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Umschulung Industriemechaniker

Der Umschulungswunsch Industriemechaniker/in entsteht vor allem bei Menschen, die in ihrem bisherigen Job Perspektivlosigkeit erleben und nun einen Berufswechsel vollziehen möchten. Die Industriemechanik erscheint dabei vielfach als spannendes Tätigkeitsfeld und gerät somit in den Fokus angehender Umschüler/innen. Das Interesse an einer Industriemechaniker-Umschulung ist somit nicht zu unterschätzen. Zudem bietet es enormes Potenzial für einen erfolgreichen Neuanfang.

All diejenigen, die einen Quereinstieg als Industriemechaniker/in ins Auge fassen und daher nach passenden Umschulungen suchen, sollten einen gewissen Rechercheaufwand betreiben. So finden sie nicht nur passende Umschulungen, sondern können sich auch ein Bild von dem Beruf machen. Zusätzlich lohnt es sich, sich vom Arbeitsamt beraten zu lassen. Die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter sind in Sachen Berufsberatung absolute Profis, kennen viele Bildungseinrichtungen und ermöglichen auch die eine oder andere Förderung.

Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten als Industriemechaniker/in

Unabhängig davon, ob man eine duale Ausbildung, berufsbegleitende Ausbildung oder Umschulung absolviert hat, verfügt man als Industriemechaniker/in im Anschluss über den anerkannten Berufsabschluss. Daraus ergeben sich attraktive Karrierechancen. Zunächst ist festzuhalten, dass Industriemechaniker/innen mit der Herstellung von Bauteilen und Baugruppen für Maschinen und Anlagen betraut werden.

Auch die Einrichtung, Überwachung sowie der Umbau können zu ihren Aufgaben gehören. Das Tätigkeitsspektrum reicht von der Prozessoptimierung bis hin zur Wartung und Reparatur. An Aufgaben mangelt es Industriemechanikern somit nicht.

Auch hinsichtlich der Karrierechancen sieht es für Industriemechaniker/innen sehr vielversprechend aus. Durch ihre umfassende Kompetenz finden sie in allen produzierenden Bereichen der Industrie Beschäftigungsmöglichkeiten vor. Es können sich somit sehr unterschiedliche Einsatzgebiete ergeben. Dass das Auswirkungen auf die Verdienstmöglichkeiten hat, liegt wohl auf der Hand. Zur groben Orientierung kann man das durchschnittliche Gehalt zwischen rund 24.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr heranziehen.

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Die Umschulung zum Industriemechaniker beziehungsweise zur Industriemechanikerin

Die Industriemechaniker-Umschulung ist die richtige Wahl für einen Quereinstieg mit anerkanntem Abschluss. Anstelle einer dualen Ausbildung absolvieren die Teilnehmenden einen außerbetrieblichen Lehrgang und lernen so alles, was sie für den beruflichen Alltag als Industriemechaniker/innen wissen müssen. Dementsprechend geht es in der Umschulungsmaßnahme vor allem um die folgenden Inhalte:

  • Werkstoffkunde
  • Maschinen- und Anlagenbau
  • Produktionstechnik
  • Feingerätebau
  • Herstellung, Montage und Demontage von Bauteilen, Baugruppen und Systemen
  • Steuerungstechnik
  • Umweltschutz
  • Arbeitssicherheit
  • Kommunikation

Erwähnenswert ist außerdem, dass auch eine betriebliche Umschulung zum/zur Industriemechaniker/in möglich ist. Diese ist an das Konzept der dualen Berufsausbildung angelehnt und schult die Teilnehmenden in Theorie und Praxis.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten des Quereinstiegs als Industriemechaniker/in

Angesichts der unterschiedlichen Umschulungsformen variieren auch die Bedingungen der Industriemechaniker-Umschulung. Interessierte sollten sich dessen bewusst sein und mit verschiedenen Anbietern in Kontakt treten, um sich ein genaues Bild zu machen. Im Folgenden finden sich Angaben zu den Konditionen, die der groben Orientierung dienen sollen.

  • Voraussetzung: Wer sich zum/zur Industriemechaniker/in umschulen lassen möchte, muss keine bestimmte Vorbildung nachweisen können. In der Regel wird aber vorausgesetzt, dass bereits eine abgeschlossene Ausbildung in einem anderen Beruf vorliegt.
  • Dauer: Im Gegensatz zur dualen Industriemechaniker-Ausbildung dauert die Umschulung nicht 3,5 Jahre, sondern zwei Jahre. Je nach Lehrgangsform kann es allerdings Abweichungen geben.
  • Kosten: Im Falle der außerbetrieblichen Umschulung über einen privaten Anbieter können Lehrgangsgebühren von mehreren Tausend Euro anfallen. Zusätzlich muss auch für den laufenden Lebensunterhalt gesorgt werden.

