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Weiterbildung Übersetzer

Im Rahmen einer Übersetzer-Weiterbildung kann es um unterschiedliche Ziele gehen. Einerseits ist eine Qualifizierung als Übersetzer/in denkbar, andererseits kann es auch um zusätzliche Qualifizierungen für Übersetzer/innen gehen. Wer in diesem Bereich recherchiert, stößt somit auf ein breites Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten.

All diejenigen, die sich für eine Karriere im Bereich Fremdsprachen interessieren und dahingehende Ambitionen verfolgen, sollten sich mit dem Angebot an Übersetzer-Weiterbildungen vertraut machen.

So können sie sich einen Überblick verschaffen und den richtigen Weg für ihren weiteren Werdegang einschlagen. Nachfolgend findet sich eine Zusammenfassung vieler relevanter Informationen zu diesem Thema, sodass sich der Rechercheaufwand in Grenzen hält. Interessierte sollten dies nutzen und sich ein genaues Bild machen.

Berufsbild Übersetzer/in: Aufgaben, Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten

Bevor es um etwaige Qualifizierungen geht, sollten Interessierte am Beruf des Übersetzers das Berufsbild genauer betrachten. So sollte man wissen, dass die zentrale Aufgabe eines Übersetzers beziehungsweise einer Übersetzerin darin besteht, Geschriebenes von der Ausgangssprache in die Zielsprache zu übertragen. Dabei konzentrieren sie sich auf das geschriebene Wort und sorgen für eine wortgerechte sowie inhaltsgetreue Übersetzung des Textes.

Überall dort, wo sprachliche Barrieren existieren, ergeben sich spannende Berufsaussichten für Übersetzer/innen. Diese kümmern sich um wissenschaftliche Texte, offizielle Dokumente, Vertragsunterlagen, Anleitungen, Bücher und andere Texte unterschiedlicher Art. Insbesondere in den folgenden Bereichen ist die Übersetzertätigkeit somit sehr gefragt:

  • Behörden
  • Übersetzungsbüros
  • Verlage
  • internationale Institutionen
  • Medienunternehmen
  • freie Wirtschaft

Das Übersetzen von Texten ist eine spannende, abwechslungsreiche und wichtige Aufgabe. Übersetzer/innen empfinden ihren Beruf daher vielfach als Berufung. Dennoch müssen und wollen sie damit Geld verdienen, weshalb sich die Frage nach den Verdienstmöglichkeiten stellt. In diesem Zusammenhang ist es unter anderem entscheidend, ob man selbständig oder angestellt tätig ist.

Auch die Berufserfahrung, etwaige Spezialkenntnisse und der Einsatzbereich haben Einfluss auf die Einkommenssituation. Im Allgemeinen können Übersetzer/innen von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 36.000 Euro und 60.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.

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Per Weiterbildung Übersetzer/in werden

Wer Übersetzer/in werden möchte, kann sich im Rahmen einer Weiterbildung qualifizieren. Hier gibt es diverse Angebote, sodass sich die Abschlüsse und Rahmenbedingungen unterscheiden können. In einigen Fällen gibt es keine Beschränkungen für die Zulassung zu einem Übersetzer-Lehrgang, in anderen Fällen richten sich die betreffenden Weiterbildungen zum Übersetzer an Menschen mit abgeschlossener Ausbildung und beruflicher Praxis in einem verwaltenden oder kaufmännischen Beruf.

Die Dauer kann ebenfalls variieren, weshalb es keine pauschalen Angaben geben kann.

Trotz aller Unterschiede zielen alle Weiterbildungen zum/zur Übersetzer/in darauf ab, die Teilnehmenden für die anspruchsvolle Übersetzertätigkeit zu qualifizieren. Aus diesem Grund stehen hier die folgenden Inhalte mit Bezug auf die jeweiligen Sprachen auf dem Plan:

  • Lern- und Arbeitsmethodik
  • Texterstellung
  • Textbearbeitung
  • Textübersetzung
  • Kommunikation
  • Arbeitsplanung
  • Organisation

Weiterbildungsmöglichkeiten für Übersetzer/innen

Menschen, die bereits als Übersetzer/innen tätig sind, benötigen keine grundlegende Qualifikation mehr. Das lebenslange Lernen dürfen sie dennoch nicht außer Acht lassen. Indem sie sich regelmäßig weiterbilden, können Übersetzer/innen ihr ganzes Potenzial entfalten und die Weichen für eine nachhaltige Karriere stellen. Wer seinen Übersetzerberuf liebt und mit Leidenschaft ausübt, sollte regelmäßige Weiterbildungen absolvieren.

