Weiterbildung Bilanzbuchhalter
Die Bilanzbuchhaltung gehört zu den Aufgaben, die in allen bilanzierenden Unternehmen anfallen. Unabhängig von der Branche ergeben sich somit für Bilanzbuchhalter/innen gute Berufsaussichten. Wer sich diese sichern möchte, fasst daher zuweilen eine Weiterbildung zum/zur Bilanzbuchhalter/in ins Auge.
Die Bilanzbuchhalter-Weiterbildung bietet enormes Potenzial, ist aber auch eine große Herausforderung. Wer sich dieser stellen möchte, sollte nichts überstürzen und stattdessen zunächst recherchieren. Hier erfahren Interessierte viel Wissenswertes und können sich einen ersten Eindruck von der Weiterbildung zur Bilanzbuchhalterin beziehungsweise zum Bilanzbuchhalter verschaffen.
Berufsbild Bilanzbuchhalter/in – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten
Bilanzbuchhalter/innen kümmern sich im beruflichen Alltag vor allem um die Organisation der Buchhaltung. Die Erstellung von Abschlüssen sowie die Ermittlung wichtiger Kennzahlen anhand der Bilanzen sind ebenfalls ihr Metier. Dabei sind sie auf keine bestimmte Branche festgelegt und profitieren von facettenreichen Beschäftigungsmöglichkeiten.
Die Verdienstmöglichkeiten spielen für Bilanzbuchhalter/innen ebenfalls eine große Rolle. Wer sich Tag für Tag mit Zahlen befasst, möchte natürlich auch um die eigene finanzielle Situation wissen. Interessierte an einer Qualifizierung für die Bilanzbuchhaltung sollten wissen, dass das durchschnittliche Gehalt hier zwischen 40.000 Euro und 50.000 Euro brutto im Jahr liegt.
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Per Weiterbildung Bilanzbuchhalter/in werden
Menschen mit dem Berufswunsch Bilanzbuchhalter/in müssen zunächst wissen, dass es sich dabei um einen Weiterbildungsabschluss handelt. Sie müssen demnach eine berufliche Weiterbildung absolvieren, um die Qualifikation zu erlangen.
Dabei handelt es sich typischerweise um den Abschluss als Bilanzbuchhalter/in IHK. So erlangt man den öffentlich-rechtlich anerkannten Abschluss als Geprüfter Bilanzbuchhalter gemäß Berufsbildungsgesetz.
Die Prüfung zum Bilanzbuchhalter findet vor der IHK statt und ist auf Meisterebene angesiedelt. Die Prüflinge müssen einen schriftlichen und einen mündlichen beziehungsweise berufspraktischen Teil bestehen und dabei die folgenden Inhalte beherrschen:
- Finanzwirtschaft
- Jahresabschluss
- Kosten- und Leistungsrechnung
- Steuerrecht
- Berichtswesen
Voraussetzungen, Dauer und Kosten
Die Rahmenbedingungen der Bilanzbuchhalter-Weiterbildung sollten stets vorab genau analysiert werden. Interessierte können sich nur so einen ersten Eindruck verschaffen, der ihnen dann als Entscheidungsgrundlage dient. Nachfolgend gibt es zur ersten Orientierung eine kleine Übersicht.
- Voraussetzung: abgeschlossene Ausbildung in einem kaufmännischen oder verwaltenden Beruf oder abgeschlossenes Wirtschaftsstudium oder mindestens sechs Jahre Berufserfahrung
- Dauer: 3 bis 24 Monate
- Kosten: rund 2.000 Euro bis 6.000 Euro
Je nach Anbieter können die Modalitäten der Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter variieren.
Interessierte sollten daher Kontakt aufnehmen und beispielsweise das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anfordern.
Welche Förderungen bietet das Arbeitsamt für die Bilanzbuchhalter-Weiterbildung?
Die Kosten der Bilanzbuchhalter-Weiterbildung machen sich langfristig zwar bezahlt, müssen aber zunächst finanziert werden.
Eine Förderung vom Arbeitsamt oder von einer anderen Stelle kommt da sehr gelegen und mindert den finanziellen Druck erheblich. Interessierte sollten aus diesem Grund unter anderem an die folgenden Finanzierungsmöglichkeiten denken:
- Bildungsgutschein
- Weiterbildungsprämie
- Aufstiegsstipendium
- Aufstiegs-BAföG
- Weiterbildungsstipendium
- Bildungsprämie
Welche Alternativen gibt es zur Bilanzbuchhalter-Weiterbildung?
