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Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt

Per Fernstudium Wirtschaftsfachwirt beziehungsweise Wirtschaftsfachwirtin zu werden, ist keineswegs so abwegig, wie es zunächst den Anschein hat. Interessierte an diesem Fortbildungsabschluss sollten wissen, dass es sich um kein Fernstudium im akademischen Sinne handelt. Stattdessen kommt die Weiterbildung gegebenenfalls als Fernlehrgang daher. Im Zuge dessen bereiten sich die Teilnehmenden per Fernunterricht und E-Learning auf die Prüfung vor.

Die Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt beziehungsweise zur Wirtschaftsfachwirtin kann der beruflichen Laufbahn sehr förderlich sein. Fernlernende müssen zwar besonders diszipliniert vorgehen, sammeln aber parallel wertvolle Berufserfahrung. Außerdem können sie auf ihr festes Einkommen vertrauen. Dass einige Aspekte für einen Wirtschaftsfachwirt-Fernlehrgang sprechen, wird schnell deutlich. Gleichzeitig müssen verschiedene Dinge bedacht werden. Hier erfahren Interessierte alles Wissenswerte rund um das Fernstudium zum Wirtschaftsfachwirt, sodass sie die richtige Entscheidung treffen können.

Berufsbild Wirtschaftsfachwirt/in – Aufgaben, Jobchancen und Verdienstmöglichkeiten

Bevor es um den Qualifizierungsweg zur Wirtschaftsfachwirtin beziehungsweise zum Wirtschaftsfachwirt geht, ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem Berufsbild dringend anzuraten. So gewinnen Interessierte einen guten Eindruck davon, welche Karrierechancen sie nach dem erfolgreichen Abschluss der Aufstiegsfortbildung erwarten. So sollte man wissen, dass Wirtschaftsfachwirtinnen und Wirtschaftsfachwirte Organisations- und Führungsaufgaben wahrnehmen. Ihnen obliegen die Planung, Steuerung und Betreuung betrieblicher Prozesse. Die Bandbreite reicht vom Einkauf über das Personalwesen bis hin zur Logistik.

Der branchenübergreifende Ansatz der Wirtschaftsfachwirt-Weiterbildung sorgt zudem dafür, dass entsprechende Fachkräfte in Unternehmen unterschiedlicher Größe und aus verschiedensten Bereichen zum Einsatz kommen können. Dass die Verdienstmöglichkeiten variieren, liegt somit in der Natur der Sache. Nichtsdestotrotz lässt sich das durchschnittliche Gehalt auf beispielsweise rund 30.000 Euro brutto im Jahr beziffern.

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Doch die Wahl fällt oft schwer, denn insbesondere hinsichtlich Dauer, Kosten und Studieninhalte unterscheiden sich die Studiengänge meist zum Teil erheblich. Nutzen Sie daher die Möglichkeit und vergleichen Sie die Studienführer der Fernschulen untereinander. So haben Sie alle relevanten Informationen auf einen Blick vorliegen und können sich in Ruhe entscheiden.

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Der Wirtschaftsfachwirt als alternativer Bildungsweg

In Zusammenhang mit dem lebenslangen Lernen ist vielfach auch von einer zunehmenden Akademisierung die Rede. Wer beruflich etwas erreichen möchte, gewinnt so schnell den Eindruck, ein Studienabschluss sei unausweichlich. Dem ist aber nicht so. Die Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt beziehungsweise zur Wirtschaftsfachwirtin ist ein gutes Beispiel dafür. Es handelt sich um einen öffentlich-rechtlich anerkannten Abschluss, der auf Meisterebene angesiedelt ist. Kaufleute finden darin somit eine vielversprechende Aufstiegsfortbildung, die ihnen spannende Perspektiven eröffnet.

Der Wirtschaftsfachwirt ist allerdings nicht nur eine Alternative zu einem Hochschulstudium, sondern unterscheidet sich ebenfalls von anderen Fachwirt-Abschlüssen. Für diese ist es eigentlich kennzeichnend, dass sie wirtschaftszweigbezogen daherkommen. Auf den Wirtschaftsfachwirt trifft dies jedoch nicht zu, denn dieser ist branchenübergreifend konzipiert.

Per Fernstudium Wirtschaftsfachwirt/in werden

Das Wirtschaftsfachwirt-Fernstudium verspricht ein Höchstmaß an Flexibilität, da es auf Fernunterricht setzt und heutzutage vor allem auf E-Learning-Methoden basiert. Die Teilnehmenden sind nicht an die festen Unterrichtszeiten eines Präsenzlehrgangs gebunden und müssen zudem nicht vor Ort erscheinen. Die umfassenden Freiheiten sind bestens für Menschen geeignet, die beruflich und/oder familiär stark eingespannt sind. Der Fortbildungswunsch muss nicht aufgegeben werden, sofern man sich auf einen Fernlehrgang zum Wirtschaftsfachwirt einlässt.

Dass das Wirtschaftsfachwirt-Fernstudium einen besonderen Ablauf aufweist, liegt in der Natur der Sache. Schlussendlich geht es aber dennoch um eine optimale Vorbereitung auf die IHK-Prüfung. Daher befassen sich auch die verfügbaren Fernlehrgänge mit den folgenden Inhalten:

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Volkswirtschaftslehre
  • Rechnungswesen
  • Steuerwesen
  • Recht
  • Unternehmensführung
  • Investition
  • Finanzierung
  • Logistik
  • Controlling
  • Einkauf
  • Marketing
  • Vertrieb
  • Personalwesen
  • Betriebliches Management

Voraussetzungen für den Fernlehrgang Wirtschaftsfachwirt

Wer ernsthaftes Interesse an einer Fortbildung zum Wirtschaftsfachwirt hat, sollte vor allem die Prüfungsvoraussetzungen der Industrie- und Handelskammer beachten. Diese setzen sich aus den folgenden formalen Kriterien zusammen:

  • abgeschlossene Ausbildung in einem kaufmännischen oder verwaltenden Beruf
  • mindestens einjährige einschlägige Berufspraxis

Angehörige anderer Berufe können ebenfalls zugelassen werden, sofern sie ausreichend Berufspraxis im kaufmännischen beziehungsweise verwaltenden Bereich nachweisen können.

