Weiterbildung Elektrofachkraft
Die Weiterbildung zur Elektrofachkraft erweist sich immer wieder als vielversprechende Zusatzqualifikation, die den Karriereweg maßgeblich beeinflussen kann.
Wer ursprünglich einen anderen Beruf als Elektriker erlernt hat und trotzdem im Job mit Aufgaben aus dem Bereich der Elektrik konfrontiert wird, kann sich die dazu notwendige Kompetenz im Rahmen einer entsprechenden Qualifizierung aneignen.
Das Arbeitsamt, die IHK, der TÜV und einige weitere Stellen sind lohnende Anlaufstellen für angehende Elektrofachkräfte. Zudem sollte man die Weiterbildungssuche eigenständig vorantreiben und sich einen Überblick verschaffen.
Berufsbild Elektrofachkraft – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten
Als Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten ist man dazu befugt, verschiedene elektrische Schalt- und Montagearbeiten zu übernehmen. Man darf die betreffenden elektrotechnischen Arbeiten ausführen.
Die fundierte Weiterbildung zur Elektrofachkraft sorgt dafür, dass die Ausführung fachgerecht und sicher erfolgt. Da es sich um eine Zusatzqualifikation für Angehörige anderer handwerklicher oder technischer Berufe handelt, ergeben sich in unterschiedlichsten Bereichen der Industrie und des Handwerks Karrierechancen.
Finanziell kann es für Elektrofachkräfte ebenfalls sehr unterschiedlich aussehen. Je nach Vorbildung, ausgeübter Tätigkeit und Einsatzbereich variiert die Einkommenssituation stark. Grundsätzlich kann man aber von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 32.000 Euro und 45.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.
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Per Weiterbildung Elektrofachkraft werden
TÜV, Dekra, IHK, HWK und viele weitere Institutionen bieten die Weiterbildung zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten an. Die Maßnahmen richten sich an Menschen, die einen technischen oder handwerklichen Beruf ausüben, aber keinen Elektroberuf erlernt haben.
Um dennoch bestimmte Arbeiten in Zusammenhang mit der Elektrik ausführen zu dürfen, können Fachfremde die Weiterbildung zur Elektrofachkraft in Angriff nehmen.
Dabei stehen vor allem die folgenden Inhalte auf dem Plan:
- Grundlagen der Elektrizität
- elektrische Messtechnik
- Magnetismus
- Wechselstrom
- Motoren
- Transformatoren
- Steuerungstechnik
- Energieverteilung
- Energieversorgung
- Schutzmaßnahmen
Je nach Kammer beziehungsweise Lehrgangsanbieter kann die Bezeichnung des Abschlusses variieren. Interessierte sollten zudem wissen, dass vielfach auch vom kleinen Elektrikerschein die Rede ist.
Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Elektrofachkraft-Weiterbildung
Der Zugang zu der Elektrofachkraft-Weiterbildung kann je nach Bildungsanbieter unterschiedlich geregelt sein. Üblicherweise ist eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem technischen oder handwerklichen Beruf erforderlich.
Die Dauer kann dabei sehr variabel sein, beläuft sich aber in der Regel auf einige Monate.
Die Kosten der Elektrofachkraft-Weiterbildung sind nicht unerheblich und können eine große Belastung darstellen. Beispielsweise 2.000 Euro bis 5.000 Euro können an Lehrgangsgebühren fällig werden.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Elektrofachkräfte
Als Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten kann man seine berufliche Kompetenz ausbauen und mehr Aufgaben im Arbeitsalltag übernehmen. Man sollte sich aber nicht darauf ausruhen, sondern das lebenslange Lernen zu seinem Motto machen. Es stellt sich daher die Frage nach interessanten Weiterbildungsmöglichkeiten für Elektrofachkräfte.
Seminare eignen sich dazu bestens und können unter anderem die folgenden Themen behandeln:
- Prüfbestimmungen
- Wartung und Instandhaltung
- Qualitätsprüfung
- Arbeitssicherheit
- Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
Neben simplen Seminaren gibt es auch waschechte Fortbildungen für ambitionierte Elektrofachkräfte. Diese können mithilfe einer der folgenden Qualifikationen ihre Expertise auf dem Gebiet der Elektrik erheblich ausbauen:
- Techniker/in – Elektrotechnik
- Industriemeister/in – Elektrotechnik
- Netzmeister/in
- Technische/r Fachwirt/in
Welches Studium bietet sich für Elektrofachkräfte an?
Möglicherweise ist auch ein Studium neben dem Beruf eine interessante Option für ambitionierte Elektrofachkräfte. Wer sich im Elektro-Bereich weiterbilden und zugleich auf die zunehmende Akademisierung reagieren möchte, sollte an ein Fernstudium oder anderes Teilzeitstudium denken.
Vor allem die folgenden Disziplinen passen dann bestens zu dem Vorhaben:
- Elektrotechnik
- Energietechnik
- Mechatronik
- Automatisierungstechnik
Wie lässt sich die Elektrofachkraft-Weiterbildung finanzieren?
Lehrgangsgebühren von mehreren Tausend Euro lassen sich nicht nebenbei bezahlen, sondern erfordern eine solide Finanzierung.
Interessierte an der Weiterbildung zur Elektrofachkraft sollten sich daher um dieses Thema kümmern und unter anderem beim Arbeitsamt vorstellig werden. Dort können sie einen Bildungsgutschein beantragen. Darüber hinaus gibt es noch weitere Optionen, wie zum Beispiel Weiterbildungs-BAföG, Weiterbildungsstipendien, finanzielle Hilfen des Arbeitgebers oder Kredite.
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Die Weiterbildung zur Elektrofachkraft kann der Karriere im Handwerk beziehungsweise in der Industrie sehr förderlich sein. Dass das Interesse daran groß ist, ist daher nicht verwunderlich.
Zugleich sollte man sich während der Entscheidungsfindung nicht zu schnell festlegen und stattdessen den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.
Denken Sie an eine Umschulung als Alternative zur Elektrofachkraft-Weiterbildung!
Für Menschen, die einem handwerklichen oder technischen Beruf nachgehen, gibt es auf den ersten Blick keine Alternative zur Qualifizierung als Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten.
Diejenigen, die vermehrt im Elektrobereich tätig werden möchten, sollten aber gegebenenfalls auch an eine Umschulung denken. Dabei bieten sich vor allem die folgenden Elektroberufe an:
- Elektroniker/in
- Elektroniker/in für Automatisierungstechnik
- Elektroniker/in für Betriebstechnik
- Elektroniker/in für Geräte und Systeme
- Elektroniker/in für Gebäude- und Infrastruktursysteme
- Elektroniker/in für Maschinen und Antriebstechnik
- Elektroniker/in für luftfahrttechnische Systeme
- Elektroinstallateur/in
- Industrieelektriker/in
- Elektroanlagenmonteur/in
- Energieelektroniker/in
- Mechatroniker/in
- Informationselektroniker/in
- Systemelektroniker/in