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Weiterbildung Pflegeberater

Die Weiterbildung zum Pflegeberater beziehungsweise zur Pflegeberaterin beschert den Teilnehmenden eine aussichtsreiche Zusatzqualifikation. Wer bereits in der Pflege tätig ist und sich fachlich weiterentwickeln möchte, sieht in der Pflegeberatung eine große Chance und kann diese mithilfe der richtigen Weiterbildung perfekt nutzen. Bevor sich alle Interessierten ins Abenteuer stürzen, sollten sie allerdings sorgfältig recherchieren und der Weiterbildung zum Pflegeberater auf den Grund gehen. Dabei schadet es auch nicht, sich beispielsweise beim Arbeitsamt beraten zu lassen und die Karrierechancen gemeinsam mit einer versierten Sachbearbeiterin zu erörtern.

All diejenigen, die ernsthaft mit einer Pflegeberater-Weiterbildung liebäugeln und sich vorab unverbindlich informieren möchten, finden hier detaillierte Informationen und können sich auf diesem Wege einen Eindruck von der Zusatzqualifizierung nach § 7a SGB XI verschaffen.

Berufliche Perspektiven und Verdienstmöglichkeiten als Pflegeberater/in

Pflegeberater/innen sind in erster Linie beratend tätig und widmen sich dabei verschiedenen Fragen aus dem Pflegebereich. Dies liegt mehr oder weniger auf der Hand, so dass die noch recht junge Pflegeberatung nach § 7a SGB XI augenscheinlich keinen allzu großen Erklärungsbedarf aufweist. Dies ist jedoch nur die halbe Wahrheit, denn Interessierte fragen sich regelmäßig, wo sich Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben.

Hier sind vor allem die folgenden Arbeitsstellen für Pflegeberater/innen zu nennen:

  • Pflegestützpunkte
  • Pflegeeinrichtungen
  • Pflegedienste
  • soziale Beratungsstellen
  • Kliniken und Krankenhäuser
  • Krankenkassen
  • Sozialämter
  • Gesundheitsämter

In Anbetracht des Pflegenotstandes ergeben sich für qualifizierte Fachkräfte aus dem pflegerischen Bereich stets interessante Karrierechancen. Dies gilt auch für die Pflegeberatung. All diejenigen, die eine solche Laufbahn ins Auge fassen, möchten natürlich auch wissen, wie es finanziell aussieht. Die Verdienstmöglichkeiten sind trotz aller Schwankungen ein nicht zu verachtender Aspekt und beziffern das durchschnittliche Gehalt auf rund 30.000 Euro bis 45.000 Euro brutto im Jahr.

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Doch die Wahl fällt oft schwer, denn insbesondere hinsichtlich Dauer, Kosten und Studieninhalte unterscheiden sich die Studiengänge meist zum Teil erheblich. Nutzen Sie daher die Möglichkeit und vergleichen Sie die Studienführer der Fernschulen untereinander. So haben Sie alle relevanten Informationen auf einen Blick vorliegen und können sich in Ruhe entscheiden.

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Per Weiterbildung Pflegeberater/in werden

Menschen mit dem Berufswunsch Pflegeberater/in sollten das Berufsbild kennen und wissen, dass ihnen unterschiedlichste Aufgaben obliegen können. Das Tätigkeitsspektrum reicht von der Ermittlung des Hilfebedarfs über Patientenberatungen bis hin zur Koordination der Pflege. Die Weiterbildung zum Pflegeberater muss demnach weitreichende Kenntnisse und Kompetenzen vermitteln und widmet sich daher den folgenden facettenreichen Inhalten:

  • Medizin
  • Grundpflege
  • Behandlungspflege
  • Medikamentengabe
  • Sozialwissenschaften
  • Psychologie
  • Pflegeberatung
  • Pflegeanleitung
  • Kommunikation
  • Organisation
  • Recht

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Pflegeberater-Weiterbildung

Die Inhalte der Pflegeberater-Weiterbildung kommen sehr vielschichtig daher und tragen so der Vielseitigkeit der Pflegeberatung Rechnung. Interessierte an dieser Qualifizierung wissen dies sehr zu schätzen. Bevor sie aber beginnen können, müssen sie sich mit den Rahmenbedingungen der Maßnahme auseinandersetzen. Zunächst ist in diesem Zusammenhang festzuhalten, dass das Ganze in Vollzeit oder Teilzeit stattfinden kann. Dementsprechend kann die Dauer zwischen fünf und zwölf Monaten liegen.