Wenn es ein Fernstudium zum Wirtschaftsfachwirt sein soll, müssen Interessierte vorab auch ihre persönliche Eignung für das Fernlernen hinterfragen. Die vielen Freiheiten sind ohne Frage ein Pluspunkt, im Gegenzug verlangt ein Fernlehrgang den Teilnehmenden aber auch einiges ab. Sie sollten daher die folgenden Eigenschaften haben, um die Qualifizierung erfolgreich zu meistern:

  • Disziplin
  • Motivation
  • Einsatzbereitschaft
  • Durchhaltevermögen
  • Flexibilität

Dauer des Fernkurses zum Wirtschaftsfachwirt

Je nach Lehrgangsform und Intensität des Kurses kann die Fortbildung zum Wirtschaftsfachwirt unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Diejenigen, die sich für ein Fernstudium beziehungsweise einen Fernlehrgang entscheiden, können im Allgemeinen von 12 bis 24 Monaten ausgehen.

Kosten des Wirtschaftsfachwirt-Fernstudiums

Die Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt kostet nicht nur Zeit und Energie, sondern auch Geld. Je nach Anbieter können die Gebühren variieren, weshalb Interessierte stets im Einzelfall nachfragen sollten. In der Regel können sie aber von rund 2.000 Euro bis 5.000 Euro ausgehen.

Wie unterstützt das Arbeitsamt die Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt?

Die Finanzierung der Wirtschaftsfachwirt-Weiterbildung kann auch für Berufstätige sehr herausfordernd sein. Dass einige Anbieter eine Ratenzahlung anbieten, ist ein großer Vorteil. Zudem kann man sich auch an das Arbeitsamt wenden und unter gewissen Umständen einen Bildungsgutschein erhalten. Ein Beratungstermin beim Arbeitsamt ist daher dringend anzuraten. Ansonsten gibt es noch Aufstiegs-BAföG, Stipendien und Bildungskredite.

Wie anerkannt ist der Abschluss als Wirtschaftsfachwirt/in?

All diejenigen, die den Abschluss als Wirtschaftsfachwirt/in anstreben, müssen sich bezüglich der Anerkennung keine Sorgen machen. Selbst wenn die Vorbereitung per Fernstudium erfolgt, sorgt die bundesweit einheitlich geregelte Prüfung vor der IHK für eine allgemeine Anerkennung. Geprüfte/r Wirtschaftsfachwirt/in ist daher ein öffentlich-rechtlich anerkannter Fortbildungsabschluss auf Meisterebene und gemäß Berufsbildungsgesetz.

Wie können sich Wirtschaftsfachwirte weiterbilden?

Die Aufstiegsfortbildung zum Wirtschaftsfachwirt bietet ohne Frage enormes Potenzial. Wer diesen Abschluss bereits in der Tasche hat, kann sich aber selbstverständlich weiterentwickeln. Seminare, Online-Kurse und Workshops können einzelne Themen aufgreifen. Außerdem ist mitunter ein Studium neben dem Beruf eine Option. Ambitionierte Kaufleute können auf die zunehmende Akademisierung reagieren, indem sie berufsbegleitend studieren. Per Fernstudium, Abendstudium oder anderem Teilzeitstudium sind dies möglich. Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre oder Wirtschaftsinformatik kommen dabei als Disziplinen in Betracht.

Welche Alternativen gibt es zur Wirtschaftsfachwirt-Fortbildung?

Interessierte an einer Qualifizierung zum/zur Wirtschaftsfachwirt/in können dank der Option eines Fernstudiums von vielen Freiheiten profitieren. Falls sie aber nicht sicher sind, was den Abschluss als Wirtschaftsfachwirt/in angeht, sollten sie auch nach Weiterbildungsalternativen Ausschau halten. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang etwa die folgenden Abschlüsse:

  • Betriebswirt/in für allgemeine Betriebswirtschaft
  • Betriebswirt/in für Unternehmensführung
  • Handelsfachwirt/in
  • Fachwirt/in für Controlling
  • Industriefachwirt/in

Tipp aus unserer Redaktion

Sie möchten Wirtschaftsfachwirt/in werden und fassen ein entsprechendes Fernstudium ins Auge? Dann sollten Sie sich vorab umfassend informieren. Zudem schadet es nicht, wenn Sie den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.

Recherchieren Sie Erfahrungen mit dem Wirtschaftsfachwirt-Fernstudium!

Wenn es um ein Fernstudium zum Wirtschaftsfachwirt geht, profitieren Sie von der örtlichen Unabhängigkeit. Dementsprechend kommen Anbieter aus ganz Deutschland in Betracht. Daraus folgt allerdings, dass sich Interessierte nicht immer einen persönlichen Eindruck verschaffen können. Sie sollten zumindest per Mail oder Telefon Kontakt aufnehmen und außerdem das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anfordern. Überdies kann man online nach Erfahrungsberichten suchen und so mehr über das betreffende Fernstudium zum Wirtschaftsfachwirt erfahren.