Umschulung zur Friseurin
Menschen, die nicht nur großen Wert auf ihre eigene Frisur legen, sondern im Zuge einer beruflichen Umorientierung den Quereinstieg in die Beauty-Branche schaffen möchten, liegen mit der Umschulung zur Friseurin beziehungsweise zum Friseur goldrichtig. Das Friseurhandwerk bietet viel Potenzial und genießt einen hohen Stellenwert, denn für viele Menschen ist der Haarschnitt wesentlicher Bestandteil ihres Wohlbefindens. Friseurinnen und Friseure genießen somit das Vertrauen ihrer Kunden und verhelfen ihnen zu einer ansprechenden Frisur.
Bei ernsthaftem Interesse an einer Umschulung zur Friseurin sollte man einen Beratungstermin beim Arbeitsamt vereinbaren. Zudem lohnt sich eine eigenständige Recherche, die hier beginnen kann. Im Folgenden finden sich weiterführende Informationen rund um Umschulungsmaßnahmen zum Friseur.
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Friseur/in – Berufsbild, Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten
Die meisten Menschen haben zwar eine konkrete Vorstellung vom Friseurberuf, aber es schadet dennoch nicht, sich eingehend mit dem Berufsbild zu befassen, wenn man mit dem Gedanken spielt, diesen Beruf zu ergreifen. Interessierte sollten wissen, dass Friseurinnen und Friseure vielfältige Aufgaben haben. Sie waschen, schneiden, färben und frisieren Haare. Die Kundenberatung sowie weitere kosmetische Leistungen fallen ebenfalls in ihr typisches Aufgabengebiet.
Der Verkauf entsprechender Produkte kann das Tätigkeitsspektrum noch zusätzlich erweitern. Mit diesen Kompetenzen finden Friseurinnen und Friseure in den folgenden Bereichen Beschäftigungsmöglichkeiten vor:
- Friseursalons
- Filmproduktionen
- Theater
- Wellnesshotels
- Kosmetikstudios
Die Verdienstmöglichkeiten im Friseurhandwerk sind in gewissem Maße variabel. Grundsätzlich können Friseurinnen und Friseure von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 18.000 Euro und 30.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.
Die Umschulung zum Friseur beziehungsweise zur Friseurin
Ein Quereinstieg ohne adäquate Qualifizierung ist im Friseurhandwerk undenkbar, schließlich müssen Friseurinnen und Friseure ihr Handwerk beherrschen.
Dabei kommt es vor allem auf Kenntnisse und Kompetenzen in den folgenden Bereichen an:
- Kundenbetreuung
- Gesprächsführung
- Haare schneiden
- Haare färben
- Haar- und Kopfhautpflege
- Gestaltung von Frisuren
- Verkauf
- Arbeitsschutz
- Qualitätssicherung
- Kosmetik
- Maniküre
- Haarersatz
Üblicherweise absolvieren angehende Friseurinnen und Friseure eine duale Ausbildung, die auch als berufsbegleitende Ausbildung wahrgenommen wird, weil sie einerseits im Friseursalon und andererseits an der Berufsschule stattfindet. Die Auszubildenden lernen den Beruf so von der Pike auf und können nach dem Abschluss als Friseure durchstarten.
Wer einen Berufswechsel vollziehen möchte, kann anstelle der klassischen Ausbildung eine Umschulung zum Friseur beziehungsweise zur Friseurin absolvieren. Diese erfolgt in der Regel außerbetrieblich über einen speziellen Anbieter.
Die Umschüler/innen absolvieren eine Zweitausbildung, die ihnen das fachliche Know-How sowie die handwerklichen Fähigkeiten vermittelt. Am Ende machen sie den offiziellen Berufsabschluss vor der Handwerkskammer und können so einen beruflichen Neubeginn als Friseurinnen und Friseure wagen.
Voraussetzungen, Dauer und Kosten
Wenn es eine Umschulung zum Friseur beziehungsweise zur Friseurin sein soll, gelten besondere Rahmenbedingungen. Diese ergeben sich daraus, dass sich solche Maßnahmen an Berufserfahrene aus anderen Sparten richten. Ein weiterer Einflussfaktor besteht darin, dass Umschulungen nicht dem dualen System der klassischen Ausbildung folgen, sondern außerbetrieblich organisiert sind.
Besondere Voraussetzungen müssen Interessierte an einer Umschulung zur Friseurin im Allgemeinen nicht erfüllen. Im Zweifelsfall sollten sie sich beim Arbeitsamt beraten lassen. Wissenswert ist zudem, dass die Umschulung keine drei Jahre, sondern üblicherweise zwei Jahre dauert.
