Umschulung Berufsschullehrer
Per Umschulung Berufsschullehrer/in zu werden, erscheint Berufswechslern immer häufiger als vielversprechende Option für den Start einer zweiten Karriere. Einerseits können sie ihre fachlichen Kenntnisse und Kompetenzen weiterhin nutzen, andererseits profitieren sie vom allgegenwärtigen Lehrermangel. Die Chancen auf einen erfolgreichen Neustart stehen somit sehr gut und sprechen für eine Berufsschullehrer-Umschulung.
Wer einerseits stolz auf seine berufliche Expertise ist und andererseits dennoch in einer Phase der beruflichen Umorientierung steckt, sollte gegebenenfalls die Umschulung zur Berufsschullehrerin beziehungsweise zum Berufsschullehrer ins Auge fassen.
Vorab sollten sich Interessierte gut informieren und genau wissen, worauf sie sich einlassen. Im Zuge der damit verbundenen Recherche sind zahlreiche Fragen zu beantworten und der allgemeine Informationsbedarf zu stillen. Im Folgenden erfahren Interessierte viel Wissenswertes und können sich so ein Bild von der Umschulung zum Berufsschullehrer machen.
Berufsbild Berufsschullehrer/in – Berufliche Perspektiven und Verdienstmöglichkeiten
All diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, per Quereinstieg oder auf anderem Wege ins Berufsschullehramt einzusteigen, sollten sich zunächst ein Bild von dem betreffenden Beruf machen. Insbesondere im Falle einer Umschulung sollte die Berufswahl mit Bedacht getroffen werden, schließlich gilt es, die Chance auf einen beruflichen Neustart zu nutzen.
Berufsschullehrer/innen sind Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen und unterrichten dort Jugendliche und junge Erwachsene. Dabei kann es sich um allgemeinbildende Fächer oder auch Disziplinen mit konkretem Bezug zum Beruf handeln.
An den berufsbildenden Schulen werden beide Teilbereiche bedient, so dass sich verschiedene Optionen für eine Lehrtätigkeit ergeben. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die folgenden Schulformen die typischen Einsatzgebiete für Berufsschullehrer/innen darstellen:
- Berufsschulen
- Kollegschulen
- Fachschulen
- Fachoberschulen
- Berufsfachschulen
- Berufsakademien
Darüber hinaus können sich auch in der Erwachsenenbildung Karrierechancen für Berufsschullehrer ergeben. Weitere Einsatzgebiete finden sich intern in Unternehmen im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Über mangelnde Karrierechancen können sich Berufsschullehrer folglich nicht beschweren.
Zu einer vollständigen Betrachtung des Berufsbildes gehört es auch, die Verdienstmöglichkeiten als Berufsschullehrer zu erörtern. Von Fall zu Fall können sich hier gewisse Unterschiede ergeben, die Pauschalisierungen erschweren. Zur groben Orientierung kann allerdings von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 30.000 Euro und 45.000 Euro brutto im Jahr ausgegangen werden.
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Per Umschulung Berufsschullehrer/in werden
Eine klassische Umschulung kommt als zweite Ausbildung daher und führt Erwachsene mit abgeschlossener Erstausbildung zu einem neuen Berufsabschluss. Die Berufsschullehrer-Umschulung ist anders und kein Lehrgang, der eine duale Berufsausbildung ersetzt. Stattdessen handelt es sich um alternative Wege ins Berufsschullehramt, das ansonsten ein abgeschlossenes Studium sowie Referendariat als Berufsschullehrer/in erfordert.
Wer kein entsprechendes Studium für das Berufsschullehramt vorweisen kann, hat die Möglichkeit, an verschiedenen Programmen für Quereinsteiger/innen teilzunehmen. Die Schulministerien der Länder reagieren auf den Lehrermangel, indem sie auch Seiteneinstiege ermöglichen. Die betreffenden Angebote können als Umschulungen betrachtet werden und ermöglichen somit einen beruflichen Neuanfang als Berufsschullehrer/in.
Die Berufsschullehrer-Umschulung kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen. Es gibt keinen Königsweg, sondern eine ganze Reihe an Optionen. Interessierte tun daher gut daran, sich umfassend zu informieren und einen Überblick zu verschaffen. In der Regel gibt es die folgenden Möglichkeiten für einen Quereinstieg ins Berufsschullehramt.
