Umschulung Mechatroniker
Die Umschulung zum/zur Mechatroniker/in beschert Menschen, die ihren alten Job aufgeben mussten, neue Perspektiven. Wer arbeitssuchend ist und feststellt, dass der bisher ausgeübte Beruf keine Option mehr ist, fällt oftmals in ein Loch und muss akzeptieren, dass er nun vom Arbeitsamt abhängig ist. Das muss aber kein Dauerzustand sein, denn beispielsweise die aussichtsreiche Mechatroniker-Umschulung kann einen Wendepunkt markieren.
Wer ernsthaftes Interesse an einer Mechatroniker-Umschulung hat, sollte eine Beratung beim Arbeitsamt in Anspruch nehmen. Dort erfährt man viel Wissenswertes über den Ablauf der Umschulungsmaßnahme und kann sich so besser vorstellen, wie der Berufswechsel in der Praxis funktionieren kann. Zunächst lohnt es sich aber, auf eigene Faust zu recherchieren und sich ein eigenes Bild zu machen.
Berufsbild Mechatroniker/in – Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten
In Zusammenhang mit einer geplanten Umschulung kann die Berufswahl ein heikles Unterfangen sein, da es darum geht, die Chance auf den beruflichen Neuanfang adäquat zu nutzen. Es ist daher wichtig, sich eingehend mit dem Berufsbild des Mechatronikers zu befassen. Zunächst ist festzuhalten, dass Mechatroniker/innen an der Schnittstelle zwischen Mechanik, Informatik und Elektronik tätig sind. Dementsprechend erwarten sie spannende Aufgaben im beruflichen Alltag.
Mechanische, elektrische und elektronische Komponenten und Systeme stehen im Mittelpunkt der Mechatronik. Mechatroniker/innen kümmern sich um den Bau, die Montage, die Installation sowie die Wartung und Instandhaltung. Insbesondere in den folgenden Bereichen können Angehörige dieses Berufs Karriere machen:
- Maschinen- und Anlagenbau
- Medizintechnik
- Fahrzeugbau
- Luft- und Raumfahrttechnik
Für angehende Mechatroniker-Umschüler/innen sind die Verdienstmöglichkeiten ein großes Thema. Zunächst sollten diese bedenken, dass es im Einzelfall gravierende Unterschiede geben kann. Das durchschnittliche Gehalt lässt sich dennoch auf rund 22.000 Euro bis 36.000 Euro brutto im Jahr beziffern.
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Per Umschulung Mechatroniker/in werden
Wer sich zum/zur Mechatroniker/in umschulen lassen möchte, weiß, dass ein Quereinstieg ohne vorherige Qualifizierung in diesem Bereich aussichtslos ist. In der Mechatronik wird geballte Fachkompetenz verlangt, die nicht nur eine duale oder berufsbegleitende Ausbildung, sondern auch eine außerbetriebliche Umschulung vermitteln kann. Dafür sorgen die folgenden Inhalte auf dem Lehrplan:
- Arbeitsschutz
- Kommunikation
- Organisation
- Prüfen, Anreißen und Kennzeichnen
- maschinelles und manuelles Spanen, Trennen und Umformen
- Fügen
- Montage und Demontage von Maschinen, Systemen und Anlagen
- Zusammenbau von Baugruppen und Komponenten
- Qualitätssicherung
Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Mechatroniker-Umschulung
Neben den Inhalten der Mechatroniker-Umschulung sind auch die Bedingungen solcher Maßnahmen von großem Interesse. Menschen, die sich darauf einlassen, einen neuen Beruf von der Pike auf zu erlernen, sollten wissen, worauf sie sich einlassen.
Angehende Mechatroniker/innen können sich anhand der folgenden Übersicht einen ersten Eindruck verschaffen.
- Voraussetzung: keine einschlägige Vorbildung, aber beliebige Erstausbildung
- Dauer: 2 Jahre
- Kosten: mehrere Tausend Euro
Welche Fördermöglichkeiten bestehen für Umschüler/innen zum/zur Mechatroniker/in?
Private Umschulungsanbieter erheben teils hohe Gebühren, die angehende Umschüler/innen als große Hürde empfinden. Zudem handelt es sich um eine Qualifizierung ohne Vergütung, weshalb sich die Frage nach der Finanzierung der laufenden Lebenshaltungskosten stellt.
Menschen, die sich neu orientieren müssen, sind ohnehin knapp bei Kasse und können sich das Unterfangen einer Mechatroniker-Umschulung auf den ersten Blick nicht leisten. Hier hilft aber das Arbeitsamt weiter und kann in folgendem Maße fördern:
- Bildungsgutschein
- Hilfen zum Lebensunterhalt
Welche Alternativen gibt es zur Mechatroniker-Umschulung?
Der Beruf des Mechatronikers bietet viel Potenzial und ist daher auch unter Berufswechslern sehr gefragt. Alternativ zu einer außerbetrieblichen Umschulung können diese auch eine berufsbegleitende Ausbildung ins Auge fassen und den Beruf somit in Teilzeit erlernen.
