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Umschulung Kfz-Mechatroniker

Bereits im Kindesalter träumen viele Menschen von einer Karriere als Kfz-Mechatroniker. Die Kraftfahrzeugtechnik übt oftmals eine große Faszination aus, so dass das Arbeiten an Autos ein absoluter Traum ist. Nach dem Schulabschluss lässt sich der einstige Berufswunsch allerdings nicht immer realisieren, wodurch junge Erwachsene zunächst einen anderen Weg einschlagen. Steht später ein Berufswechsel an, erinnern sie sich aber an ihren Berufswunsch und können die Gelegenheit für eine Umschulung zum Kfz-Mechatroniker nutzen.

Indem man eine drohende oder bestehende Arbeitslosigkeit zum Anlass nimmt, um sich zum Kfz-Mechatroniker umschulen zu lassen, kann man aus der Not eine Tugend machen. Die Umschulung zum Kfz-Mechatroniker sollte allerdings nicht idealisiert, sondern realistisch betrachtet werden. Einen neuen Beruf von der Pike auf zu lernen, ist in vielerlei Hinsicht eine große Herausforderung. Daher sollten Interessierte sorgsam recherchieren und unbedingt das Arbeitsamt mit ins Boot holen.

Berufsbild Kfz-Mechatroniker/in – Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten

Kraftfahrzeugmechatroniker/innen sind die richtigen Fachkräfte, wenn es um die Wartung, Prüfung, Instandsetzung und Ausrüstung von Kraftfahrzeugen geht. Ihre fachliche Kompetenz können sie überall dort einbringen, wo es um Fahrzeuge geht. Dementsprechend ergeben sich insbesondere in den folgenden Bereichen vielversprechende Karrierechancen:

  • Kfz-Werkstätten
  • Automobil-Industrie
  • Verkehrsbetriebe

Der Job des Kfz-Mechatronikers wird vielfach als Berufung empfunden und ist für entsprechende Fachkräfte sehr erfüllend, weil sie mit ihrer Autoleidenschaft Geld verdienen können. Es stellt sich allerdings die Frage, wie viel sie dadurch verdienen können.

Die Verdienstmöglichkeiten in der Kraftfahrzeugmechatronik sind daher ein wichtiges Thema und sollten bereits im Zuge der Berufswahl Beachtung finden. Dass es von Fall zu Fall Unterschiede gibt, ist zwar zutreffend, aber das durchschnittliche Gehalt lässt sich trotzdem auf rund 24.000 Euro bis 40.000 Euro brutto im Jahr beziffern.

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Per Umschulung Kfz-Mechatroniker/in werden

Die duale Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker findet im Betrieb und an der Berufsschule statt. In 3,5 Jahren lernen die Auszubildenden alles, was sie für den Job brauchen. Mechanik, Elektronik und Autotechnik gehen dabei Hand in Hand und sorgen für breit gefächerte Inhalte.

Es ist zudem zu beachten, dass die Qualifizierung als Kraftfahrzeugmechatroniker/in mit einem der folgenden Schwerpunkte erfolgt:

  • Personenkraftwagentechnik
  • Nutzfahrzeugtechnik
  • System- und Hochvolttechnik
  • Karosserietechnik

Abschließend ist die Prüfung vor der Handwerkskammer oder Industrie- und Handelskammer abzulegen, um den offiziellen Berufsabschluss zu erlangen. Hinsichtlich des Abschlusses weicht die Umschulung zum Kfz-Mechatroniker nicht von der dualen Ausbildung ab. Allerdings kommt diese zumeist als außerbetrieblicher Lehrgang daher, wobei in wenigen Fällen auch eine betriebliche Umschulung zur Debatte steht.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten

Der Ablauf der Umschulung zum Kraftfahrzeugmechatroniker weicht teilweise deutlich von dem klassischen dualen System ab. Ein zentrales Unterscheidungsmerkmal besteht darin, dass Umschüler/innen einen Lehrgang absolvieren und für gewöhnlich nicht betrieblich ausgebildet werden.

Stattdessen lernen sie die berufliche Praxis lediglich im Rahmen von Praktika kennen. Schlussendlich erlangen aber auch Umschüler/innen den offiziellen Berufsabschluss und können danach als Kfz-Mechatroniker/innen durchstarten.

Der Weg zum ersehnten Abschluss als Kraftfahrzeugmechatroniker/in unterliegt bestimmten Rahmenbedingungen, die sich folgendermaßen zusammenfassen lassen.

  • Voraussetzungen: abgeschlossene Erstausbildung in einem beliebigen Beruf
  • Dauer: zwei Jahre
  • Kosten: einige Tausend Euro

Wie lässt sich die Finanzierung der Kfz-Mechatroniker-Umschulung bewerkstelligen?

Da die Lehrgangsgebühren für die Kfz-Mechatroniker-Umschulung typischerweise im fünfstelligen Bereich liegen, ist eine solide Finanzierung unentbehrlich. Insbesondere Menschen, die aufgrund einer beruflichen Perspektivlosigkeit eine Umschulung anstreben, haben für gewöhnlich kaum Rücklagen, um die Maßnahme aus eigenen Mitteln zu finanzieren.