Seiteneinstieg als Berufsschullehrer/in mit abgeschlossenem Studium
Ein abgeschlossenes Studium ist eine solide Basis für den Seiteneinstieg als Berufsschullehrer/in. Hochschulabsolventen mit Berufserfahrung sind geradezu prädestiniert für eine Umschulung zum Berufsschullehrer. Je nach Ausgangslage ergeben sich hier für gewöhnlich die folgenden Chancen:
- bei einem abgeschlossenen Hochschulstudium und anschließender Berufserfahrung: berufsbegleitende Ausbildung mit anschließender Staatsprüfung
- bei einem Fachhochschulstudium: duales Studium
- bei einem Universitätsabschluss oder dem Fachhochschul-Master: pädagogische Einführung und anschließende Erteilung der Unterrichtserlaubnis
Umschulung zum Berufsschullehrer ohne Studium
Die Berufsschullehrer-Umschulung erfordert aber nicht zwingend ein zuvor abgeschlossenes Studium. Es besteht somit die Möglichkeit, ohne Studium Lehrer/in an einer berufsbildenden Schule zu werden.
Insbesondere in Zusammenhang mit einer Laufbahn als Berufsschullehrer/in erscheint dies sehr sinnvoll, denn Berufspraktiker können viel Wissen vermitteln und stets aus der beruflichen Praxis berichten.
Für angehende Berufsschullehrer/innen ohne Studium, aber mit fachspezifischer Ausbildung und höherem Abschluss, präsentiert sich die Umschulung in Form einer pädagogischen Einführung.
Wer ist besonders geeignet für eine Berufsschullehrer-Umschulung?
Speziell für die Umschulung zum Berufsschullehrer sind vor allem Menschen geeignet, die eine fundierte Ausbildung sowie Berufserfahrung haben. Ein fachspezifisches Studium oder eine abgeschlossene Aufstiegsfortbildung sind weitere wichtige Bausteine und gewährleisten die fachliche Eignung.
Welche Fächer sind besonders gut geeignet für einen Quereinstieg als Berufsschullehrer/in?
Wenn es um einen Quereinstieg als Berufsschullehrer/in geht, stellt sich immer wieder die Frage nach den richtigen Fächern. Grundsätzlich sollten angehende Umschüler/innen ihre vorhandenen Kenntnisse und Kompetenzen berücksichtigen und auf diesen aufbauen.
Wissenswert ist außerdem, dass die folgenden berufsbezogenen Fachbereiche bestehen:
- Hauswirtschaft
- Gesundheitsfachberufe
- kaufmännische Berufe
- gewerblich-technische Berufe
- soziale Berufe
In all diesen Bereichen gibt es Fächer, in denen Berufsschullehrer/innen fehlen. Es gibt folglich keine ausgewiesenen Mangelfächer im Bereich der beruflichen Bildung, denn es werden auf allen Ebenen dringend Lehrkräfte gebraucht.
Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Berufsschullehrer?
Wer seine berufliche Zukunft im Berufsschullehramt sieht, muss nicht zwingend eine Umschulung in Form eines Quereinstiegs anstreben.
Ein klassisches Studium in Sachen Berufsschullehramt kann eine Option sein. Ansonsten kann es auch eine Überlegung wert sein, sich auf die berufliche Aus- und Weiterbildung zu konzentrieren und die Ausbildereignung anzustreben.
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Die Berufsschullehrer-Umschulung ist aufgrund des Mangels an Lehrkräften an berufsbildenden Schulen ein großes Thema. Viele Menschen, die aus der beruflichen Praxis kommen und sich umorientieren müssen oder möchten, sehen darin ihre große Chance.
Bevor sie sich der Herausforderung stellen, sollten sie sorgfältig recherchieren und den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.
Beachten Sie die unterschiedlichen Regelungen zur Berufsschullehrer-Umschulung von Bundesland zu Bundesland!
Interessierte an einem Seiteneinstieg als Berufsschullehrer sollten sich an die Schulministerien der Länder wenden und dort nach den Möglichkeiten eines Quereinstiegs erkundigen. Im Zuge dessen offenbaren sich teilweise gravierende Unterschiede, so dass es von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Wege und Möglichkeiten gibt.
Wer eine Umschulung zum Berufsschullehrer plant, sollte sich demnach dessen bewusst sein, dass die Bildung in Deutschland Ländersache ist und es daher in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Regelungen zum Seiteneinstieg ins Berufsschullehramt geben kann.