Weiterbildung Traumapädagogik
Eine Traumapädagogik-Weiterbildung bietet sich als Qualifizierung für all diejenigen, die einerseits pädagogisch arbeiten wollen, andererseits aber auch therapeutische Aspekte einfließen lassen möchten. Im Rahmen der Traumapädagogik ist dies gegeben, denn sie vereint verschiedene pädagogische Ansätze, die sich auf traumatisierte Kinder und Jugendliche fokussieren.
Der Begriff Trauma stammt aus dem Griechischen und lässt sich mit Wunde übersetzen. Seelische und psychische Wunden stehen demnach im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit. Dass man hier besonders Einfühlungsvermögen und fundierte Kompetenz braucht, steht außer Frage.
Wer sich auf dem Gebiet der Traumapädagogik weiterbilden möchte, sollte vorab sorgfältig recherchieren. Eine Beratung beim Arbeitsamt kann dabei sehr hilfreich sein. Zudem sollten Interessierte alle Informationen sammeln. Im Folgenden können sie sich einen guten Eindruck von den Möglichkeiten einer Traumapädagogik-Weiterbildung verschaffen und dann die richtigen Weichen für die Verwirklichung ihrer beruflichen Pläne stellen.
Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten im Bereich Traumapädagogik
Dass die Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen wichtig ist, steht außer Frage. Viele Menschen empfinden die Traumapädagogik daher als Berufung und vergessen, sich näher mit den Karrierechancen zu befassen. Wer diesen beruflichen Weg einschlagen möchte, sollte es aber nicht versäumen, den Berufsaussichten auf den Grund zu gehen.
Zunächst sollte man wissen, dass man als Traumapädagoge, Traumafachberater beziehungsweise Traumatherapeut pädagogisch mit seinen Klienten arbeitet. Dabei geht es vor allem um den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung und der Stabilisierung der Kinder und Jugendlichen.
Fachkräfte in Sachen Traumapädagogik finden insbesondere in den folgenden Bereichen Beschäftigungsmöglichkeiten vor:
- Pflegeeinrichtungen
- Kliniken und Krankenhäuser
- Beratungsstellen
- Reha-Einrichtungen
- Schulen
- Kindertagesstätten
- Kinder- und Jugendhilfe
- Behindertenhilfe
Die Verdienstmöglichkeiten können je nach Einsatzbereich und Qualifikationsprofil stark variieren. Zudem ist auch eine selbständige Tätigkeit möglich. Allgemeine Angaben zum Gehalt kann es daher nicht geben.
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Per Weiterbildung Traumapädagoge werden
Menschen, die als Traumapädagogen tätig werden möchten, können dieses Ziel im Rahmen einer entsprechenden Weiterbildung erreichen.
Ein solcher Lehrgang vermittelt ihnen die Grundlagen der Traumapädagogik und basiert dementsprechend auf den folgenden Inhalten:
- Pädagogik
- Didaktik
- Psychologie
- Erziehung
- Kommunikation
- Traumatherapie
- Gruppendynamik
- Entwicklung
- soziale Teilhabe
- Sozialarbeit
Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Weiterbildung zum Traumapädagogen
Die Qualifizierung zum Traumapädagogen beziehungsweise zur Traumapädagogin baut üblicherweise auf einer einschlägigen Vorbildung auf.
Wer über eine abgeschlossene Ausbildung und/oder mehrjährige Berufserfahrung im pädagogischen oder pflegerischen Bereich verfügt, bringt beste Voraussetzungen mit.
Zudem sollte man die folgenden Kriterien erfüllen, die für die persönliche Eignung ausschlaggebend sind:
- Einfühlungsvermögen
- Zuverlässigkeit
- Verantwortungsbewusstsein
- Belastbarkeit
- Einsatzbereitschaft
Hinsichtlich der Dauer sowie der anfallenden Gebühren lassen sich keine pauschalen Aussagen treffen. Interessierte sollten die Details bei den jeweiligen Anbietern erfragen und sich so ein genaues Bild machen.
Weiterbildungsmöglichkeiten in der Traumapädagogik
Traumapädagogik-Weiterbildungen dienen längst nicht nur der Vermittlung der traumapädagogischen Grundlagen. Es existieren auch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten für Traumapädagoginnen und -pädagogen.
Diese sollten das lebenslange Lernen ernst nehmen und sich kontinuierlich weiterbilden. So verbessern sie nicht nur ihre beruflichen Perspektiven, sondern bleiben auch fachlich auf dem Laufenden.
Einer vielversprechenden Laufbahn in der so wichtigen Traumapädagogik steht somit nichts im Wege.
Seminare und Kurse aus dem traumapädagogischen Bereich
Seminare und Kurse sind bestens als Weiterbildungen im Bereich Traumapädagogik geeignet. Im Rahmen einer solchen Qualifizierung können die Teilnehmenden ihr Wissen erweitern oder auch spezialisieren.
So bauen sie eine fundierte Expertise auf, die ihnen viele Möglichkeiten eröffnet. Insbesondere die folgenden Themen bieten sich für traumapädagogische Kurse und Seminare an:
- Methoden der Traumapädagogik
- Dissoziation
- Supervision
- Selbstreflexion
- Gesprächsführung
- transgenerationale Traumaweitergabe
Das berufsbegleitende Studium als Alternative zur Traumapädagogik-Weiterbildung
Anstelle einer klassischen Weiterbildung kommt angesichts der zunehmenden Akademisierung auch ein Studium in Betracht. Ein berufsbegleitender Studiengang lässt sich mit den beruflichen Verpflichtungen vereinbaren und kann somit Theorie und Praxis miteinander kombinieren. Als Studienform kommt hier ein Abendstudium, Fernstudium oder anderes Teilzeitstudium in Betracht.
Die folgenden Fächer eignen sich für Fachkräfte aus der Traumapädagogik, um nebenbei einen anerkannten akademischen Grad zu erlangen und darauf ihre weitere Karriere aufzubauen:
- Pädagogik
- Psychologie
- Soziale Arbeit
- Bildungswissenschaft
- Pflegewissenschaft
- Heilpädagogik
- Sonderpädagogik
- Sozialpädagogik
- Therapiewissenschaft
- Rehabilitation