Umschulung Arbeitserzieher
Die Umschulung zum Arbeitserzieher beziehungsweise zur Arbeitserzieherin ist die richtige Wahl für alle, die in ihrem bisherigen Job keine Perspektive mehr haben und nun in der Arbeitserziehung ihre berufliche Zukunft sehen.
In Anbetracht der Tatsache, dass viele Branchen einen erheblichen Fachkräftemangel zu beklagen haben, ergeben sich für Arbeitserzieher/innen vielfältige Chancen, schließlich haben sie wesentlichen Anteil an der Qualifizierung des beruflichen Nachwuchses.
Auf den ersten Blick erscheint die Arbeitserzieher-Umschulung sehr reizvoll. Interessierte sollten aber umfassend recherchieren und sich zudem beispielsweise vom Arbeitsamt beraten lassen. So erfährt man viel Wissenswertes über die Umschulung zum Arbeitserzieher und kann die richtige Entscheidung treffen.
Berufsbild Arbeitserzieher/in – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten
Arbeitserzieher/innen kümmern sich um Menschen mit und ohne Behinderung, die Unterstützung bei der Integration auf dem Arbeitsmarkt brauchen. Zu diesem Zweck arbeiten sie intensiv mit ihren Klienten.
Arbeitstherapeutische und arbeitserzieherische Maßnahmen stehen dabei im Vordergrund und sollen die Betroffenen fit für den Arbeitsmarkt machen. Als Arbeitserzieher/in kann man vor allem in den folgenden Bereichen Fuß fassen:
- Behindertenhilfe
- Rehabilitationseinrichtungen
- Berufsförderungswerke
- Justizvollzugsanstalten
- Resozialisierungseinrichtungen
- Beratungsstellen
- Psychiatrien
Die Verdienstmöglichkeiten sind zwar variabel, aber im Allgemeinen bewegt sich das durchschnittliche Gehalt von Arbeitserziehern zwischen rund 24.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr.
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Per Umschulung Arbeitserzieher/in werden
All diejenigen, die per Umschulung Arbeitserzieher/in werden möchten, müssen bedenken, dass es sich um keinen klassischen Ausbildungsberuf handelt. Daher gibt es auch keine Umschulung im eigentlichen Sinne.
Die Qualifizierung zum/zur Arbeitserzieher/in erfolgt vielmehr im Rahmen einer beruflichen Weiterbildung. Da diese vielfach den Startschuss für den beruflichen Neuanfang gibt, ist häufig von einer Arbeitserzieher-Umschulung die Rede.
Die Weiterbildung zum Arbeitserzieher besteht aus einem Lehrgang an einer Fachschule, der mit einer staatlichen Abschlussprüfung endet.
Zur offiziellen Anerkennung muss allerdings noch ein einjähriges Praktikum absolviert werden. So werden die Teilnehmenden in Theorie und Praxis geschult. Die wichtigsten Inhalte lassen sich dabei folgendermaßen zusammenfassen:
- Psychologie
- Psychiatrie
- Neurologie
- Soziologie
- Pädagogik
- Arbeitstherapie
- Arbeitserziehung
- Didaktik
- Berufskunde
- Kommunikation
- Recht
Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Arbeitserzieher-Umschulung
Der Zugang zur Arbeitserzieher-Qualifizierung setzt üblicherweise eine abgeschlossene Ausbildung und gegebenenfalls eine entsprechende Berufspraxis voraus.
Zudem muss man in der Regel drei Jahre für dieses Unterfangen einkalkulieren. An staatlichen Fachschulen fallen keine Gebühren an, während private Anbieter teils hohe Kosten verursachen.
Die Rahmenbedingungen der Umschulung beziehungsweise Weiterbildung zum Arbeitserzieher sollten im Einzelfall genau recherchiert werden.
Dazu können sich Interessierte an das Arbeitsamt wenden oder direkt mit entsprechenden Lehrgangsanbietern Kontakt aufnehmen. So erfahren sie die Details aus erster Hand.
Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Arbeitserzieher?
Von Alternativlosigkeit kann in Zusammenhang mit der Arbeitserzieher-Qualifizierung keine Rede sein. Die folgenden Qualifizierungen sollten während der Entscheidungsfindung beachtet werden:
- Fachkraft für Blinden- und Sehbehindertenrehabilitation
- Fachlehrer/in an Förderschulen
- Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung
- Heilpädagoge/Heilpädagogin
So hat man eine größtmögliche Auswahl und kann die richtigen Weichen für die berufliche Zukunft stellen.
Wer ist als Arbeitserzieher/in geeignet?
Der formale Zugang zur Arbeitserzieher-Qualifizierung ist für viele Menschen gegeben, sodass diese einen Neustart in der Arbeitserziehung wagen können.
Langfristiger Erfolg stellt sich allerdings nur ein, wenn auch die persönliche Eignung gegeben ist. Dabei kommt es vor allem auf die folgenden Dinge an:
- Zuverlässigkeit
- Verantwortungsbewusstsein
- Offenheit
- Geduld
- Einfühlungsvermögen
- Organisationsgeschick
- Anpassungsfähigkeit
- Einsatzbereitschaft
- Konsequenz
- selbständige Arbeitsweise
- Belastbarkeit
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Berufswechsler/innen, die sich als Arbeitserzieher/innen verwirklichen möchten, wissen aus eigener Erfahrung, wie schwierig es sein kann, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
Daher sind sie vielfach bestens für die Arbeitserziehung geeignet. Im Zuge der Recherche sollten sie sich aber nicht nur mit der eigentlichen Qualifizierung befassen, sondern auch dem folgenden Tipp aus unserer Redaktion Beachtung schenken.
Befassen Sie sich mit den Weiterbildungsmöglichkeiten für Arbeitserzieher/innen!
Als Arbeitserzieher/in verfügt man über einen anerkannten Abschluss, auf den man ohne Frage stolz sein kann. In Zeiten des lebenslangen Lernens darf man sich aber nicht darauf ausruhen, sondern sollte die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen.
Es gibt beispielsweise interessante Seminare zu den folgenden Themen:
- Gesprächsführung
- Psychologie
- Pädagogik
- Didaktik
- Behindertenarbeit
- Sozialarbeit
- Erwachsenenbildung
- Sonderpädagogik
- Heilpädagogik
Ansonsten ist auch ein einschlägiges Studium eine Überlegung wert. Indem man sich dabei für ein Fernstudium oder anderes Teilzeitstudium entscheidet, kann man sogar berufsbegleitend studieren.
Die folgenden Fächer bringen Arbeitserzieher/innen fachlich weiter:
- Sozialarbeit
- Sonderpädagogik
- Heilpädagogik
- Psychologie
- Pädagogik
- Ergotherapie
- Rehabilitation