Die Zulassung zur Pflegeberater-Qualifizierung geht mit gewissen formalen Voraussetzungen einher. Diese sorgen dafür, dass nur ausgebildete Pflegefachkräfte für die Weiterbildung in Betracht kommen. Folglich handelt es sich um eine Fortbildung speziell für Altenpfleger/innen, Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen, Heilpädagogen/-pädagoginnen, Sozialpädagogen/-pädagoginnen und Sozialversicherungsfachangestellte. Darüber hinaus haben auch Absolventen eines einschlägigen Studiums die Möglichkeit, Pflegeberater zu werden, sofern sie auch eine relevante Berufspraxis nachweisen können.

Je nach Bildungsanbieter können für die Pflegeberater-Weiterbildung recht hohe Kosten entstehen. Zwischen ein paar Hundert Euro und mehreren Tausend Euro ist alles möglich. Interessierte sollten daher die Lehrgangsgebühren erfragen und sich zudem über Fördermöglichkeiten informieren. Möglicherweise bietet das Arbeitsamt finanzielle Unterstützung in Form eines Bildungsgutscheins.

Wie anerkannt ist die Pflegeberater-Weiterbildung?

Obwohl hinsichtlich der Rahmenbedingungen und des Ablaufs teilweise große Unterschiede bestehen, geht es in der Pflegeberater-Weiterbildung immer darum, die Qualifikation als Pflegeberater/in nach § 7a SGB XI zu erlangen. Kann der Anbieter damit aufwarten, steht die Anerkennung der Weiterbildung außer Frage.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Pflegeberater/innen?

Wer die Qualifikation als Pflegeberater/in geschafft hat, kann sich ein spannendes Aufgabengebiet erschließen. Gleichzeitig bedeutet das Erreichen des Qualifikationsziels keineswegs Stillstand. Ganz im Sinne des lebenslangen Lernens ergeben sich neue Weiterbildungsmöglichkeiten, die es zu nutzen gilt. Unter anderem die folgenden Qualifikationen sind in diesem Zusammenhang zu nennen:

  • Pflegesachverständige/r
  • Pflegedienstleiter/in
  • Stationsleiter/in
  • Qualitätsbeauftragte/r im Gesundheits- und Sozialwesen

Welche Studienmöglichkeiten bestehen im Bereich der Pflegeberatung?

Alternativ zu einer klassischen Weiterbildung können ambitionierte Pflegeberater/innen auch ein Studium in Betracht ziehen. Insbesondere die Möglichkeit eines berufsbegleitenden Studiums per Fernstudium, Abendstudium oder anderweitigem Teilzeitstudium ist nicht zu verachten. Interessierte sollten dabei vor allem den folgenden Disziplinen besondere Beachtung schenken:

  • Pflegewissenschaft
  • Gesundheitswissenschaft
  • Pflegemanagement
  • Gesundheitsökonomie
  • Pflegepädagogik

Stellenangebote für Pflegeberater/innen

All diejenigen, die ernsthaft über eine Qualifizierung für die Pflegeberatung nachdenken, sollten nicht nur den Weiterbildungsmöglichkeiten Beachtung schenken, sondern auch die Situation auf dem Arbeitsmarkt betrachten.

Indem man aktuelle Stellenangebote sucht, gelingt dies besonders gut. So erfährt man mehr über mögliche Aufgaben für Pflegeberater/innen und die jeweiligen Anforderungen. Basierend auf diesen Erkenntnissen lässt sich die richtige Pflegeberater-Qualifizierung deutlich leichter finden.

Die Weiterbildung zum/zur Pflegesachverständigen

Anstelle der Qualifizierung zum/zur Pflegeberater/in kommt mitunter auch eine Fortbildung zum/zur Pflegesachverständigen in Betracht.

Die berufliche Weiterbildung unterliegt den Vorgaben des jeweiligen Anbieters und kann dementsprechend unterschiedlich ausfallen. Interessierte sollten sich dessen bewusst sein und die verschiedenen Qualifizierungen genau vergleichen. So wappnen sie sich für die Klärung von Leistungsansprüchen von Pflegebedürftigen und für die Beurteilung der Pflegequalität in entsprechenden Einrichtungen.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Wer per Weiterbildung Pflegeberater/in werden möchte, muss einiges bedenken. Oftmals fokussieren sich Interessierte vor allem auf die formalen Angaben. Dennoch sollten sie auch den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.

Hinterfragen Sie Ihre persönliche Eignung als Pflegeberater/in!

Nur wer auch persönlich für die Pflegeberatung geeignet ist, kann hier seine Erfüllung finden und maximalen Nutzen aus der Weiterbildung ziehen.

Daher sollten Interessierte ihre Eignung selbstkritisch hinterfragen und dabei vor allem auf die folgenden Eigenschaften achten:

  • Einfühlungsvermögen
  • Kommunikationsstärke
  • Belastbarkeit
  • Organisationsgeschick
  • Zuverlässigkeit
  • Einsatzbereitschaft
  • Flexibilität

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