Auf der Suche nach Alternativen zur Mechatroniker-Umschulung sollten angehende Berufswechsler/innen zudem ähnliche Berufe berücksichtigen. Diese weisen einerseits Parallelen auf, setzen andererseits andere Schwerpunkte. Hier sind beispielsweise die folgenden Berufe zu nennen:
- Industriemechaniker/in
- Kraftfahrzeugmechatroniker/in
- Elektroniker/in
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Mechatroniker/innen?
Eine erfolgreich abgeschlossene Umschulung zum/zur Mechatroniker/in schafft eine solide Basis für den angestrebten Quereinstieg. Wer bereits in der Mechatronik Fuß fassen konnte, sollte für den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit sorgen und auch im Sinne eines Aufstiegs auf der Karriereleiter an regelmäßigen Weiterbildungen interessiert sein.
Seminare und Kurse sind hier stets lohnende Optionen. Darüber hinaus gibt es auch die folgenden lohnenden Fortbildungen:
- Industriemeister/in – Mechatronik
- Industriemeister/in – Elektrotechnik
- Techniker/in – Mechatronik
- Techniker/in – Elektrotechnik
- Techniker/in – Maschinentechnik
- Technische/r Fachwirt/in
In Zeiten zunehmender Akademisierung darf das berufsbegleitende Studium nicht unerwähnt bleiben. Trotz Job können die Teilnehmenden mit dem Bachelor oder Master einen akademischen Grad mit internationaler Anerkennung erlangen. Möglich macht dies ein Fernstudium oder anderweitiges Teilzeitstudium in beispielsweise Mechatronik, Elektrotechnik, Maschinenbau oder Wirtschaftsingenieurwesen.
Die Mechatroniker-Umschulung dient als solides Fundament für die zweite Karriere. Angesichts des lebenslangen Lernens ist es aber wichtig, sich weiterzubilden und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Auch in diesem Zusammenhang kann eine Beratung beim Arbeitsamt sehr aufschlussreich sein.
Die berufsbegleitende Ausbildung zum/zur Mechatroniker/in als Umschulungsalternative
Die duale Ausbildung zum/zur Mechatroniker/in ist keineswegs alternativlos. Das zeigt unter anderem die Existenz der Umschulung. Außerdem gibt es noch die berufsbegleitende Ausbildung. Diese kommt als Teilzeitausbildung für Menschen mit familiären Verpflichtungen daher.
So können sie nebenbei den Mechatroniker-Beruf von der Pike auf erlernen. Wenn die Zeit für den beruflichen Wiedereinstieg gekommen ist, sind sie dann gewappnet und können als Mechatroniker/innen durchstarten.
Möglichkeiten für einen Quereinstieg als Mechatroniker/in
Mechatroniker/in ist ein anerkannter Beruf mit offiziellem Abschluss. Ohne diese Qualifikation kann man nicht in diesem Beruf arbeiten. Ein Quereinstieg ist aber dennoch nicht unmöglich, schließlich kann man eine Umschulung oder berufsbegleitende Ausbildung absolvieren. Beide Varianten bieten die Möglichkeit, sich für einen Berufswechsel zu qualifizieren und den Abschluss nachzumachen.
Ein kompletter Quereinstieg ohne Ausbildung oder Umschulung zum/zur Mechatroniker/in ist eher schwierig. Nur Fachkräfte aus ähnlichen Bereichen, die beispielsweise den einen oder anderen Kurs zu mechatronischen Themen absolviert haben, können unter Umständen hier Fuß fassen. Die Regel ist das jedoch nicht.
Stellenangebote für Mechatroniker/innen
Ein Berufswechsel ist nur sinnvoll, wenn der neue Beruf deutlich bessere Berufsaussichten bietet. Interessierte an der Mechatroniker-Umschulung sollten sich daher mit der Lage auf dem Arbeitsmarkt befassen und aktuelle Stellenangebote für Mechatroniker/innen suchen.
Dabei offenbaren sich gute Perspektiven, denn in der Industrie und vielen weiteren Bereichen werden Fachkräfte speziell für die Mechatronik händeringend gesucht.
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Wenn es um vielversprechende Chancen für einen beruflichen Neubeginn geht, kann eine Umschulung zum/zur Mechatroniker/in sehr aussichtsreich sein. Interessierte sollten allerdings nichts überstürzen und auch den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.
Nehmen Sie mit verschiedenen Umschulungsanbietern Kontakt auf!
Für die außerbetriebliche Mechatroniker-Umschulung kommen verschiedene Anbieter in Betracht. Daher sollte man sich einen Überblick verschaffen und beim Arbeitsamt beraten lassen.
Im letzten Schritt kann man mit verschiedenen Anbietern in Kontakt treten und sich so einen persönlichen Eindruck verschaffen. Anhand dessen lässt sich die individuell richtige Wahl treffen.