Weiterbildung Techniker
Per Weiterbildung Techniker/in zu werden, bietet sich für Angehörige technischer Berufe in besonderem Maße an. Im Zuge einer entsprechenden Qualifizierung können sie den Abschluss als staatlich geprüfter Techniker erlangen und damit ihre Karriere aktiv fördern. All diejenigen, die einerseits ihrem Beruf sehr verbunden sind und andererseits den Wunsch haben, sich fachlich weiterzuentwickeln, treffen mit einer Techniker-Weiterbildung die richtige Wahl.
Vorab müssen allerdings einige Dinge bedacht werden, um sicherzustellen, dass man keine Fehlentscheidung trifft. Interessierte an einer Techniker-Weiterbildung sollten daher einen gewissen Rechercheaufwand betreiben und sich beispielsweise beim Arbeitsamt beraten lassen.
Die Aufstiegsweiterbildung zum Techniker beziehungsweise zur Technikerin erweist sich immer wieder als sehr aussichtsreich und erweist sich grundsätzlich als gute Entscheidung. Wer staatlich geprüfte/r Techniker/in werden möchte, muss allerdings zwischen zahlreichen Fachrichtungen und Spezialisierungen differenzieren. Es ist daher wichtig, sich mit den Weiterbildungsmöglichkeiten zum Techniker zu beschäftigen.
Berufliche Perspektiven und Verdienstmöglichkeiten als Techniker/in
Techniker/innen verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung, mehrjährige Berufspraxis und eine abgeschlossene Fortbildung. Dass sie in den Genuss vielversprechender Berufsaussichten kommen, ist somit nicht verwunderlich und liegt in der Natur der Sache. Als Techniker/in übernimmt man wichtige Führungsaufgaben im technischen Bereich und widmet sich beispielsweise der Organisation, technischen Planung oder Kontrolle technischer Prozesse.
Je nach Fachrichtung und Spezialisierung können die Einsatzbereiche variieren, so dass sich für Techniker/innen beispielsweise in den folgenden Bereichen Karrierechancen ergeben:
- Maschinenbau
- Bauwesen
- IT-Branche
- Medizintechnik
- Umwelttechnik
- Holzindustrie
- Lebensmitteltechnik
- Chemische Industrie
- Fahrzeugbau
- Garten- und Landschaftsbau
Wer Techniker/in ist, bekleidet typischerweise eine Führungsposition und hat auch Anspruch auf ein angemessenes Einkommen. Obwohl die Verdienstmöglichkeiten variieren können, bewegt sich das durchschnittliche Gehalt zwischen rund 36.000 Euro und 60.000 Euro brutto im Jahr.
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Die Weiterbildung zum Techniker
Der Weg zum/zur staatlich geprüften Techniker/in führt stets über den Besuch einer Fachschule für Technik. Im Rahmen der Aufstiegsfortbildung streben die Teilnehmenden das abschließende Staatsexamen an, das neben der Qualifizierung als Techniker/in noch die Allgemeine Hochschulreife umfasst. Die Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker basiert auf einer staatlichen Ausbildungs- und Prüfungsordnung und kann unter anderem in den folgenden Varianten absolviert werden:
- staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Maschinenbau mit den Spezialisierungen Fertigungstechnik, Betriebstechnik, Verfahrenstechnik und Entwicklung und Konstruktion
- staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Maschinentechnik mit den Spezialisierungen Konstruktion, Fertigungstechnik, Bergbaumaschinen und Werkzeugbau
- staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Mechatronik mit den Spezialisierungen Maschinen- und Anlagentechnik und Systemtechnik
- staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Fahrzeugtechnik
- staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Elektrotechnik mit den Spezialisierungen Datenverarbeitungstechnik, Energietechnik und Prozessautomatisierung, Systemtechnik, Erneuerbare Energien, Automatisierungstechnik sowie Informations- und Kommunikationstechnik
- staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Bautechnik mit den Spezialisierungen Hochbau, Tiefbau, Glasbautechnik, Baustofftechnik, Metallbautechnik, Vermessungstechnik, Hochbaukonstruktion und Baubetriebslehre
- staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Medizintechnik
- staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Sanitärtechnik
- staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Werkstofftechnik
- staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Farb- und Lacktechnik
- staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau
- staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Forsttechnik
- staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Lebensmitteltechnik mit den Spezialisierungen Verfahrenstechnik, Qualitäts- und Umweltmanagement, Prozesstechnik, Bäckereitechnik und Prozessplanung und -management
Diese Liste ließe sich noch fortführen und kann daher nur einen ersten Eindruck von der Vielfalt der Techniker-Weiterbildung vermitteln. Daraus ergeben sich große inhaltliche Unterschiede, wobei dies lediglich den Bereich betrifft, der sich auf die Fachrichtung und den Schwerpunkt bezieht. Davon abgesehen stehen die folgenden Inhalte im Rahmen der Fortbildung an:
- Kommunikation
- Englisch
- Wirtschaft
- Recht
- Politik
- Umwelt
- Berufs- und Arbeitspädagogik
- Unternehmensführung
Wissenswert ist außerdem, dass eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie eine einschlägige Berufspraxis für die Techniker-Weiterbildung vorausgesetzt werden. Das Ganze umfasst mindestens 2.400 Stunden und kann in Vollzeit in zwei Jahren beziehungsweise in Teilzeit in vier Jahren absolviert werden. Zumindest an staatlichen Fachschulen fallen keine Gebühren an, so dass sich die Teilnehmenden lediglich mit den Lebenshaltungskosten auseinandersetzen müssen. Eine Förderung kann vielfach über das Arbeitsamt in Anspruch genommen werden.
Wie anerkannt sind Techniker-Weiterbildungen?
Eine staatlich konzipierte Ausbildungs- und Prüfungsordnung dient hier als Grundlage und regelt die Aufstiegsfortbildung. Abschließend findet eine staatliche Prüfung statt, die keinen Zweifel an der Anerkennung zulässt.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Techniker/innen?
Als Techniker/in ist man einerseits im Besitz eines anerkannten Fortbildungsabschlusses, kann sich andererseits aber durchaus noch weiterentwickeln. Staatlich geprüfte Techniker/innen sollten beispielsweise über ein Studium nachdenken, das ihrem jeweiligen Fachbereich entspricht. Nicht zuletzt die Allgemeine Hochschulreife, die im Techniker enthalten ist, sorgt dafür, dass ein passender Studiengang mit dem Ziel Bachelor oder später auch Master in den Mittelpunkt des Interesses rückt. Die folgenden Studienformen bieten eine gute Vereinbarkeit mit dem Beruf und sind daher geradezu prädestiniert für ambitionierte Techniker/innen:
- Fernstudium
- Abendstudium
- Teilzeitstudium
Was sind die Alternativen zu einer Techniker-Weiterbildung?
Die Weiterbildung zum Techniker bietet ohne Frage viel Potenzial, aber dennoch sollten Interessierte mögliche Alternativen im Hinterkopf haben. So kann auch eine Qualifizierung als Meister/in, Technische/r Fachwirt/in oder Betriebswirt/in eine Überlegung wert sein. Mitunter lohnt es sich ebenfalls, beim Arbeitsamt vorstellig zu werden und sich dort eingehend beraten zu lassen.
Anbieter der Techniker-Weiterbildung
Die Qualifizierung zum/zur Techniker/in ist für viele Menschen mit abgeschlossener Ausbildung und Berufserfahrung im handwerklichen beziehungsweise technischen Bereich ein wahrer Türöffner. Dass es sich lohnt, diesen renommierten Abschluss anzustreben, steht außer Frage. Interessierte müssen allerdings wissen, wo sie sich dementsprechend weiterbilden können. Technikerschulen, Fachschulen und andere Akademien kommen gleichermaßen in Betracht und können eine umfassende Vorbereitung auf die staatliche Prüfung bieten.
