Weiterbildung Handelsfachwirt
Die Weiterbildung zum Handelsfachwirt beziehungsweise zur Handelsfachwirtin ist die richtige Wahl für Kaufleute im Einzelhandel, die beruflich mehr erreichen wollen und aus diesem Grund das lebenslange Lernen konsequent verfolgen. Im Zuge dieser Fortbildung winkt ihnen der anerkannte Abschluss als Fachwirt/in mit dem Schwerpunkt Handel.
Die bundesweit einheitlich geregelte kaufmännische Weiterbildung zum/zur Handelsfachwirt/in bietet Potenzial und weckt das Interesse vieler Menschen. Diese sollten aber nicht vorschnell entscheiden, sondern stattdessen zunächst alle relevanten Informationen sammeln. Die IHK, das Arbeitsamt und die Weiterbildungsanbieter geben gerne Auskunft über diese Qualifizierung. Zunächst kann man aber in Eigenregie recherchieren und sich ein Bild von der Qualifizierung zum/zur Handelsfachwirt/in machen.
Berufliche Perspektiven und Verdienstmöglichkeiten als Handelsfachwirt/in
Als Handelsfachwirt/in ist man eine wichtige Fachkraft im Handel. Durch die kaufmännische Weiterbildung und vorherige Berufsausbildung verfügt man über fundierte Kenntnisse und Kompetenzen. Diese kann man in verantwortungsvoller Position einbringen und so zum wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens beitragen.
Handelsfachwirte werden hier typischerweise mit der Organisation und Überwachung verschiedener Prozesse betraut. Grundsätzlich ergeben sich zwar in nahezu allen Wirtschaftsbereichen Beschäftigungsmöglichkeiten für Handelsfachwirte, aber in den folgenden Bereichen erwarten sie besonders rosige Aussichten:
- Einzelhandel
- Großhandel
- Außenhandel
Es existieren vielversprechende Karrierechancen für Handelsfachwirtinnen und Handelsfachwirte. Wer diesen Weg einschlagen möchte, interessiert sich selbstverständlich auch für die Verdienstmöglichkeiten.
Je nach Qualifikationsprofil und Einsatzbereich kann es hier erhebliche Unterschiede geben. Das durchschnittliche Gehalt lässt sich dennoch auf rund 30.000 Euro bis 50.000 Euro brutto im Jahr beziffern.
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Per Weiterbildung Handelsfachwirt/in werden
Kaufleute, die beruflich weiter vorankommen möchten und eine Karriere im Handel im Sinn haben, werden unweigerlich auf die Handelsfachwirt-Weiterbildung aufmerksam.
Dabei handelt es sich um eine Fortbildung mit abschließender IHK-Prüfung. Die Prüfung ist bundesweit einheitlich geregelt und besteht aus zwei schriftlichen sowie einer mündlichen Teilprüfung.
Die Prüfung zum Handelsfachwirt umfasst grundsätzlich die folgenden Themenbereiche:
- Unternehmensführung und Steuerung
- Führung, Personalmanagement, Kommunikation und Kooperation
- Einkauf
- Handelslogistik
- Außenhandel
- Vertriebssteuerung
- Beschaffung und Logistik
- Handelsmarketing
Wissenswert ist weiterhin, dass der mündliche Teil aus einer Präsentation und einem Fachgespräch besteht.
Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Handelsfachwirt-Weiterbildung
Die Inhalte der Handelsfachwirt-Weiterbildung sind für Interessierte überaus interessant und vermitteln ihnen einen Eindruck von den Kompetenzen, die sie im Zuge dessen erlangen. Mindestens ebenso wichtig sind aber auch die Rahmenbedingungen der Qualifizierung, schließlich muss man diese zunächst absolvieren.
Zum besseren Verständnis gibt es nachfolgend eine Übersicht über die wichtigsten Konditionen.
- Voraussetzung: abgeschlossene Ausbildung in einem kaufmännischen Beruf oder einem anderen relevanten Beruf und einschlägige Berufstätigkeit
- Dauer: je nach Lehrgang 3 bis 18 Monate
- Kosten: variabel im 4-stelligen Bereich
Welche Alternativen gibt es zur Handelsfachwirt-Weiterbildung?
Die berufliche Weiterbildung zum/zur Handelsfachwirt/in richtet sich vornehmlich an Kaufleute. All diejenigen, die diese Qualifikation ohne vorherige Berufsausbildung anstreben, können oftmals an einem sogenannten Abiturienten-Programm teilnehmen.
Dabei handelt es sich um eine doppelt qualifizierende Ausbildung, die einerseits zum Abschluss als Kaufmann/-frau im Einzelhandel und andererseits zum Abschluss Handelsfachwirt/in führt.