Im Zuge der außerbetrieblichen Maßnahme gibt es keine Vergütung, während Gebühren seitens der Anbieter erhoben werden. Hier kann das Arbeitsamt die Finanzierung übernehmen und Förderungen bereitstellen.
Wer sollte sich zur Friseurin umschulen lassen?
Da keine besondere Vorbildung verlangt wird, sollte bei der Entscheidung für oder gegen die Friseur-Umschulung die persönliche Eignung im Vordergrund stehen. Diese lässt sich anhand der folgenden Kriterien ausmachen:
- Offenheit
- Kommunikationsstärke
- Kreativität
- handwerkliches Geschick
- Genauigkeit
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Friseure?
Dieser hat so die Gelegenheit, noch einmal durchzustarten und der Perspektivlosigkeit seines ersten Berufs zu entfliehen. Um die Jobchancen zu erhalten und kontinuierlich zu verbessern, sollte man auch an Weiterbildungen denken und regelmäßig Seminare besuchen.
Weiterhin sind die folgenden Fortbildungen eine Überlegung wert:
- Fachwirt/in – Kosmetik und Wellness
- Meisterassistent/in – Kosmetik im Friseurhandwerk
- Friseurmeister/in
In Zeiten zunehmender Akademisierung sollten auch ambitionierte Friseure über ein Studium nachdenken. Kosmetikwissenschaften und Maskenbild erweisen sich als spannende Studiengänge, die Friseuren zu einem akademischen Grad verhelfen und dadurch ihre Karrierechancen erheblich verbessern.
Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zur Friseurin?
Wer einen Berufswechsel vollziehen will oder muss und dabei im Bereich Körperpflege, Wellness und Schönheit Fuß fassen möchte, sollte auf der Suche nach der richtigen Umschulung unter anderem auch die folgenden Berufe berücksichtigen:
- Kosmetiker/in
- Maskenbildner/in
- Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in
- Podologe/Podologin
Anbieter der Friseur-Umschulung
Menschen, die von einem Wechsel ins Friseurhandwerk träumen und zu diesem Zweck eine entsprechende Umschulung aufnehmen möchten, brauchen einen Ansprechpartner. So fragen sie sich, wo sie sich umschulen lassen können. Die eher seltene betriebliche Umschulung findet einfach in einem Friseursalon statt.
Außerbetriebliche Umschulungen kommen dahingegen als Lehrgänge daher und werden von speziellen Bildungseinrichtungen angeboten. Dort werden erwachsene Berufswechsler/innen gemeinsam an das Friseurhandwerk herangeführt und auf den Abschluss als Friseur/in vorbereitet.
Die berufsbegleitende Friseur-Ausbildung als Umschulungsalternative
All diejenigen, die per Umschulung Friseur/in werden möchten oder zumindest ernsthaft darüber nachdenken, sollten stets auch über etwaige Alternativen im Bilde sein.
Dabei geht es nicht zwingend um andere Berufe, denn auch die berufsbegleitende Friseur-Ausbildung kann eine Option sein. Diese kommt als Teilzeitausbildung daher und ist somit bestens für Menschen geeignet, die wegen der Kindererziehung oder Pflege eines Angehörigen keine klassische Berufsausbildung zum/zur Friseur/in im dualen System absolvieren können.
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Gut gemeinte Ratschläge erhalten Interessierte an einer Friseur-Umschulung von allen Seiten. Freunde und Familie, das Arbeitsamt und auch die verschiedenen Umschulungsanbieter geben Berufswechslern den einen oder anderen Rat.
Auch hier finden angehende Friseurinnen und Friseure einen wertvollen Tipp, der ihrer langfristigen Karriere dienen kann. Es lohnt sich also, offen zu sein und die Umschulungspläne aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
Hinterfragen Sie Ihre persönliche Eignung als Friseur/in!
Das eigentliche Friseurhandwerk muss niemand zu Beginn der Ausbildung beziehungsweise Umschulung beherrschen. Interessierte an einem entsprechenden Berufswechsel sollten aber dennoch ihre Eignung hinterfragen. Dabei geht es darum, ob sie den Kontakt mit Kundinnen und Kunden mögen, ob sie die notwendige Kreativität mitbringen und ob sie über ausreichend Fingerfertigkeit verfügen. Außerdem muss man lange stehen können und darf keine Allergien haben. Unter diesen Voraussetzungen steht einem vielversprechenden Neustart als Friseur/in nichts im Wege.