Umschulung Operationstechnischer Assistent
Menschen, die einerseits einen Berufswechsel vollziehen möchten und andererseits einen medizinischen Assistenzberuf ergreifen wollen, liegen mit der Umschulung zum Operationstechnischen Assistenten goldrichtig.
Im Rahmen dieser Qualifizierung erlangen sie einen anerkannten Berufsabschluss, der sie zur medizinischen Assistenz in Zusammenhang mit Operationen befähigt. Dass dies eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe ist, steht außer Frage.
Da im Gesundheitswesen dringend Fachkräfte gebraucht werden, ergeben sich zudem gute Berufsaussichten. Es lohnt sich also, sich näher mit der OTA-Umschulung zu befassen und unter anderem beim Arbeitsamt dazu beraten zu lassen.
Berufsbild Operationstechnische/r Assistent/in – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten
Als Operationstechnische/r Assistent/in widmet man sich der Betreuung von Patientinnen und Patienten im Vorfeld sowie im Nachgang einer Operation. Zudem obliegen ihnen die Vorbereitung der Eingriffe sowie die Assistenz während der OP. Operationstechnische Assistenten kümmern sich somit nicht nur um die Patienten, sondern bereiten auch das Operationsbesteck vor.
Die Sterilisation der Instrumente nach der OP kann ihnen ebenfalls obliegen, sodass sie maßgeblich zur Hygiene im Operationssaal beitragen. Vielfach kommen sie auch als Springer im OP zum Einsatz und unterstützen dort, wo es gebraucht wird.
Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten sind wichtige Kräfte im OP. Überall dort, wo Operationen durchgeführt werden, können sich somit Beschäftigungsmöglichkeiten für Operationstechnische Assistenten ergeben. So können sie in den folgenden Bereichen Fuß fassen:
- Kliniken und Krankenhäuser
- ambulante Operationszentren
Die Verdienstmöglichkeiten als OTA hängen von der Position, Erfahrung und dem Einsatzbereich ab. Im Allgemeinen kann man von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 24.000 Euro und 40.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.
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Per Umschulung Operationstechnische/r Assistent/in werden
Der klassische Weg in den Beruf des Operationstechnischen Assistenten führt über eine schulische Ausbildung an einer Berufsfachschule. In drei bis fünf Jahren findet hier eine intensive Vorbereitung auf die staatliche Abschlussprüfung statt. Berufswechsler/innen können vielfach ebenfalls eine Berufsfachschule besuchen.
Alternativ können sie auch eine OTA-Umschulung in Angriff nehmen. Diese richtet sich gezielt an Erwachsene, die zuvor einen fachfremden Beruf erlernt haben und nun per Zweitausbildung Operationstechnische Assistenten werden wollen. Die außerbetriebliche Umschulung orientiert sich stark an der schulischen Ausbildung.
Zudem geht es auch dabei um das Bestehen der staatlichen Abschlussprüfung, weshalb sich die Ausbildungsinhalte stets folgendermaßen zusammenfassen lassen:
- Grundlagen der Medizin
- Hygiene
- Organisation
- Patientenbetreuung
- medizinische Diagnostik
- Medizintechnik
- medizinische Assistenz
- Qualitätssicherung
Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Umschulung zum/zur Operationstechnischen Assistent/in
Die OTA-Umschulung führt zum offiziellen Berufsabschluss und ist somit eine gute Gelegenheit, sich neue Perspektiven zu verschaffen.
Berufswechsler/innen sollten sich eingehend mit dem Beruf befassen und zudem auch die folgenden Eckpunkte der Umschulung kennen.
- Voraussetzungen: Hauptschulabschluss mit zweijähriger Berufsausbildung oder Realschulabschluss und gesundheitliche Eignung
- Dauer: beispielsweise 3 bis 5 Jahre
- Kosten: unterschiedlich
Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Operationstechnischen Assistenten?
Die Umschulung zur Operationstechnischen Assistentin beziehungsweise zum Operationstechnischen Assistenten kann sehr reizvoll sein, weshalb sie viele Menschen anspricht.
Es gibt aber auch die folgenden Alternativen, die während der Berufswahl nicht außer Acht gelassen werden sollten:
- Medizinische/r Fachangestellte/r
- Pflegefachmann/-frau
- Medizinisch-technische/r Assistent/in für Funktionsdiagnostik
- Anästhesietechnische/r Assistent/in
- Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung
Wer ist für die Umschulung zum Operationstechnischen Assistenten besonders geeignet?
Die Qualifizierung von Operationstechnischen Assistenten erfordert grundsätzlich keine einschlägige Vorbildung. Das kommt vor allem Umschülerinnen und Umschülern aus fachfremden Bereichen zugute.
Dennoch handelt es sich um keinen Beruf für jedermann. Als OTA muss man die folgenden Kriterien erfüllen:
- medizinisches Interesse
- Genauigkeit
- Engagement
- Belastbarkeit
- Flexibilität
- Verantwortungsbewusstsein
- Organisationsgeschick
- Zuverlässigkeit
Man muss zudem mit der Anspannung im OP umgehen können. Blut zu sehen und Operationen beizuwohnen, darf auch kein Problem sein.
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Die Umschulung zum Operationstechnischen Assistenten kann für einen beruflichen Neubeginn sorgen. Interessierte sollten allerdings auch an die Finanzierung dieses Unterfangens denken.
Damit ihnen diese nicht im Wege steht, gibt es nachfolgend einen Tipp aus unserer Redaktion.
Bemühen Sie sich um eine Umschulungsförderung!
Der Besuch einer staatlichen Berufsfachschule ist gebührenfrei, sodass auch Umschüler/innen hier kostenlos unterrichtet werden. Sie müssen allerdings ihren Lebensunterhalt sicherstellen.
Zudem gibt es auch private Anbieter der OTA-Umschulung. Entsprechende Lehrgänge gehen mit teils hohen Kosten einher.
Berufswechsler/innen sollten sich daher mit der finanziellen Belastung auseinandersetzen und beispielsweise beim Arbeitsamt vorstellig werden. Dort können sie einen Bildungsgutschein und Hilfen zum Lebensunterhalt beantragen.