Umschulung Industriekaufmann
Per Umschulung Industriekaufmann beziehungsweise Industriekauffrau zu werden, eröffnet vielen Menschen vielversprechende Perspektiven. Einerseits absolvieren sie eine Zweitausbildung und andererseits qualifizieren sie sich für kaufmännische Aufgaben in der Industrie.
In Anbetracht der wirtschaftlichen Relevanz der Industrie in Deutschland und der Welt ist ein entsprechender Beruf stets sehr aussichtsreich. Menschen, die in ihrem alten Job Perspektivlosigkeit erlebt haben und diesen nicht mehr ausüben können oder wollen, sollten dies zu nutzen wissen. Die Umschulung zum Industriekaufmann beziehungsweise zur Industriekauffrau kann hier sehr vielversprechend sein und einen beruflichen Neustart ermöglichen.
All diejenigen, die als Industriekaufleute durchstarten und die Arbeitslosigkeit hinter sich lassen möchten, können sich an das Arbeitsamt wenden und eine entsprechende Maßnahme beginnen. Zunächst lohnt es sich allerdings, einen genauen Blick auf das Berufsbild zu werfen. Im Folgenden finden Interessierte umfassende Informationen rund um die Industriekaufmann-Umschulung und können sich einen ersten Eindruck verschaffen.
Berufsbild Industriekaufmann/-frau – Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten
Industriekaufleute sind in erster Linie kaufmännische Fachkräfte, die sich kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Aufgaben widmen. Gleichzeitig haben sie einen engen Bezug zur Industrie und verfügen über fundierte Fachkompetenz, wenn es um die kaufmännische Steuerung und Organisation im industriellen Umfeld geht. Daraus ergeben sich in nahezu allen Wirtschaftsbereichen exzellente Karrierechancen.
Als Industriekaufmann beziehungsweise Industriekauffrau kann man hier unterschiedlichste Aufgaben übernehmen. Die Bandbreite reicht vom Marketing über das Personalwesen bis hin zur Materialwirtschaft.
Je nach Einsatzbereich, Position und Aufgabengebiet variiert nicht nur der Arbeitsalltag, sondern auch der Verdienst. Nichtsdestotrotz kann das durchschnittliche Gehalt auf rund 22.000 Euro bis 36.000 Euro brutto im Jahr beziffert werden.
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Per Umschulung Industriekaufmann beziehungsweise Industriekauffrau werden
Wer Industriekaufmann werden möchte, absolviert dazu üblicherweise eine duale Ausbildung in einem Unternehmen. All diejenigen, die bereits einen anderen Beruf erlernt haben und nun einen grundlegenden Jobwechsel vollziehen möchten oder müssen, können alternativ eine Umschulung zum Industriekaufmann absolvieren. Dabei handelt es sich um eine spezielle Maßnahme für Erwachsene aus anderen Berufen, die nun den Abschluss als Industriekaufleute anstreben.
Der Ablauf einer Umschulung weicht etwas von der klassischen Berufsausbildung im dualen System ab, aber inhaltlich ergeben sich keine wirklichen Unterschiede. Dies liegt vor allem daran, dass auch Umschüler/innen den anerkannten Berufsabschluss als Industriekaufmann beziehungsweise Industriekauffrau anstreben.
Um die Prüfung vor der IHK zu bestehen, stehen die folgenden Inhalte auf dem Plan:
- Betriebswirtschaftslehre
- Rechnungswesen
- Personalwesen
- Marketing
- Einkauf
- Logistik
- Industriebetriebswirtschaft
- Qualitätsmanagement
- Kommunikation
- Recht
Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Industriekaufmann-Umschulung
Wer sich zum Industriekaufmann umschulen lassen möchte, sollte kaufmännisch interessiert sein und einen gewissen Bezug zur Industrie haben. Formal existieren keine besonderen Voraussetzungen, abgesehen davon, dass sich Umschulungen stets an Menschen mit abgeschlossener Erstausbildung richten.
Im Gegensatz zur dualen Ausbildung dauert die Umschulung in der Regel keine drei, sondern nur zwei Jahre. Allerdings kann sie in Anbetracht von Lehrgangsgebühren in Höhe von einigen Tausend Euro sowie laufender Lebenshaltungskosten zu einer kostspieligen Angelegenheit werden. Hier kann das Arbeitsamt helfen und die Finanzierung sicherstellen, indem es einen Bildungsgutschein ausstellt und Hilfen zum Lebensunterhalt gewährt.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Industriekaufleute?
Der Abschluss als Industriekaufmann beziehungsweise Industriekauffrau ist eine solide Basis für den weiteren beruflichen Werdegang. Darauf aufbauend sollten Industriekaufleute an das lebenslange Lernen denken und beispielsweise Seminare nutzen, um das vorhandene Wissen zu aktualisieren oder zu erweitern.
