Umschulung Informatikkaufmann
Per Umschulung Informatikkaufmann beziehungsweise Informatikkauffrau zu werden, bietet sich insbesondere für Menschen an, die einerseits einen kaufmännischen Beruf ergreifen und andererseits der zunehmenden Bedeutung moderner IT Rechnung tragen möchten. Der Beruf des Informatikkaufmanns verbindet diese beiden Aspekte und bietet enormes Potenzial angesichts der Digitalisierung der Arbeitswelt.
Wer in seinem alten Job keine Perspektiven mehr hat, muss sich umorientieren und sollte die Zeichen der Zeit erkennen. Diejenigen, die dabei auf den Informatikkaufmann kommen, müssen allerdings wissen, dass dieses Berufsbild mittlerweile ausgedient hat. Im Jahr 2020 wurde der Ausbildungsberuf durch den Kaufmann für Digitalisierungsmanagement abgelöst.
Es bedarf daher der Suche nach einer entsprechen Umschulung für den Berufswechsel. Hier ist das Arbeitsamt gerne behilflich. Zunächst lohnt sich aber eine eigenständige Recherche. Im Folgenden erfahren Interessierte viel Wissenswertes.
Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten für Informatikkaufleute
Der Beruf des Kaufmanns für Digitalisierungsmanagement bietet umfassende Beschäftigungsmöglichkeiten und lockt mit Karrierechancen in nahezu allen Bereichen. Das liegt daran, dass der digitale Wandel vor keiner Branche Halt macht und ein allgemeines Phänomen der Gegenwart darstellt. Das erleben die Menschen im privaten Umfeld ebenso wie im Beruf.
All diejenigen, die die Digitalisierung karrieretechnisch nutzen und zugleich einer kaufmännischen Tätigkeit nachgehen möchten, sollten darüber nachdenken, sich zu Informatikkaufleuten beziehungsweise Kaufleuten für Digitalisierungsmanagement zu qualifizieren.
Als solche übernehmen sie im beruflichen Alltag vor allem die folgenden Aufgaben:
- Analyse von Geschäftsprozessen unter Berücksichtigung von IT-Systemen
- Ermittlung des IT-Bedarfs
- Beschaffung von IT-Systemen
- Programmierung
- Planung, Durchführung und Kontrolle von IT-Projekten
- IT-Beratung
- Schulung von Anwenderinnen und Anwendern
Je nach Erfahrung, Position und Einsatzbereich können nicht nur die Aufgaben, sondern auch die Verdienstmöglichkeiten variieren. Das durchschnittliche Gehalt zwischen rund 24.000 Euro und 40.000 Euro brutto im Jahr kann somit nur der groben Orientierung dienen.
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Die Umschulung zum Informatikkaufmann beziehungsweise zur Informatikkauffrau
Die Informatikkaufmann-Umschulung kommt heute als Zweitausbildung im Beruf Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement daher. Menschen, die in ihrem alten Beruf nicht mehr vorankommen und sich umorientieren müssen, um der Arbeitslosigkeit zu entkommen, können auf diese Art und Weise ihr ganzes Potenzial entfalten.
Die Qualifizierung zum/zur Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement kann als betriebliche Maßnahme daherkommen, aber außerbetriebliche Lehrgänge sind deutlich weiter verbreitet. Im Zuge dessen drücken die Teilnehmenden noch einmal die Schulbank und widmen sich nur unterbrochen von einzelnen Praxisphasen den folgenden Inhalten:
- Betriebswirtschaftslehre
- Rechnungswesen
- betriebliche Organisation
- Arbeitsrecht
- Arbeitsschutz
- Tarifrecht
- Marketing
- Informationsmanagement
- Kundenberatung
- Datenbanken
- Software
- IT-Systeme
- Netzwerktechnik
- IT-Projekte
Voraussetzungen, Dauer und Kosten des Quereinstiegs als Informatikkaufmann/-frau
Der Berufswechsel beschert angehenden Kaufleuten für Digitalisierungsmanagement spannende Chancen. Zunächst nehmen sie an einer entsprechenden Umschulungsmaßnahme teil und eignen sich die Kompetenzen an, die sie für den beruflichen Neustart brauchen.
Zudem sollten sie wissen, wie die Informatikkaufmann-Umschulung funktioniert und den folgenden Rahmenbedingungen besondere Beachtung schenken.
- Voraussetzung: keine besondere Vorbildung erforderlich
- Dauer: üblicherweise zwei Jahre
- Kosten: unterschiedlich
Wer sollte eine Informatikkaufmann-Umschulung ins Auge fassen?
Daher sollten angehende Umschüler/innen zum/zur Informatikkaufmann/-frau vor allem um die folgenden Kriterien wissen:
- kaufmännisches Interesse
- IT-Affinität
- logisches Denkvermögen
- Begeisterung für moderne Technik
- Kommunikationsstärke
- Organisationsgeschick
- Genauigkeit
Welche finanziellen Hilfen zur Umschulung gibt es für angehende Informatikkaufleute?