Das ist aber kein Grund aufzugeben, denn das Arbeitsamt kann die Umschulung fördern. Einerseits erfolgt dies durch eine Kostenübernahme per Bildungsgutschein, andererseits gibt es Hilfen zum Lebensunterhalt. Durch die Förderung durch das Arbeitsamt ist die Umschulung zum Kfz-Mechatroniker somit keine Frage des Geldes.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Kfz-Mechatroniker/innen?

Die Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum Kraftfahrzeugmechatroniker schafft die Grundlage für die entsprechende Berufstätigkeit und vermittelt die dafür erforderlichen Kenntnisse und Kompetenzen. Ambitionierte Kfz-Mechatroniker/innen sollten allerdings auch das lebenslange Lernen ernst nehmen und die ihnen zur Verfügung stehenden Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen.

Neben einfachen Kursen und Seminaren sind dabei vor allem die folgenden Fortbildungen zu nennen:

  • Kraftfahrzeugtechnikermeister/in
  • Techniker/in – Kraftfahrzeugtechnik
  • Techniker/in – Karosserie- und Fahrzeugbautechnik
  • Techniker/in – Elektromobilität
  • Technische/r Fachwirt/in

Darüber hinaus bietet sich für Kfz-Mechatroniker/innen auf Weiterbildungssuche ebenfalls ein berufsbegleitendes Studium an.

Per Fernstudium, Abendstudium oder anderweitigem Teilzeitstudium können sie beispielsweise Fahrzeugtechnik, Mechatronik oder Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Ziel Bachelor oder Master studieren.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Kfz-Mechatroniker?

Obwohl viele Menschen großen Gefallen am Berufsbild des Kraftfahrzeugmechatronikers finden, sollten sich Berufswechsler/innen nicht zu früh festlegen.

Stattdessen empfiehlt es sich, auch mögliche Alternativen zu berücksichtigen. Vor allem die folgenden Berufsbilder kommen dann in Betracht:

  • Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in
  • Land- und Baumaschinenmechatroniker/in
  • Metallbauer/in der Fachrichtung Nutzfahrzeugbau
  • Fahrzeuginterieur-Mechaniker/in

Stellenangebote für Kfz-Mechatroniker/innen zur Orientierung

Wer ein Faible für Autos hat und aufgrund eines anstehenden Berufswechsels darüber nachdenkt, diese Passion zum Beruf zu machen, sollte sich vorab über die Lage auf dem Arbeitsmarkt für Kraftfahrzeugmechatroniker/innen informieren.

Offene Stellen zeigen auf, wie stark entsprechende Fachkräfte gesucht werden. Zudem geben die Stellenangebote Auskunft über die typischen Arbeitsorte und Tätigkeiten. Es handelt sich somit um wichtige Orientierungshilfen im Entscheidungsprozess, ob man sich zum/zur Kraftfahrzeugmechatroniker/in umschulen lassen soll oder nicht.

Die Wahl des richtigen Fachbereichs für die Kfz-Mechatroniker-Qualifizierung

Unabhängig davon, ob es um eine Ausbildung oder Umschulung zum/zur Kraftfahrzeugmechatroniker/in geht, muss man sich für eine Fachrichtung entscheiden. Vielen Interessierten fällt dies außerordentlich schwer, da sie die Tragweite dieser Entscheidung begreifen und keinen schwerwiegenden Fehler begehen wollen.

Diese Furcht ist in der Regel unbegründet, schließlich erwerben die Teilnehmenden stets eine solide Fachkompetenz, die ihnen unterschiedliche Aufgabengebiete innerhalb der Kfz-Mechatronik bescheren kann.

Nichtsdestotrotz sollte man den Arbeitsmarkt im Blick haben und die eigenen Vorlieben kennen, um sich zwischen den Fachrichtungen Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Karosserietechnik, Motorradtechnik und System- und Hochvolttechnik zu entscheiden.

Die berufsbegleitende Ausbildung zum/zur Kfz-Mechatroniker/in

Häufig verhindern private Verpflichtungen die Teilnahme an einer klassischen Ausbildung im dualen System, denn diese findet für gewöhnlich in Vollzeit statt.

Teilzeitausbildungen sind aber mittlerweile auf dem Vormarsch und bieten unter anderem die Möglichkeit, eine berufsbegleitende Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker beziehungsweise zur Kfz-Mechatronikerin zu machen. Es muss also nicht zwingend eine Umschulungsmaßnahme sein.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Wenn es darum geht, ob man sich zum Kfz-Mechatroniker beziehungsweise zur Kfz-Mechatronikerin umschulen lässt oder nicht, sollte man einen erheblichen Rechercheaufwand betreiben, schließlich geht es um die eigene berufliche Zukunft.

Interessierte sollten alle verfügbaren Informationen sammeln und sich auf diese Art und Weise einen Überblick verschaffen. Zugleich müssen sie auch anerkennen, dass sie einen kompetenten Ansprechpartner brauchen. Daher sollten sie den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.

Lassen Sie sich beim Arbeitsamt beraten!

Das Arbeitsamt ist die richtige Adresse für alle angehenden Berufswechsler/innen. Wer beispielsweise einen Neustart als Kfz-Mechatroniker/in plant, erhält von seiner Sachbearbeiterin beziehungsweise seinem Sachbearbeiter weiterführende Informationen und nützliche Adressen.

Oftmals kann das Amt einen Kontakt zu Umschulungsanbietern herstellen und einen Platz vermitteln. Die Förderung dieses Unterfangens kann bei dieser Gelegenheit ebenfalls beantragt werden.

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