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Umschulung mit 60: Was gibt es zu beachten?

Eine Umschulung mit 60 Jahren erscheint auf den ersten Blick unsinnig. Man hat das Rentenalter schon fast erreicht, sodass keine Notwendigkeit für einen Berufswechsel mehr gegeben scheint. Dem ist aber keineswegs so, denn selbst ein Jahr Arbeitslosigkeit kann sehr belastend und frustrierend sein, weshalb es für einen beruflichen Neuanfang als Quereinsteiger/in nie zu spät ist. Außerdem muss man den Job nicht bei Erreichen des Renteneintrittsalters an den Nagel hängen, sondern kann weiterhin arbeiten.

All diejenigen, die sich für eine Umschulung mit 60+ interessieren, sollten sich eingehend informieren und einen gewissen Rechercheaufwand betreiben. So kennen sie alle relevanten Fakten und können den Berufswechsel aktiv forcieren.

Wie sinnvoll ist eine Umschulung mit 60+?

Der Sinn einer Umschulung mit 60 Jahren wird immer wieder hinterfragt. Grundsätzlich sollte man wissen, dass es bei Umschulungen keine Altersbegrenzungen gibt. Formal spielt das Alter somit zunächst keine Rolle. Es ist vielmehr so, dass immer mehr Menschen länger arbeiten müssen oder wollen. Dementsprechend kann eine berufliche Umorientierung auch zu einem relativ späten Zeitpunkt sinnvoll sein.

Welche Umschulungen bieten sich mit 60 Jahren an?

Wer mit 60 Jahren eine Umschulung in Angriff nehmen möchte, muss sich noch einmal der Berufswahl widmen. Das ist gar nicht so einfach. Grundsätzlich sollten Menschen der Generation 60+ bedenken, dass ihre physische Belastbarkeit mitunter nicht mehr so hoch ist. Sie werden nicht jünger und sollten daher von sehr körperlichen Umschulungsberufen Abstand nehmen.

Stattdessen treffen sie mit Umschulungsberufen die richtige Wahl, die eine gewisse Reife erfordern und zudem von den Erfahrungen aus dem alten Job profitieren. Hier muss man folglich stets individuell abwägen, welchen Weg man einschlagen möchte oder sollte.

Was sind die Alternativen zu einer Umschulung mit 60 Jahren?

Eine Umschulung mit 60 Jahren kann ohne Frage sinnvoll sein, es existieren aber auch Alternativen. So kann man an Weiterbildungen teilnehmen, interne Schulungen des Arbeitgebers besuchen oder berufsbegleitend studieren.

Zudem kann man mitunter als Quereinsteiger/in in einem anderen Bereich Fuß fassen und so die gewünschte berufliche Veränderung herbeiführen.

5 Tipps für die Förderung einer Umschulung mit 60 Jahren

Die finanziellen Herausforderungen einer Umschulung mit 60 Jahren können sehr groß sein. Hohe Lehrgangsgebühren und die laufenden Lebenshaltungskosten sind hier zu nennen. Ohne Förderung lässt sich dieses Vorhaben daher oftmals nicht realisieren. Im Folgenden finden sich aus diesem Grund fünf Tipps für Menschen aus der Generation 60+, die sich umschulen lassen möchten:

  • Falls gesundheitliche Einschränkungen die Umschulung erforderlich machen, sollten Sie sich an die Rentenversicherung wenden!
  • Bedenken Sie, dass Ihr Alter bei der Entscheidung über eine Umschulungsförderung stets berücksichtigt wird!
  • Sammeln Sie vor dem Beratungsgespräch Argumente für die Umschulung im fortgeschrittenen Alter!
  • Ziehen Sie eine berufliche Tätigkeit über das Renteneintrittsalter hinaus in Betracht!
  • Weisen Sie im Beratungsgespräch auf das steigende Renteneintrittsalter hin!

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