Umschulung zum/zur Schneider/in
Menschen, die ein Faible für die Schneiderei haben und nicht nur in ihrer Freizeit nähen möchten, können daraus einen Beruf machen und sich zugleich neue Perspektiven verschaffen. Möglich macht dies die Umschulung zum/zur Schneiderin, die vielfach zum Abschluss als Änderungsschneider/in führt. Entsprechende Fachkräfte sind gefragt, weshalb sich ein entsprechender Berufswechsel lohnen kann.
All diejenigen, die mit der Änderungsschneider-Umschulung liebäugeln, sollten um die Details der Maßnahme wissen und sich zudem ausführlich mit dem Beruf auseinandersetzen. Nur so können sie eine bewusste Entscheidung treffen. Ein Beratungstermin beim Arbeitsamt kann in diesem Zusammenhang sehr aufschlussreich sein und zudem die Möglichkeit einer Förderung eröffnen. Zunächst können sich Interessierte hier auf eigene Faust informieren und so auf den Termin beim Arbeitsamt vorbereiten.
Berufsbild Schneider/in beziehungsweise Änderungsschneider/in – Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten
Die Verarbeitung von Textilien zu Bekleidung ist die Kernkompetenz eines Schneiders beziehungsweise einer Schneiderin. Zudem existiert auch der spezialisierte Beruf des Änderungsschneiders. Wer dieser Tätigkeit nachgeht, kümmert sich um Ausbesserungen und Änderungen an Kleidung und Heimtextilien. Änderungsschneider/innen arbeiten dabei nach Kundenwunsch und verändern bestehende Textilien dementsprechend.
Maßgeschneiderte Kleidung ist ein Luxus, den sich nur sehr wenige Menschen leisten können. Auch die Stellen in der Bekleidungsindustrie sind rar gesät. Aus diesem Grund kann sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt für Schneider/innen schwierig gestalten. Im Falle der Änderungsschneiderei sieht dies vollkommen anders aus, denn kleine Reparaturen und Änderungen werden vielfach in Anspruch genommen.
Daraus resultieren vielversprechende Berufsaussichten für Änderungsschneider/innen. Vor allem in den folgenden Bereichen ergeben sich für diese interessante Beschäftigungsmöglichkeiten:
- Kaufhäuser
- Boutiquen
- Änderungsschneidereien
- Theater
- Film- und Fernsehproduktionen
Die Einkommensverhältnisse in der Änderungsschneiderei können je nach Einsatzbereich, Qualifikation und Erfahrung variieren. Insbesondere für angehende Umschüler/innen sind die Verdienstmöglichkeiten aber ein wichtiger Punkt. Daher sollten sie sich an einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 18.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr orientieren.
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Die Umschulung zum/zur Schneider/in beziehungsweise Änderungsschneider/in
Im Rahmen der Umschulung zum/zur Schneider/in beziehungsweise Änderungsschneider/in bereiten sich die Teilnehmenden umfassend auf einen Quereinstieg ins Textilgewerbe vor. Die Maßnahme dient als Ersatz der klassischen Berufsausbildung und gibt Erwachsenen die Chance, einen neuen Beruf von der Pike auf zu erlernen. Die Teilnehmenden werden mit umfangreichen Inhalten konfrontiert, die ihnen die notwendigen Kenntnisse und Kompetenzen vermitteln. So sollten sich Quereinsteiger/innen ins Schneiderhandwerk auf die folgenden Themen einstellen:
- Näharbeiten
- Stoffe
- Anprobe
- Schnittkonstruktion
- Maßnehmen
- Skizzen
- Änderungen und Anpassungen
- Wirtschaft
- Organisation
- Kommunikation
Voraussetzungen, Dauer und Kosten
Dass sich die Änderungsschneider-Umschulung von der klassischen Ausbildung unterscheidet, ergibt sich aus dem Umstand, dass sie als außerbetrieblicher Lehrgang speziell für Berufswechsler/innen erfolgt.
Diese sollten sich daher eingehend mit den Konditionen befassen und können sich an den folgenden Punkten orientieren.
- Voraussetzungen: keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben
- Dauer: in der Regel zwei Jahre
- Kosten: oftmals mehrere Tausend Euro
Welche Förderungen bietet das Arbeitsamt zur Umschulung zum/zur Schneider/in?
Eine Förderung des Arbeitsamtes kann hier Abhilfe schaffen und den Berufswechslern ihre Geldsorgen nehmen. Durch den Bildungsgutschein ist die Übernahme der Umschulungskosten gesichert, während zudem noch Hilfen zum Lebensunterhalt gewährt werden können. Es lohnt sich somit, eine Beratung beim Arbeitsamt in Anspruch zu nehmen und sich bei dieser Gelegenheit um eine Förderung zu bemühen.
Welche Alternativen zur Umschulung zur Schneiderin gibt es?
All diejenigen, die zwar Gefallen an der Umschulung zur Schneiderin beziehungsweise zum Schneider finden, sich aber nicht ganz sicher sind, sollten nichts überstürzen. Im Rahmen der Entscheidungsfindung ist es wichtig, für alle Optionen offen zu bleiben. Dementsprechend sollten auch die folgenden Berufe als Umschulungsalternativen Beachtung finden:
- Bekleidungstechnische/r Assistent/in
- Textilgestalter/in im Handwerk
- Kürschner/in
- Textil- und Modeschneider/in
- Raumausstatter/in
Wie können sich Schneider und Schneiderinnen weiterbilden?
Wer die Umschulung zum/zur Änderungsschneider/in erfolgreich bestanden hat und nun ambitionierte Karrierepläne verfolgt, sollte die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten zu nutzen wissen. Neben Seminaren sind hier vor allem die folgenden Fortbildungen hervorzuheben:
- Maßschneider/in
- Maßschneidermeister/in
- Techniker/in – Bekleidungstechnik
- Industriemeister/in – Textilwirtschaft
- Technische/r Fachwirt/in
Änderungsschneider/innen können nicht nur einen höheren beruflichen Abschluss anstreben, sondern auch der zunehmenden Akademisierung Rechnung tragen, indem sie berufsbegleitend studieren.
Möglich macht dies ein Fernstudium oder anderes Teilzeitstudium zum Bachelor oder Master. Die folgenden Studiengänge bieten sich für Schneider/innen in besonderem Maße an:
- Modedesign
- Textilwirtschaft
- Bekleidungstechnik
- Modemanagement
Angesichts des enormen Entwicklungspotenzials erweist sich die Schneider-Umschulung als ideale Grundlage für einen beruflichen Neustart in der Textilwirtschaft. Interessierte sollten einen Beratungstermin beim Arbeitsamt vereinbaren und sich intensiv mit der Umschulung auseinandersetzen.