Seminare und Kurse für Übersetzer/innen

Seminare und Kurse sind bestens als Anpassungsqualifizierungen für Übersetzer/innen geeignet und frischen ihr Wissen auf oder sorgen für eine fachliche Spezialisierung. Die folgenden Themen bieten sich beispielsweise für solche Maßnahmen an:

  • Übersetzen
  • Dolmetschen
  • Büroorganisation
  • Existenzgründung
  • Wirtschaft
  • Recht
  • Medizin
  • Literatur

Berufsbegleitende Studien für Übersetzer/innen

Ambitionierte Übersetzer/innen, die nach einem entsprechenden Lehrgang einen höheren Abschluss anstreben, sollten über ein Studium nachdenken. Insbesondere berufsbegleitende Studien sind hier hervorzuheben und lassen sich gut mit dem Beruf vereinbaren. Das Fernstudium ist hier das Paradebeispiel, denn es bietet zeitliche und örtliche Unabhängigkeit.

Es kann sich somit auch für Übersetzer/innen mit beruflichen und/oder privaten Verpflichtungen lohnen, die verschiedenen Studienmöglichkeiten zu ergründen. Dabei stehen unter anderem die folgenden Studienfächer zur Auswahl:

  • Dolmetschen und Übersetzen
  • Literaturübersetzen
  • Fremdsprachendidaktik
  • Anglistik
  • Romanistik
  • Literaturwissenschaft
  • Kulturwissenschaften

Wie anerkannt ist der Abschluss als Übersetzer/in?

Nach der Übersetzer-Weiterbildung erhalten die Teilnehmenden in der Regel ein Zertifikat des jeweiligen Anbieters. Das wirft die Frage nach der Anerkennung auf.

Wer staatlich anerkannte/r Übersetzer/in wird oder einen IHK-Abschluss erlangt, muss sich keine Sorgen hinsichtlich der Anerkennung machen. Das gilt auch für alle, die studieren und mit dem Bachelor oder Master einen akademischen Grad mit internationaler Anerkennung erlangen.

Wer ist für die Übersetzer-Weiterbildung besonders geeignet?

Die verschiedenen Übersetzer-Weiterbildungen haben unterschiedliche Zielgruppen, weshalb bei der Wahl der Qualifizierung zu differenzieren ist.

Wenn es aber um die Eignung für den Übersetzerberuf geht, sind Textverständnis, sprachliches Ausdrucksvermögen und Fremdsprachenkenntnisse wichtige Voraussetzungen.

Wie kann das Arbeitsamt Weiterbildungen für Übersetzer/innen unterstützen?

Übersetzer/innen mit Weiterbildungswunsch sind angesichts der riesigen Auswahl oftmals überfordert. Eine anbieterunabhängige Beratung ist daher sehr sinnvoll und kann über das Arbeitsamt erfolgen. Dort erhält man auch Hinweise zu möglichen Förderungen und somit ebenso finanzielle Unterstützung.

Stellenangebote für Übersetzer/innen in der Wirtschaft

Wenn es um Jobs für Übersetzer/innen geht, denken viele Menschen vor allem an Sprachschulen. Übersetzer/innen können dort als Lehrkräfte tätig sein und Sprachkurse geben. Zudem ergeben sich aber auch in der Medienbranche spannende Perspektiven für Übersetzer/innen. Hier übersetzen sie Bücher und andere Medien und machen die Inhalte so mehr Menschen zugänglich.

