Umschulung in Teilzeit
Umschulungen werden vornehmlich von Arbeitssuchenden absolviert, die aufgrund ihrer Arbeitslosigkeit viel Zeit haben und ohnehin einen raschen Berufswechsel anstreben. Es liegt somit nahe, die Qualifizierung in Vollzeit zu absolvieren, um möglichst schnell wieder durchstarten zu können. Es gibt aber Umstände und Situationen, die vielmehr nach einer Umschulung in Teilzeit verlangen.
Menschen, die sich für eine Umschulung in Teilzeit interessieren, sollten zunächst wissen, dass es diese Möglichkeit überhaupt gibt. Im nächsten Schritt sollten sie der Teilzeit-Umschulung auf den Grund gehen und sich zu diesem Zweck unter anderem beim Arbeitsamt beraten lassen. Eine eigenständige Recherche ist ebenfalls dringend anzuraten und kann ein Bewusstsein für die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten schaffen.
5 Tipps zur Umschulung in Teilzeit
Dass man sich auch in Teilzeit umschulen lassen kann, klingt zunächst perfekt. Wer an keiner Umschulung in Vollzeit teilnehmen kann oder will, fasst das Teilzeitmodell ins Auge. Dieses sollte man aber nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn auch eine Umschulung in Teilzeit kann sehr herausfordernd sein. Aus diesem Grund gibt es nachfolgend fünf wertvolle Tipps zur Teilzeit-Ausbildung:
- Erkundigen Sie sich bei verschiedenen Anbietern außerbetrieblicher Umschulungen nach Teilzeit-Lehrgängen!
- Bitten Sie Freunde und Familie um Verständnis während der Teilzeit-Umschulung!
- Treten Sie während der Umschulung in Teilzeit beruflich etwas kürzer!
- Fassen Sie alternativ eine berufsbegleitende Ausbildung ins Auge!
- Vereinbaren Sie einen Beratungstermin beim Arbeitsamt!
Wie funktioniert die Finanzierung einer Umschulung in Teilzeit?
Die Teilnahme an einem Umschulungslehrgang ist unweigerlich mit Kosten verbunden. Diese können sich auf mehrere Tausend Euro belaufen und sind folglich kein Pappenstiel. Eine solide Finanzierung ist daher auch im Falle einer Umschulung in Teilzeit gefordert. Gegebenenfalls kann das Arbeitsamt hier weiterhelfen und eine Förderung gewähren.
Diese kann dann aus einem Bildungsgutschein sowie aus Hilfen zum Lebensunterhalt bestehen. Zudem können Umschüler/innen in Teilzeit vielfach nebenbei arbeiten und so ein Einkommen erwirtschaften. Davon können sie ihren Lebensunterhalt bestreiten und zudem die Umschulungskosten tragen.
Welche Vorteile bietet eine Umschulung in Teilzeit?
Hier kommt eine Umschulung in Teilzeit daher, die die folgenden Vorteile bietet:
- gute Vereinbarkeit mit der Familie und/oder einer beruflichen Tätigkeit
- geringere Belastung im Alltag
- mehr Freiräume für andere Dinge
Checkliste für die persönliche Eignung für eine Teilzeit-Umschulung
Dass eine Umschulung in Teilzeit für Menschen mit privaten und/oder beruflichen Verpflichtungen sehr reizvoll erscheint, liegt in der Natur der Sache. Wer Gefallen an dem Teilzeit-Konzept entsprechender Umschulungsmaßnahmen findet, sollte aber nichts überstürzen und sich zunächst mit der eigenen Eignung befassen. So muss man sich die Frage stellen, ob man persönlich in der Lage ist, den Anforderungen einer Teilzeit-Umschulung gerecht zu werden.
Dabei kommt es vor allem auf die folgenden Eigenschaften an:
- Belastbarkeit
- Motivation
- Einsatzbereitschaft
- Durchhaltevermögen
- Flexibilität
- Disziplin
- Ehrgeiz
- Organisationsgeschick