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Weiterbildung über das Jobcenter

Viele Menschen verbinden mit dem Jobcenter vor allem Hartz-IV-Leistungen beziehungsweise die Grundsicherung und sehen darin die Institution des deutschen Sozialstaats, die für die Absicherung des Existenzminimums sorgt. Dies ist ohne Frage eine wichtige Aufgabe der Jobcenter in Deutschland, aber nicht alles, was sie zu bieten haben. Diejenigen, die nicht dauerhaft auf Staatskosten leben, sondern eigenes Geld verdienen möchten, sind beim Jobcenter ebenfalls goldrichtig und werden hier tatkräftig unterstützt. Intensive Coachings und geförderte Qualifizierungen sind in diesem Zusammenhang zu nennen und können einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung vielversprechender Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt leisten.

Wenn es um eine Weiterbildung über das Jobcenter geht, müssen einige Dinge beachtet werden. Es lohnt sich daher, vorab eingehend zu recherchieren. So erscheint man bestens informiert beim Beratungsgespräch und kann sein Anliegen bestmöglich durchsetzen.

Welche Weiterbildungsförderungen hält das Jobcenter bereit?

Menschen, die ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt nachhaltig verbessern und sich so von staatlicher Unterstützung frei machen wollen, sollten über die eine oder andere Weiterbildung nachdenken. Zunächst lohnt es sich, diesbezüglich beim Jobcenter vorstellig zu werden und einen Beratungstermin zu vereinbaren. Im Gespräch mit der Sachbearbeiterin beziehungsweise dem Sachbearbeiter können alle relevanten Details geklärt werden, wodurch die Wahl der richtigen Qualifizierungsmaßnahme leichter fällt.

Interessierte sollten allerdings auch daran denken, dass das Ganze irgendwie finanziert werden muss. Hier kann das Jobcenter eine große Stütze sein, denn es gewährt nicht nur Hilfen zum Lebensunterhalt, sondern kann auch die folgenden Förderungen bereitstellen:

  • Bildungsgutschein
  • Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein
  • Zukunftsstarter
  • Weiterbildungsprämie

Kundinnen und Kunden des Jobcenters, die sich nicht mit ihrer Situation abfinden, sondern beruflich etwas aus sich machen möchten, sollten mit ihrer Sachbearbeiterin beziehungsweise ihrem Sachbearbeiter sprechen.

Die Einsatzbereitschaft wird dort sehr wohlwollend aufgenommen, so dass einer gezielten Qualifizierung und einer passenden finanziellen Unterstützung durch das Amt nichts mehr im Wege stehen sollte.

Wer wird im Rahmen einer Weiterbildung vom Jobcenter unterstützt?

Das Arbeitsamt in seiner einstigen Form existiert nicht mehr und wurde durch die Agentur für Arbeit und das Jobcenter ersetzt. Weiterbildungsinteressierte, die auf eine Förderung durch das Jobcenter hoffen, sollten zunächst wissen, wann dieses zuständig ist. Andernfalls landen sie zunächst an der falschen Adresse und verlieren dadurch wertvolle Zeit.

So ist grundsätzlich festzuhalten, dass das Jobcenter für Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes in Form von Arbeitslosengeld II beziehungsweise Grundsicherung zuständig ist. Wer keinen Anspruch auf ALG I hat und auf staatliche Hilfe angewiesen ist, ist somit Kunde des Jobcenters und kann dort eine Weiterbildung beispielsweise als Eingliederungsmaßnahme in Angriff nehmen.

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