Weiterbildung Chemiemeister
Die Weiterbildung zum Chemiemeister beziehungsweise zur Chemiemeisterin kann eine vielversprechende Karriere in der chemischen Industrie begründen. Wer bereits eine relevante Ausbildung abgeschlossen hat und nun beruflich mehr erreichen möchte, sollte diese Qualifizierung ins Auge fassen.
Die Anbieter geben gerne Auskunft, obgleich auch eine Beratung beim Arbeitsamt aufschlussreich sein kann. Schlussendlich sollten angehende Chemiemeister/innen aber eigenständig recherchieren. Im Folgenden erfahren sie viel Wissenswertes.
Berufsbild Chemiemeister/in – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten
Als Chemiemeister/in ist man in der Regel für die Steuerung und Kontrolle von Produktionsprozessen in der chemischen Industrie zuständig. Die Qualitätssicherung fällt ebenso wie verschiedene kaufmännische Aufgaben in den Tätigkeitsbereich des Chemiemeisters.
Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben sich dabei vor allem in den folgenden Bereichen:
- Chemie-Industrie
- Pharma-Industrie
- Kosmetik-Industrie
- Chemiefaserwerke
- Lebensmittelindustrie
- Energieversorgung
Je nach Einsatzbereich befassen sich Chemiemeister/innen mit Waschmitteln, Schädlingsbekämpfungsmitteln, Körperpflegeprodukten und anderen chemischen Erzeugnissen.
Die Verdienstmöglichkeiten können auch unterschiedlich ausfallen. Zur groben Orientierung kann aber das Durchschnittsgehalt herangezogen werden, das sich auf etwa 36.000 Euro bis 48.000 Euro brutto im Jahr beziffern lässt.
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Per Weiterbildung Chemiemeister/in werden
Angesichts des spannenden Berufsbildes und der guten Karrierechancen ist das Interesse an der Chemiemeister-Weiterbildung nicht verwunderlich.
All diejenigen, die diesen Weg einschlagen möchten, sollten wissen, dass die Abschlussbezeichnung dieser Meisterweiterbildung offiziell Geprüfte/r Industriemeister/in Chemie IHK lautet.
Nicht nur die offizielle Bezeichnung ist wissenswert, sondern vor allem auch die Inhalte der Weiterbildung. Angehende Chemiemeister/innen sollten sich damit auseinandersetzen, was sie im Rahmen der Prüfungsvorbereitung lernen.
Ein Blick auf den üblichen Lehrplan offenbart, dass es insbesondere um die folgenden Themen geht:
- Betriebswirtschaft
- Organisation
- Information
- Kommunikation
- Personalführung
- Berufspädagogik
- Kostenrechnung
- chemische Produktion
- Verfahrenstechnik
- Anlagentechnik
- Prozessleittechnik
- Chemieverfahrenstechnik
Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Chemiemeister-Weiterbildung
Die inhaltliche Gestaltung der Weiterbildung zum Chemiemeister beziehungsweise zur Chemiemeisterin ist ein wichtiger Aspekt, der im Rahmen der Entscheidungsfindung Beachtung finden muss.
Darüber hinaus sind auch die Rahmenbedingungen der Qualifizierung beachtenswert. Je nach Anbieter und Lehrgangsform kann es jedoch Unterschiede geben.
Wer sich dessen bewusst ist, kann die folgenden Eckdaten zur groben Orientierung heranziehen.
- Voraussetzungen: abgeschlossene Ausbildung und Berufspraxis im Chemiebereich
- Dauer: beispielsweise 18 bis 36 Monate
- Kosten: üblicherweise mehrere Tausend Euro
Weiterbildungsmöglichkeiten für Chemiemeister/innen
Nach dem erfolgreichen Abschluss als Chemiemeister/in hat man beste Chancen auf eine erfüllte Karriere im Chemiebereich. Das lebenslange Lernen sorgt dafür, dass dies auch so bleibt.
Industriemeister/innen der Fachrichtung Chemie tun somit gut daran, sich kontinuierlich weiterzubilden. Seminare zu beispielsweise den folgenden Themen sind dazu bestens geeignet:
- Verfahrenstechnik
- Chemietechnik
- Fertigungstechnik
- Anlagensicherheit
- Qualitätssicherheit
- Umgang mit Gefahrstoffen
Welches Studium bietet sich für Chemiemeister/innen an?
Ambitionierte Chemiemeister/innen sollten auch darüber nachdenken, berufsbegleitend zu studieren. Beispielsweise per Fernstudium, Abendstudium oder dualem Studium können sie einerseits ihrem Beruf nachgehen und andererseits eine akademische Ausbildung erhalten, die sie weiter voranbringt.
Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang vor allem die folgenden Studiengänge:
- Chemie
- Biochemie
- Chemieingenieurwesen
- Verfahrenstechnik
- Wirtschaftsingenieurwesen
- Werkstofftechnik
- Industriebetriebswirtschaft
Welche Alternativen gibt es zur Chemiemeister-Weiterbildung?
Bevor man sich auf die Chemiemeister-Weiterbildung festlegt, sollte man den verschiedenen Fortbildungsmöglichkeiten offen begegnen. Dazu gehört es auch, mögliche Alternativen in Betracht zu ziehen.
Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang unter anderem die folgenden Qualifikationen:
- Industriemeister/in – Lack
- Industriemeister/in – Pharmazie
- staatlich geprüfte/r Techniker/in – Farb- und Lacktechnik
- staatlich geprüfte/r Techniker/in – Umweltschutztechnik
- staatlich geprüfte/r Techniker/in – Biotechnik
- staatlich geprüfte/r Techniker/in – Chemietechnik
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Wer einen gewissen Rechercheaufwand betreibt, kann sich ein genaues Bild von der Chemiemeister-Weiterbildung machen und entscheiden, ob es sich dabei um die richtige Maßnahme handelt.
Zudem ist man so bestens auf den etwaigen Beratungstermin beim Arbeitsamt vorbereitet. Berufliche Bildung sollte zwar keine Frage des Geldes sein, aber die hohen Gebühren entsprechender Lehrgänge sorgen doch für einen erheblichen Druck.
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich angehende Chemiemeister/innen den folgenden Tipp aus unserer Redaktion zu Herzen nehmen.
Kümmern Sie sich um die Finanzierung Ihrer Chemiemeister-Weiterbildung!
Mehrere Tausend Euro Lehrgangsgebühren und mitunter noch der laufende Lebensunterhalt sorgen für eine erhebliche finanzielle Belastung während der Fortbildung zum/zur Industriemeister/in Chemie.
Daher ist es wichtig, sich um die Finanzierung zu kümmern. Ein Stipendium, die Inanspruchnahme von Aufstiegs-BAföG oder auch die Aufnahme eines Kredits kommen hier in Betracht.
Teilweise bietet auch das Arbeitsamt Förderungen in Form eines Bildungsgutscheins und Hilfen zum Lebensunterhalt.