut daran, dementsprechend zu reagieren und ein relevantes Studium ins Auge zu fassen.
Indem sie sich für ein Fernstudium oder anderes Teilzeitstudium entscheiden, profitieren sie von einer hohen Flexibilität und können berufsbegleitend studieren. Die folgenden Studiengänge erweisen sich dabei als besonders passend:
- Naturpädagogik
- Umweltbildung
- Waldpädagogik
- Erlebnispädagogik
- Nachhaltigkeit