Umschulung Zahntechniker
Menschen, die in ihrem bisherigen Job keine Perspektive mehr haben und daher einen Berufswechsel planen, können per Umschulung beispielsweise Zahntechniker/in werden. Dies bietet sich für all diejenigen an, die einerseits am medizinischen Bereich interessiert sind und andererseits ein Faible für filigrane Arbeiten haben. In der Zahntechnik kommen beide Aspekte zusammen und schaffen so ein interessantes Tätigkeitsfeld.
Der Umgang mit Zahnersatz ist nicht jedermanns Sache, kann aber eine interessante Aufgabe sein. Zudem gibt es hier vielversprechende Aussichten, sodass sich ein Berufswechsel absolut lohnen kann. Wer ernsthaft an einer Zahntechniker-Umschulung interessiert ist, sollte sich einerseits beispielsweise beim Arbeitsamt beraten lassen und andererseits selbst recherchieren. So verschafft man sich einen Überblick und kann die individuell richtige Entscheidung treffen.
Berufsbild Zahntechniker/in – Berufliche Perspektiven und Verdienstmöglichkeiten
Die Anfertigung sowie die Reparatur von Zahnersatz und auch von zahn- und kieferregulierenden Geräten sind die zentralen Aufgaben eines Zahntechnikers beziehungsweise einer Zahntechnikerin. Hier ist somit handwerkliches Geschick gefordert, während es zugleich keine Berührungsängste mit festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz geben darf. Da viele Menschen auf Zahnersatz, Zahnspangen und andere Hilfen aus dem Bereich der Zahntechnik angewiesen sind, ergeben sich hier für entsprechende Fachkräfte interessante Berufsaussichten.
Insbesondere in den folgenden Bereichen sind Zahntechniker/innen sehr gefragt:
- zahntechnische Labore
- Zahnkliniken
- Zahnarztpraxen
Die Verdienstmöglichkeiten in der Zahntechnik können je nach Qualifikation, Erfahrung und Einsatzbereich variieren. Wer sich beispielsweise für eine entsprechende Umschulung interessiert und wissen möchte, was Zahntechniker/innen verdienen, sollte um die Unterschiede von Fall zu Fall wissen.
Gleichzeitig lässt sich das durchschnittliche Gehalt auf rund 18.000 Euro bis 40.000 Euro brutto im Jahr beziffern.
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Per Umschulung Zahntechniker/in werden
Teilnehmende an einer Zahntechniker-Umschulung sollten wissen, dass diese Maßnahme als Ersatz für die klassische Berufsausbildung dient und ebenso wie diese zum offiziellen Berufsabschluss führt. Hinsichtlich der Anerkennung bestehen somit keine Bedenken. Interessierte stellen sich vielmehr die Frage, welche Inhalte behandelt werden.
Nachfolgend gibt es eine kurze Übersicht:
- Grundlagen der Medizin
- Werkstoffkunde
- Dentaltechnik
- Abformungen
- Zahnersatz
- Qualitätsmanagement
- Hygiene
Diese Kenntnisse und Kompetenzen bilden das Rüstzeug für eine zweite Karriere als Zahntechniker/in und sind somit nicht nur Mittel zum Zweck, um die abschließende Prüfung zu bestehen.
Bedingungen der Umschulung zum/zur Zahntechniker/in
Die duale Ausbildung zum/zur Zahntechniker/in nimmt 3,5 Jahre in Anspruch und besteht aus Berufsschulunterricht sowie der praktischen Ausbildung im Betrieb. Erwachsene, die einen Berufswechsel vollziehen möchten, werden aber kaum eine klassische Berufsausbildung absolvieren, sondern fassen vielmehr eine spezielle Umschulungsmaßnahme ins Auge. Die Bedingungen einer Umschulung sind auf die besonderen Bedürfnisse von Berufswechslern zugeschnitten.
Die Zahntechniker-Umschulung kann mitunter in nur zwei Jahren absolviert werden, in Teilzeit allerdings auch vier Jahre dauern. Zudem müssen sich angehende Umschüler/innen Gedanken über die Kosten machen, denn es fallen Lehrgangsgebühren an, während zugleich für den Lebensunterhalt gesorgt sein muss. Es ist daher wichtig, die genauen Kosten in Erfahrung zu bringen und die Finanzierung sicherzustellen.
Wie kann das Arbeitsamt die Zahntechniker-Umschulung unterstützen?
Für angehende Umschüler/innen lohnt sich der Weg zum Arbeitsamt allein schon aus dem Grund, dass sie dort Förderungen erhalten können. Die Übernahme der Umschulungskosten kann durch die Ausstellung eines Bildungsgutscheins gewährt werden.