Die freie Wirtschaft hat ebenfalls einen hohen Bedarf an qualifizierten Übersetzerinnen und Übersetzern. Im Rahmen internationaler Geschäftsbeziehungen müssen zahllose Dokumente in mehreren Sprachen vorliegen, während eine fremdsprachliche Kommunikation ebenfalls Teil des Alltags ist.

Auch Dolmetscher/innen werden hier vielfach gebraucht. Aktuelle Stellenangebote beweisen somit, dass es in der Wirtschaft facettenreiche Beschäftigungsmöglichkeiten gibt.

Die staatliche Prüfung zum/zur Übersetzer/in

Angehende Übersetzer/innen können sich nicht nur von der Industrie- und Handelskammer prüfen lassen, sondern auch eine staatliche Prüfung ablegen.

Diese konzentriert sich nicht ausschließlich auf die Wirtschaft, sondern basiert auf einem breit gefächerten Wissen.

Dabei geht es vor allem um die folgenden Bereiche:

  • Rechtsordnung
  • staatliche Einrichtungen
  • Politik
  • Geschichte
  • Geografie
  • Wirtschaft
  • Kultur

Diese Kenntnisse müssen in Bezug auf Deutschland sowie des Sprachraums der zu prüfenden Sprache vorhanden sein.

Wissenswert ist zudem, dass sich die staatliche Übersetzerprüfung aus den folgenden schriftlichen Elementen zusammensetzt:

  • Aufsatz in der Prüfungssprache zu einem landeskundlichen Thema
  • Übersetzung eines anspruchsvollen Textes zu einem allgemeinen Thema aus der Prüfungssprache ins Deutsche
  • Übersetzung eines anspruchsvollen Textes zu einem allgemeinen Thema aus dem Deutschen in die Prüfungssprache
  • Übersetzung eines anspruchsvollen Textes zu einem fachspezifischen Thema aus der Prüfungssprache ins Deutsche
  • Übersetzung eines anspruchsvollen Textes zu einem fachspezifischen Thema aus dem Deutschen in die Prüfungssprache

Darüber hinaus findet noch eine mündliche Prüfung statt, die aus den folgenden Teilen besteht:

  • Gespräch in der Prüfungssprache und in deutscher Sprache zur allgemeinen Landeskunde
  • Gespräch in der Prüfungssprache und in deutscher Sprache zu einem fachspezifischen Thema
  • Stegreifübersetzung aus dem Deutschen in die Prüfungssprache
  • Stegreifübersetzung aus der Prüfungssprache ins Deutsche

Voraussetzungen für die staatliche Prüfung zum/zur Übersetzer/in

Der hohe Anspruch der staatlichen Übersetzerprüfung erfordert eine umfassende Vorbereitung. Formal gelten die folgenden Voraussetzungen für die Zulassung:

  • mindestens Realschulabschluss
  • Deutschkenntnisse auf muttersprachlichem Niveau
  • mindestens zweijährige Übersetzerausbildung, abgeschlossenes Übersetzerstudium, abgeschlossenes philologisches Studium oder mindestens dreijährige Berufspraxis mit Bezug auf die Prüfungssprache

Wer diese Kriterien erfüllt und zudem über eine gute Auffassungsgabe, eine hohe Konzentrationsfähigkeit, ein gutes Gedächtnis und sprachliche Begabung verfügt, ist bestens für die Übersetzer-Qualifizierung mit staatlicher Prüfung geeignet.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

All diejenigen, die eine Karriere als Übersetzer/in anstreben und sich daher mit den betreffenden Qualifizierungen befassen, sollten sich vorab gut informieren.

Der folgende Tipp aus unserer Redaktion kann dabei sehr hilfreich sein.

Lassen Sie sich zum Übersetzer-Beruf beraten!

Wenn es um Berufsberatungen geht, ist das Arbeitsamt stets eine gute Anlaufstelle.

Auch Übersetzer/innen sollten dies wissen und gegebenenfalls einen Beratungstermin vereinbaren. Zugleich sollten sie aber auch bei Fachschulen sowie bei der Industrie- und Handelskammer vorstellig werden.

Weiterhin kann es sich lohnen, Kontakt mit dem Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer aufzunehmen.

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