Hier sind vor allem die folgenden Qualifikationen zu nennen:
- Betriebswirt/in für Rechnungswesen
- Finanzbuchhalter/in
- Betriebswirt/in für Steuern
- Fachkraft für Rechnungswesen
Trotz gewisser Parallelen zeichnen sich die Qualifizierungen durch Eigenheiten aus und setzen andere Schwerpunkte. Wer noch nach seinem beruflichen Weg sucht, sollte den Rechercheaufwand nicht scheuen und viel Herzblut in die Entscheidungsfindung investieren.
Wie können sich Bilanzbuchhalter/innen weiterbilden?
All diejenigen, die den Weg als Bilanzbuchhalter/in eingeschlagen haben, dürfen nach dem Abschluss das lebenslange Lernen auf keinen Fall vergessen. Auch Bilanzbuchhalter/innen kommen in den Genuss vielfältiger Weiterbildungsmöglichkeiten und sollten diese nutzen.
Neben Seminaren sind vor allem berufsbegleitende Studiengänge hervorzuheben. Per Fernstudium oder anderweitigem Teilzeitstudium winkt ihnen der Bachelor oder Master in beispielsweise Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre, Industriebetriebswirtschaft, Steuern oder Controlling.
Das passende Studium für Bilanzbuchhalter/innen
Als Bilanzbuchhalter/in kann man sich vor der zunehmenden Akademisierung nicht verstecken und sollte diese ernst nehmen. Anstelle einer klassischen Weiterbildungsmaßnahme bietet sich daher zuweilen ein akademisches Studium an.
Indem man neben dem Beruf studiert, kann man die Theorie und Praxis wunderbar miteinander verbinden und von exzellenten Karrierechancen profitieren. Die folgenden Studienformen bieten sich für ein solches berufsbegleitendes Studium an:
- Duales Studium
- Abendstudium
- Teilzeitstudium
- Online-Studium
- Fernstudium
Studiengänge aus den Bereichen Wirtschaft und Rechnungswesen bieten sich in besonderem Maße an und heben die vorhandenen Kenntnisse und Kompetenzen auf ein wissenschaftliches Niveau.
Die richtige Basis für eine Fortbildung zum/zur Bilanzbuchhalter/in
All diejenigen, die ihre berufliche Zukunft in der Bilanzbuchhaltung sehen, sollten über eine abgeschlossene Ausbildung in einem verwaltenden oder kaufmännischen Beruf verfügen.
Neben dieser formalen Voraussetzung kommt es vor allem auf die persönliche Eignung an. Dabei sind die folgenden Aspekte maßgebend:
- mathematisches Verständnis
- Genauigkeit
- Verantwortungsbewusstsein
- Zuverlässigkeit
- ökonomisches Denken
- Merkfähigkeit
- Organisationsgeschick
Möglichkeiten für einen Quereinstieg als Bilanzbuchhalter/in
Die Teilnahme an der Bilanzbuchhalter-Weiterbildung schafft die Grundlage für den betreffenden Karrieresprung. Ein Quereinstieg ist allerdings auch möglich.
Wer mindestens fünf Jahre im betrieblichen Finanz- und Rechnungswesen tätig war, kann als Externer zur Prüfung zugelassen werden und sich so ohne entsprechenden Lehrgang für die Bilanzbuchhaltung qualifizieren.
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Bilanzbuchhalter/innen mit ambitionierten Karriereplänen können sich mithilfe zusätzlicher Qualifizierungen nachhaltig weiterentwickeln. Hier die richtige Wahl zu treffen, kann allerdings sehr herausfordernd sein. Aus diesem Grund sollten Interessierte den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.
Nehmen Sie eine Beratung zu Bilanzbuchhalter-Weiterbildungen in Anspruch!
Wenn es um Qualifizierungen in Sachen Bilanzbuchhaltung geht, sollte man auch den Rat erfahrener Experten einholen. Die Weiterbildungsanbieter beraten Interessierte gerne und ausführlich. Zudem kann man bei der IHK vorstellig werden oder einen Beratungstermin beim Arbeitsamt vereinbaren. An kompetenten Ansprechpartnern fehlt es folglich nicht, sofern man sich um eine Beratung bemüht.