Wer ist für eine Industriemechaniker-Umschulung besonders geeignet?

Die persönliche Eignung als Industriemechaniker/in ist vollkommen unabhängig von den formalen Voraussetzungen zu sehen und nicht ausschlaggebend für die Zulassung zur Umschulung. Nichtsdestotrotz sollten Interessierte selbstkritisch hinterfragen, ob sie die folgenden Kriterien erfüllen, schließlich sind diese maßgebend für den beruflichen Erfolg in der Industriemechanik:
  • logisches Denkvermögen
  • technisches Verständnis
  • mathematische Begabung
  • handwerkliches Geschick
  • Belastbarkeit
  • Anpassungsfähigkeit
  • Genauigkeit

Wie können sich Industriemechaniker/innen weiterbilden?

Nach einer Umschulung, dualen oder berufsbegleitenden Ausbildung sind Industriemechaniker/innen bestens für den beruflichen Alltag gerüstet. Gleichzeitig sollten sie das lebenslange Lernen ernst nehmen und beispielsweise an Seminaren teilnehmen. Ambitionierte Industriemechaniker/innen sollten zudem die folgenden Fortbildungen im Hinterkopf haben:

  • Industriemeister/in – Metall
  • Techniker/in – Maschinentechnik
  • Feinwerkmechanikermeister/in
  • Technische/r Fachwirt/in

Welche Alternativen gibt es zur Industriemechaniker-Umschulung?

Berufswechsler/innen, die sich hinsichtlich ihres weiteren Werdeganges noch nicht sicher sind, sollten sich ausführlich vom Arbeitsamt beraten lassen. Wer beispielsweise Gefallen an der Industriemechaniker-Umschulung findet, wird so unter anderem auf die folgenden Umschulungsalternativen aufmerksam gemacht:

  • Mechatroniker/in
  • Fertigungsmechaniker/in
  • Konstruktionsmechaniker/in
  • Werkzeugmechaniker/in
  • Feinwerkmechaniker/in

Die Anerkennung der Industriemechaniker-Umschulung

Da es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf handelt, steht die Anerkennung der dualen Industriemechaniker-Ausbildung außer Frage. Wer jedoch einen Berufswechsel vollziehen und sich dementsprechend umschulen lassen möchte, hat teilweise Zweifel an der Anerkennung.

Diese sind aber vollkommen unbegründet, denn auch entsprechende Umschulungsmaßnahmen enden mit der Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer und führen so zum offiziellen Berufsabschluss.

Die berufsbegleitende Ausbildung zum/zur Industriemechaniker/in

Die Umschulung ist nicht die einzige Alternative zu einer klassischen dualen Ausbildung zum/zur Industriemechaniker/in. Es gibt ebenfalls noch die Möglichkeit, eine berufsbegleitende Ausbildung zu absolvieren.

Dabei handelt es sich üblicherweise um eine Teilzeitausbildung, die mit familiären Verpflichtungen vereinbart werden kann. Neben Kindererziehung oder Angehörigenpflege winkt somit der Abschluss als Industriemechaniker/in.

Möglichkeiten für ein berufsbegleitendes Studium für Industriemechaniker/innen

Nicht nur die Industriemechaniker-Ausbildung, sondern auch die eine oder andere Weiterbildung kann in berufsbegleitender Form absolviert werden. Angesichts der zunehmenden Akademisierung erscheint ein Studium neben dem Beruf als perfekte Lösung.

Per Fernstudium, Abendstudium oder anderem Teilzeitstudium kann man eines der folgenden Fächer studieren, um den grundständigen Bachelor oder weiterführenden Master zu erlangen:

  • Maschinenbau
  • Wirtschaftsingenieurwesen
  • Mechatronik
  • Produktionstechnik
  • Automatisierungstechnik

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Interessierte an einem beruflichen Neuanfang als Industriemechaniker/innen setzen große Hoffnungen in den Berufswechsel. Damit dieser gelingt, sollten sie den folgenden Tipp beherzigen.

Informieren Sie sich gut über den Quereinstieg als Industriemechaniker/in!

Angehende Umschüler/innen sollten einen gewissen Rechercheaufwand betreiben, um alle wichtigen Informationen zusammenzusammeln.

Zu diesem Zweck sollten sie mit verschiedenen Anbietern in Kontakt treten und zudem einen Beratungstermin beim Arbeitsamt vereinbaren.

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