Die Dauer der Fortbildung zum/zur Techniker/in
Angehende Techniker/innen, die an einem entsprechenden Lehrgang teilnehmen, wollen selbstverständlich wissen, wie lange es in der Regel bis zum Abschluss dauert. Aufgrund der unterschiedlichen Lehrgangsformen und persönlichen Umstände kann die Dauer allerdings variieren. Es kommt folglich auf den Einzelfall an. Nichtsdestotrotz dauert das Ganze für gewöhnlich zwei bis vier Jahre.
Der Reiz eines Studiums für Techniker/innen
Wer eine Techniker-Fortbildung erfolgreich abgeschlossen hat und sich weiterbilden möchte, kommt an der Akademisierung nicht vorbei. Um einerseits studieren und andererseits wertvolle Berufserfahrungen sammeln zu können, bietet sich ein Studium neben dem Beruf an. Dafür kommen verschiedene Studienformen in Betracht, die ein hohes Maß an Flexibilität bieten und so auf die Bedürfnisse Berufstätiger eingehen.
Ein berufsbegleitendes Studium lässt sich durch eine passende Studienform bewerkstelligen. Techniker/innen müssen sich allerdings die Frage stellen, was sie studieren sollen. Ausschlaggebend dafür ist der bisherige Werdegang. In der Regel ist es empfehlenswert, der Techniker-Fachrichtung treu zu bleiben und die betreffenden Kompetenzen weiter auszubauen.
Zuweilen kann es sich aber auch lohnen, in verwandte Fachbereiche hineinzuschnuppern. Grundsätzlich stehen beispielsweise die folgenden Studienfächer zur Auswahl:
- Maschinenbau
- Mechatronik
- Elektrotechnik
- Verfahrenstechnik
- Medizintechnik
- Landschaftsarchitektur
- Bauingenieurwesen
- Lebensmitteltechnologie
Da der Techniker ein anerkannter Fortbildungsabschluss ist, stellt ein anschließendes Studium ohne Abitur kein Problem dar. Durch den Abschluss als Techniker/in hat man den Hochschulzugang sicher und kann so seinen Studienwunsch ausleben.
5 Tipps zur Finanzierung Techniker-Fortbildung
Interessierte an der Fortbildung zum/zur staatlich geprüften Techniker/in sollten das Ganze nicht auf die leichte Schulter nehmen. Es handelt sich um eine anspruchsvolle Qualifizierung, der man gerecht werden muss. Zudem fallen mitunter Kosten an, die finanziert werden müssen.
Aus diesem Grund lohnt es sich, die folgenden fünf Tipps zu beherzigen:
- Sparen Sie frühzeitig für die Techniker-Fortbildung!
- Entscheiden Sie sich für einen berufsbegleitenden Lehrgang, damit Sie nicht auf Ihr festes Einkommen verzichten müssen!
- Erkundigen Sie sich beim Arbeitgeber über etwaige finanzielle Unterstützung durch das Unternehmen!
- Beantragen Sie Aufstiegs-BAföG!
- Lassen Sie sich beim Arbeitsamt zu möglichen Förderungen der Techniker-Fortbildung beraten!
Checkliste für die Lernorganisation während der Techniker-Fortbildung
Wer sich zum Techniker fortbilden lassen möchte, muss eine Lernroutine etablieren, die der persönlichen Lebenssituation gerecht wird. Bei bestehenden privaten und beruflichen Verpflichtungen ist dies alles andere als einfach.
Zur Unterstützung gibt es daher nachfolgend eine Checkliste, die die wesentlichen Punkte einer guten Lernorganisation zusammenfasst. Unter Berücksichtigung der folgenden Aspekte lässt sich das lebenslange Lernen bewerkstelligen:
- feste Lernzeiten
- Teilnahme an Lehrveranstaltungen
- Nacharbeit des Unterrichtsstoffs
- gute Lernmaterialien
- Verständnis und Rücksichtnahme durch die Familie und Freunde
- konstante Motivation durch Zwischenziele
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Wenn es um Weiterbildungen für Techniker/innen geht, haben diese bei der Auswahl die Qual der Wahl.
Zugleich stellen sie die Weichen für ihre Zukunft und müssen daher weise entscheiden. Damit dies gelingt, gibt es nachfolgend einen wertvollen Tipp aus unserer Redaktion.
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