Zusätzlich können angehende Umschüler/innen zum/zur Zahntechniker/in auch Hilfen zum Lebensunterhalt erhalten. Ausführliche Beratungen sind eine weitere Kompetenz des Arbeitsamtes.
Wo kann man sich zum/zur Zahntechniker/in umschulen lassen?
Die Ausbildung zum Zahntechniker findet vornehmlich in zahntechnischen Laboren statt. Diese kommen grundsätzlich auch als Anbieter betrieblicher Umschulungen in Betracht. Die Zweitausbildung zum Zahntechniker findet aber vor allem außerbetrieblich und somit über private Lehrgangsanbieter statt. Das Arbeitsamt kann Interessierten lohnende Adressen nennen und vielleicht auch einen ersten Kontakt herstellen.
Welche Alternativen gibt es zu einer Umschulung zur Zahntechnikerin beziehungsweise zum Zahntechniker?
Wer kurz vor einem Berufswechsel steht und zwar den Zahntechniker ins Auge fasst, sich aber noch nicht ganz sicher ist, sollte die folgenden Berufe als Alternativen berücksichtigen:
- Augenoptiker/in
- Orthopädietechnik-Mechaniker/in
- Chirurgiemechaniker/in
- Hörakustiker/in
All dies sind Berufe aus dem Bereich der Medizintechnik. Mitunter kommt aber auch ein berufsbegleitendes Studium der Medizintechnik in Betracht, um der zunehmenden Akademisierung Rechnung zu tragen.
Weiterbildungen für Zahntechniker/innen
Nach einer Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum/zur Zahntechniker/in versteht man sein Handwerk und kann in dem Beruf arbeiten. Zugleich darf man die Augen nicht vor dem lebenslangen Lernen verschließen und sollte dieses ernst nehmen. Regelmäßige Seminare und Kurse sorgen für zusätzliches Wissen und steigern die fachliche Kompetenz.
Außerdem existieren die folgenden Fortbildungen, die ambitionierten Zahntechnikerinnen und Zahntechnikern einen höheren beruflichen Abschluss in Aussicht stellen:
- Zahntechnikermeister/in
- Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung HwO
Informationsquellen für Interessierte an der Zahntechniker-Umschulung
Wenn eine Umschulung zum/zur Zahntechniker/in in Betracht kommt, geht es immer auch um einen beruflichen Neuanfang. Berufswechsler/innen brauchen dazu umfassende Informationen, auf deren Grundlage sie entscheiden können. D
ie Umschulungsanbieter, Dentallabore und auch das Arbeitsamt erweisen sich als lohnende Anlaufstellen. Wer den Rechercheaufwand nicht scheut, hat somit gute Chancen, die richtige Wahl zu treffen und in eine vielversprechende Zukunft als Zahntechniker/in zu starten.
Stellenangebote für Zahntechniker/innen
Menschen, die ernsthaftes Interesse daran haben, sich zum/zur Zahntechniker/in umschulen zu lassen, sollten aktuelle Stellenangebote als Orientierungshilfen nutzen. Auch wenn der eigentliche Bewerbungsprozess noch in weiter Ferne liegt und man die Umschulung vielleicht noch gar nicht begonnen hat, kann es sich lohnen, sich mit Stellenausschreibungen zu befassen.
Diese vermitteln einen Eindruck von den typischen Tätigkeiten in dem Beruf, liefern Denkanstöße für sinnvolle zusätzliche Qualifizierungen und geben zudem Auskunft über die Lage auf dem Arbeitsmarkt für Zahntechniker/innen.
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Das lebenslange Lernen ist in aller Munde und zeigt, dass eine Ausbildung zwar als solide Basis dienen kann, für die gesamte Berufslaufbahn bis zur Rente allerdings nicht ausreicht.
Einerseits muss man praktische Erfahrungen sammeln und sich andererseits um zusätzliche Qualifikationen bemühen. Der folgende Tipp aus unserer Redaktion macht Umschüler/innen zum/zur Zahntechniker/in außerdem auf die zunehmende Akademisierung aufmerksam.
Fassen Sie ein Studium nach der Zahntechniker-Umschulung ins Auge!
Nach erfolgreicher Umschulung können frisch gebackene Zahntechniker/innen in ihrem neuen Beruf Fuß fassen. Gleichzeitig sollten sie an einer nachhaltigen Karriere arbeiten und ein berufsbegleitendes Studium in Betracht ziehen. Wer per Fernstudium oder anderweitigem Teilzeitstudium studiert, profitiert von einer guten Vereinbarkeit mit dem Beruf.
So kann man nach der Zahntechniker-Umschulung beispielsweise Medizintechnik, Gesundheitswissenschaften, Dentalhygiene oder Gesundheitsökonomie studieren und parallel wertvolle Erfahrungen im Beruf sammeln.