Die doppelt qualifizierende Ausbildung ist nicht die einzige Alternative zur klassischen Handelsfachwirt-Weiterbildung. Wer eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen hat, kann beispielsweise auch auf die folgenden Fortbildungen ausweichen:
- Fachwirt/in für Marketing
- Betriebswirt/in für Absatz/Marketing
- Betriebswirt/in – Handel
- Fachwirt/in für Vertrieb im Einzelhandel
- Fachwirt/in – Einkauf
- Wirtschaftsfachwirt/in
Wie kann das Arbeitsamt die Handelsfachwirt-Weiterbildung unterstützen?
Zusätzlich kann ein Beratungstermin beim Arbeitsamt sehr aufschlussreich sein. Hier erfährt man mehr über die Qualifizierung und die anschließenden Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Darüber hinaus erhält man mitunter Zugang zu einer Förderung der beruflichen Qualifizierung.
Welches Studium bietet sich für Handelsfachwirtinnen und Handelsfachwirte an?
Alternativ oder auch ergänzend zu einer Weiterbildung zum/zur Handelsfachwirt/in kommt heutzutage ebenfalls ein Studium in Betracht.
Die zunehmende Akademisierung macht auch vor dem Handel nicht Halt, sodass ein Hochschulabschluss an Bedeutung für ambitionierte Karrierepläne gewinnt. Handelsfachwirte müssen dazu noch nicht einmal beruflich pausieren, schließlich können sie ein Fernstudium, Abendstudium oder anderes Teilzeitstudium berufsbegleitend absolvieren.
Vor allem die folgenden Fächer bieten sich für ein solches Unterfangen an:
- Wirtschaftswissenschaften
- Betriebswirtschaftslehre
- Handelsbetriebswirtschaft
- Logistik
Die Inhalte der IHK-Prüfung zum Handelsfachwirt
Der IHK-Abschluss als Handelsfachwirt/in kann in Sachen Beruf ein echter Türöffner sein.
Zunächst muss man aber die Qualifizierung absolvieren und sich dabei mit den folgenden Inhalten auseinandersetzen:
- Unternehmensführung
- Unternehmenssteuerung
- Personalmanagement
- Personalführung
- Kommunikation
- Beschaffung
- Logistik
- Handelsmarketing
- Vertriebssteuerung
- Handelslogistik
- Einkauf
- Außenhandel
Der Ablauf der IHK-Prüfung zum Handelsfachwirt
Die verschiedenen Handlungsbereiche werden im Rahmen der schriftlichen Prüfung abgedeckt. Der mündliche Teil setzt sich aus einem Fachgespräch und einer Präsentation zusammen.
Auch hier sind die Inhalte der Weiterbildung die zentralen Prüfungsthemen.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Handelsfachwirte
Mit dem Abschluss als Handelsfachwirt/in hat man eine vielversprechende Qualifikation in der Tasche, auf der man seine weitere Karriere aufbauen kann. Das lebenslange Lernen endet allerdings nicht mit der IHK-Prüfung.
Handelsfachwirte sollten Seminare nutzen, um ihr Wissen aktuell zu halten und immer wieder zu spezialisieren. Darüber hinaus kann angesichts der Akademisierung auch ein Studium neben dem Beruf von großem Interesse sein.
Beispielsweise per Fernstudium kann man eines der folgenden Fächer bis zum Baxchelor oder Master studieren:
- Wirtschaftswissenschaften
- Betriebswirtschaftslehre
- Handelsbetriebswirtschaft
- Internationale Wirtschaft
- Logistik
- Management
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Interessierte an einer Qualifizierung als Handelsfachwirt/in sollten sich eingehend informieren und alle relevanten Informationen sammeln. Eine ausführliche Planung der Karriere von Anfang an kann sehr hilfreich sein und Menschen mit beruflichen Ambitionen als Richtschnur dienen.
Passend dazu gibt es nachfolgend einen Tipp aus unserer Redaktion.
Kombinieren Sie die Berufsausbildung mit der Handelsfachwirt-Weiterbildung!
Schulabgänger/innen, die einerseits einen kaufmännischen Beruf erlernen möchten, andererseits aber bereits an die nächsten Karriereschritte denken, sollten eine doppelt qualifizierende Ausbildung ins Auge fassen. In diesem Zusammenhang ist vielfach auch von einer Abiturientenausbildung die Rede, da bevorzugt Bewerber/innen mit (Fach-)Abitur genommen werden.
Diese absolvieren einerseits eine kaufmännische Ausbildung beispielsweise im Einzelhandel und nehmen zudem an der Handelsfachwirt-Fortbildung teil. Sie erlangen so eine wertvolle Doppelqualifikation.