Umschulung Optiker
Wenn von einer Umschulung zum Optiker beziehungsweise zur Optikerin die Rede ist, ist typischerweise eine Zweitausbildung zum/zur Augenoptiker/in gemeint.
Berufswechsler/innen erhalten im Zuge dessen die Gelegenheit, das vielseitige Handwerk des Augenoptikers zu erlernen. Nachdem sie in ihrem bisherigen Job Perspektivlosigkeit erfahren haben, ist der Neustart als Optiker/in oftmals ein Lichtblick.
Dass die Optiker-Umschulung ihren Reiz hat, steht außer Frage. Interessierte sollten sich aber vorab gut informieren und auch auf die Beratungsangebote des Arbeitsamtes zurückgreifen. So erhalten sie Einblicke in den Beruf und können ergründen, ob diese Qualifizierung zu ihren weiteren beruflichen Plänen und Vorstellungen passt.
Berufsbild Optiker/in – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten
Interessierte an einer Laufbahn als Optiker/in sollten sich zunächst eingehend mit dem Berufsbild befassen. So sollte man wissen, dass Augenoptiker/innen Brillen anfertigen und reparieren. Darüber hinaus führen sie umfassende Kundenberatungen durch und sind für den Verkauf von Brillenfassungen, Gläsern und anderen Sehhilfen inklusive Zubehör zuständig.
Augenoptiker/innen haben somit einen sehr abwechslungsreichen Berufsalltag, der sie auf verschiedenen Ebenen fordert. Zudem ergeben sich interessante Beschäftigungsmöglichkeiten in den folgenden Bereichen:
- Brillenfachgeschäfte
- Augenkliniken
- Augenarztpraxen
- Betriebe des Augenoptiker-Handwerks
- optische oder feinmechanische Industrie
Je nach Einsatzbereich und Position ergeben sich für Optiker/innen variable Verdienstmöglichkeiten. Die Einkommenssituation ergibt sich somit aus dem jeweiligen Einzelfall. Zur groben Orientierung kann man aber von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 20.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.
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Per Umschulung Optiker/in werden
Optiker/innen durchlaufen für gewöhnlich eine dreijährige duale Berufsausbildung, die sich mehr oder weniger direkt an die Schulzeit anschließt. Im Rahmen der Ausbildung erlernen sie das Handwerkszeug der Augenoptik und erlangen den anerkannten Berufsabschluss.
Wer aber einen anderen Weg eingeschlagen hat und mehr oder weniger einen Quereinstieg als Augenoptiker/in ins Auge fasst, kann eine Umschulung beginnen. Diese kann betrieblich oder auĂźerbetrieblich stattfinden, fĂĽhrt aber ebenfalls zum anerkannten Abschluss als Augenoptiker/in.
Dementsprechend geht es dabei um die folgenden Inhalte:
- Mathematik
- Physik
- Informatik
- Grundlagen der Medizin
- Werkstoffkunde
- Optometrie
- BWL
- Optik
- Fertigungstechnik
- Verkauf
- Kommunikation
Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Optiker-Umschulung
Die Konditionen der Umschulung zum/zur Optiker/in hängen von der Umschulungsform und dem jeweiligen Anbieter ab. Interessierte sollten sich der Unterschiede bewusst sein und den einen oder anderen Vergleich anstellen. Zunächst wünschen sich angehende Umschüler/innen aber vielfach allgemeine Informationen zur groben Orientierung.
Aus diesem Grund finden sich nachfolgend einige wesentliche Eckpunkte zur Optiker-Umschulung.
- Voraussetzung: keine einschlägige Vorbildung erforderlich
- Dauer: in der Regel zwei Jahre
- Kosten: variabel, aber bis zu mehrere Tausend Euro
Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Optiker?
Interessierte an der Optiker-Umschulung sollten sich ausreichend Zeit mit der Entscheidungsfindung lassen. So können sie alle relevanten Details ergründen und außerdem auch nach interessanten Alternativen Ausschau halten.
Nennenswert sind in diesem Zusammenhang vor allem die folgenden Ausbildungsberufe:
- Zahntechniker/in
- Orthopädietechnik-Mechaniker/in
- Hörakustiker/in
- Feinoptiker/in
- Verfahrensmechaniker/in fĂĽr Brillenoptik
- Orthoptist/in
Wer ist als Optiker/in geeignet?
Wer nach der Auseinandersetzung mit der einen oder anderen Umschulungsalternative den Entschluss fasst, sich zum Optiker umschulen zu lassen, sollte zunächst auch der persönlichen Eignung nachgehen.
Als Augenoptiker/in sollte man die folgenden Kriterien erfĂĽllen:
- naturwissenschaftliches Verständnis
- logisches Denkvermögen
- Sorgfalt
- Kommunikationsstärke
- handwerkliches Geschick
- Modebewusstsein
Achtung! Tipp aus der Redaktion
All diejenigen, die an einer Umschulung zum Optiker interessiert sind, sollten diese Entscheidung vorab hinterfragen. Eine Beratung beim Arbeitsamt kann sehr aufschlussreich sein. Zudem kann man sich in das Thema einlesen oder sich mit erfahrenen Optikern ĂĽber ihren Beruf unterhalten.
So gewinnt man einen guten Eindruck, der als Grundlage fĂĽr den Berufswechsel dient. Weiterhin tun angehende Berufswechsler/innen gut daran, sich den folgenden Tipp aus unserer Redaktion zu Herzen zu nehmen.
Befassen Sie sich mit den Weiterbildungsmöglichkeiten für Optiker/innen!
Nach der Umschulung zur Optikerin beziehungsweise zum Optiker verfügt man über einen Berufsabschluss mit vielen Möglichkeiten. Wer sein berufliches Potenzial bestmöglich ausschöpfen möchte, sollte zudem auch den Weiterbildungsmöglichkeiten Beachtung schenken.
Seminare zu den folgenden Themen eignen sich beispielsweise bestens als Anpassungsqualifizierungen:
- Verkauf
- Gesprächsführung
- Augenoptik
- Technische Optik
- Warenpräsentation
Eine Aufstiegsfortbildung führt dahingegen zu einem höheren beruflichen Abschluss. Hier stehen unter anderem die folgenden Qualifikationen zur Auswahl:
- Augenoptikermeister/in
- Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung HwO
In Zeiten zunehmender Akademisierung ist auch ein Studium eine Option. Per Fernstudium oder anderweitigem Teilzeitstudium kann man sogar berufsbegleitend studieren.
Die folgenden Disziplinen passen besonders gut zu Optikern:
- Gesundheitswissenschaft
- Medizintechnik
- Rehabilitationstechnik
- Photonik
- Augenoptik