Arbeitssuchende, die fest entschlossen sind, sich zu Kaufleuten für Digitalisierungsmanagement umschulen zu lassen, sollten ihrer persönlichen Eignung sowie den beruflichen Perspektiven besondere Aufmerksamkeit schenken. Außerdem müssen sie die Finanzierung der Umschulungsmaßnahme sicherstellen. Laufende Lebenshaltungskosten und teils hohe Lehrgangsgebühren können zu einer finanziell sehr belastenden Gesamtsituation führen.
Das Arbeitsamt ist hier gerne behilflich und fungiert nicht nur als Beratungsstelle rund um Umschulungswünsche. Im Rahmen entsprechender Kann-Leistungen unterstützt das Amt die Umschulung gegebenenfalls folgendermaßen:
- Bildungsgutschein
- Hilfen zum Lebensunterhalt
Welche Alternativen gibt es zur Informatikkaufmann-Umschulung?
Wenn ein Berufswechsel ansteht, um neue berufliche Perspektiven zu ermöglichen, sollten Betroffene möglichst offen sein und sich nicht zu schnell festlegen. Diejenigen, die den Kaufmann für Digitalisierungsmanagement beziehungsweise Informatikkaufmann ins Auge fassen, sollten auch um die folgenden Alternativen wissen:
- Kaufmännische/r Assistent/in – Informationsverarbeitung
- Kaufmann/-frau für IT-System-Management
- Fachinformatiker/in
Jeder Beruf zeichnet sich durch einige Eigenheiten aus und erlaubt somit eine andere Schwerpunktsetzung. Eine ausführliche Berufsberatung ist hier ebenso wichtig wie eine individuelle Recherche. Nur wer genau abwägt, kann den richtigen Beruf für eine aussichtsreiche zweite Karriere ergreifen.
Die berufsbegleitende Ausbildung zum/zur Informatikkaufmann/-frau
Interessierte an einer Umschulung zum/zur Informatikkaufmann/-frau werden vielfach auf Alternativen aufmerksam gemacht. Dabei handelt es sich um mehr oder weniger ähnliche Berufe, die einen etwas anderen Blickwinkel bieten. Zugleich sollten sie aber auch an die Möglichkeit einer berufsbegleitenden Ausbildung denken.
Dabei handelt es sich um eine betriebliche Ausbildung in Teilzeit. Diese dauert zwar etwas länger, bietet aber eine gute Vereinbarkeit mit der Kindererziehung oder Angehörigenpflege. Menschen mit familiären Verpflichtungen können sich so dennoch als Informatikkaufleute qualifizieren.
Stellenangebote für Informatikkaufleute
Zu diesem Zweck sollten sie sich auf dem Arbeitsmarkt umsehen und sich an aktuellen Stellenangeboten für Kaufleute für Digitalisierungsmanagement orientieren.
Dabei stoßen sie unweigerlich auf einige Unternehmen, die als Arbeitgeber in Betracht kommen. So kann man bereits im Vorfeld wichtige Adressen für die Zeit nach dem Abschluss sammeln.
Berufsbegleitende Studienmöglichkeiten für Informatikkaufleute
Nach der Qualifizierung zum Informatikkaufmann beziehungsweise zur Informatikkauffrau steht dem beruflichen Neubeginn nichts im Wege.
Um Karriere zu machen, sollte man allerdings das lebenslange Lernen ernst nehmen und außerdem um die Akademisierung wissen. Auch Stellenangebote weisen immer wieder darauf hin.
So bietet sich für ambitionierte Informatikkaufleute ein Studium neben dem Beruf besonders an. Dabei kann es sich um ein Fernstudium oder anderes Teilzeitstudium in beispielsweise einer der folgenden Disziplinen handeln:
- Informatik
- IT-Management
- Informationsmanagement
- Wirtschaftsinformatik
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Der Quereinstieg in einen neuen Bereich ist stets mit einer gewissen Unsicherheit verbunden. Interessierte, die sich zu Informatikkaufleuten umschulen lassen möchten, erleben dies ebenfalls.
Damit sie dennoch die richtige Wahl treffen und einen erfolgreichen Karriereneustart bewerkstelligen können, tun sie gut daran, den folgenden Tipp aus unserer Redaktion zu beherzigen.
Lassen Sie sich rund um den Berufswechsel zum Informatikkaufmann beraten!
Ein Beratungstermin beim Arbeitsamt ist für angehende Umschüler/innen ein Muss, schließlich wollen sie sich möglichst eine Förderung sichern.
Darüber hinaus sollten sich angehende Informatikkaufleute auch an die IHK sowie an Unternehmen wenden. So erhalten sie detaillierte Informationen aus der Wirtschaft. Weiterhin ist es empfehlenswert, sich von verschiedenen Bildungsanbietern beraten zu lassen. Auf diese Art und Weise gewinnt man einen umfassenden Eindruck von der Informatikkaufmann-Umschulung und bekommt zugleich ein Gefühl für die verfügbaren Qualifizierungen.