Außerdem ist eine Fortbildung eine Überlegung wert und kann beispielsweise zu einem der folgenden Abschlüsse führen:
- Betriebswirt/in
- Fachwirt/in
- Fachkaufmann/-frau
Wie sieht es mit einem Studium nach der Umschulung zum Industriekaufmann aus?
Die Akademisierung spielt auch für ambitionierte Industriekaufleute eine zunehmende Rolle. Nach der erfolgreichen Umschulung ist ein beruflicher Ausstieg zugunsten eines Studentenlebens allerdings nicht unbedingt die ideale Wahl.
Stattdessen bietet sich ein berufsbegleitendes Studium an, das in den folgenden Varianten zum Bachelor beziehungsweise Master führen kann:
- Fernstudium
- Abendstudium
- Teilzeitstudium
Für Industriekaufleute bieten sich dabei die Fächer BWL, Industriebetriebswirtschaft, Industriemanagement oder auch Wirtschaftsingenieurwesen an.
Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zur Industriekauffrau?
Anstelle einer Umschulung zum Industriekaufmann kann man auch einen anderen kaufmännischen Beruf wählen. So erlernt man die kaufmännischen Grundlagen und kann darauf die weitere Karriere aufbauen.
Es gibt aber einige ähnliche Ausbildungsberufe, die sich besonders gut als Alternativen eignen.
Dabei handelt es sich um die folgenden Berufe:
- Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement
- Kaufmann/-frau im Einzelhandel
- Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung
- Kaufmann/-frau für Büromanagement
Schlussendlich ist die Berufswahl eine sehr individuelle Entscheidung. Berufswechsler/innen sollten mit dem Arbeitsamt sprechen und nicht nur ihre persönliche Eignung, sondern auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt beachten.
Die berufsbegleitende Ausbildung anstelle der Umschulung zum/zur Industriekaufmann/-frau
Wer einerseits den Quereinstieg als Industriekaufmann/-frau plant und andererseits keinen Lehrgang in Vollzeit absolvieren will oder kann, sollte eine berufsbegleitende Ausbildung ins Auge fassen. Im Zuge dessen kann man die Qualifizierung in Teilzeit erlangen.
Vor allem Menschen, die beruflich oder privat stark eingespannt sind, haben so trotzdem die Gelegenheit, durchzustarten. Quereinsteiger/innen sind folglich nicht zwingend auf die außerbetriebliche Umschulung angewiesen und sollten auch Alternativen berücksichtigen.
Weiterbildungen als Alternativen zur Industriekaufmann-Umschulung
Wenn es um Alternativen zur Umschulung zur Industriekauffrau beziehungsweise zum Industriekaufmann geht, ist nicht nur die berufsbegleitende Ausbildung erwähnenswert. Es existieren auch einige ähnliche Berufe. Darüber hinaus kann die Teilnahme an einer Weiterbildung ebenfalls ein adäquater Ersatz sein.
Seminare und Lehrgänge machen die Teilnehmenden zwar nicht zu Industriekaufleuten, vermitteln ihnen aber viel fachliche Kompetenz. So können auch Kräfte aus anderen Sparten eine entsprechende Tätigkeit aufnehmen.
Stellenangebote für Industriekaufleute
Angehende Industriekaufleute sollten vor der Umschulung das Berufsbild analysieren und zudem die Lage auf dem Arbeitsmarkt beurteilen. Letzteres ist besonders wichtig, um die Jobchancen realistisch einschätzen zu können. Zu diesem Zweck kann man nach offenen Stellen für Industriekaufleute suchen.
So gewinnt man einen guten Eindruck davon, in welchem Maße Industriekauffrauen und Industriekaufmänner auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind. Die Stellenanzeigen geben außerdem Aufschluss über die Anforderungen und Aufgaben.
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Interessierte an einer Industriekaufmann-Umschulung haben im Zuge des Entscheidungsprozesses viele Fragen und wünschen sich vielfach einen kompetenten Ansprechpartner. Die Umschulungsanbieter stehen ihnen zwar gerne mit Rat und Tat zur Seite, sind aber in keiner Weise unabhängig und objektiv. Wer sich aber genau eine solche Beratung wünscht, sollte den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.
Nehmen Sie Kontakt mit dem Arbeitsamt auf!
Wer sich umschulen lassen möchte, sollte stets das Gespräch mit dem Arbeitsamt suchen. Im Rahmen eines Beratungstermins kann man den Wunsch äußern, eine Umschulung zum/zur Industriekaufmann/-frau zu absolvieren.
Der Sachbearbeiter beziehungsweise die Sachbearbeiterin kann hier mit umfassenden Informationen aufwarten, passende Adressen nennen und eine Maßnahme vermitteln. Darüber hinaus können angehende Umschüler/innen auch direkt eine Förderung beantragen, um die Finanzierung des Unterfangens sicherzustellen.