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Umschulung Vermessungstechniker

Um per Umschulung Vermessungstechniker/in zu werden, muss man an einer entsprechenden Maßnahme teilnehmen. Der damit verbundene Aufwand lohnt sich aber, denn auf diese Art und Weise schafft man die Grundlage für den beruflichen Neuanfang. Vor allem Menschen, die ihren bisherigen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können oder aufgrund der veränderten Lage auf dem Arbeitsmarkt wenige Chancen haben, profitieren von einer solchen Umschulung.

Mithilfe der Vermessungstechniker-Umschulung kann man den ersehnten Berufswechsel vollziehen und sich neue Perspektiven sichern. Auch wenn die Unabhängigkeit von staatlicher Unterstützung das Ziel ist, sollten sich angehende Umschüler/innen nicht scheuen, einen Beratungstermin beim Arbeitsamt zu vereinbaren.

Berufsbild Vermessungstechniker/in – Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten

Interessierte an einem beruflichen Neustart als Vermessungstechniker sollten sich zunächst eingehend mit dem Beruf befassen. So bringen sie in Erfahrung, was damit auf sie zukäme. Vermessungstechniker/innen sind vielfach im Außendienst anzutreffen und widmen sich dort der Datengewinnung, indem sie Geländeaufnahmen anfertigen sowie Bau- und Katastervermessungen durchführen.

Industrievermessungen können ebenso wie der Umweltschutz weitere Aspekte ihrer alltäglichen Arbeit sein, die sie selbständig durchführen. Insbesondere in den folgenden Bereichen ergeben sich für solche technischen Angestellten spannende Perspektiven:

  • Vermessungsbüros
  • Ingenieurbüros
  • Katasterämter
  • Vermessungsämter
  • Behörden für Geoinformation, Landentwicklung und Liegenschaften
  • Bauunternehmen

Die Verdienstmöglichkeiten vervollständigen das Berufsbild und sollten daher auch Beachtung finden. Es kann zwar Schwankungen geben, aber im Allgemeinen bewegt sich das Gehalt zwischen 24.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr.

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Per Umschulung Vermessungstechniker/in werden

Der Berufswunsch Vermessungstechniker/in lässt sich vor allem im Rahmen einer dualen Berufsausbildung verwirklichen. Für Erwachsene, die bereits einen anderen Beruf erlernt haben und nun umsatteln wollen, kommt eine klassische Ausbildung allerdings nicht infrage. Hier kommt eine Umschulung ins Spiel, die als Zweitausbildung speziell für Berufswechsler/innen daherkommt.

Wer auf diesem Wege Vermessungstechniker/in werden möchte, hat zwischen den folgenden Fachbereichen die Wahl:

  • Vermessung
  • Bergvermessung

Die Inhalte der Umschulung können je nach Fachrichtung variieren.

Grundsätzlich geht es aber vor allem um die folgenden Themen:

  • Rechts- und Verwaltungsvorschriften
  • Bauordnungen
  • Geodaten
  • Geoinformationstechnologie
  • Bauvermessungen
  • Industrievermessungen
  • Liegenschaftsvermessungen
  • Vermessungswesen
  • Geodatenmanagement
  • Liegenschaftskataster und Grundbuch

Wissenswert ist weiterhin, dass die Umschulung betrieblich oder außerbetrieblich absolviert werden kann.

Die Umschulung zum Vermessungstechniker lässt sich somit bedingt an die Lebenssituation anpassen.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Vermessungstechniker-Umschulung

Die Rahmenbedingungen der Umschulung zum Vermessungstechniker können unterschiedlich ausfallen und hängen vor allem von der Umschulungsform ab. Einerseits kommt es darauf an, ob das Ganze in Voll- oder Teilzeit absolviert wird, andererseits ist es maßgebend, ob es sich um eine außerbetriebliche oder betriebliche Maßnahme handelt. Die nachfolgende Übersicht kann angehenden Vermessungstechnikern daher nur zur groben Orientierung dienen.

  • Voraussetzungen: keine besonderen Voraussetzungen, aber in der Regel abgeschlossene Erstausbildung in einem beliebigen Beruf
  • Dauer: zwei bis vier Jahre
  • Kosten: sehr variabel

Die Gebühren für eine außerbetriebliche Vermessungstechniker-Umschulung können sich auf mehrere Tausend Euro belaufen. Zusätzlich dürfen die laufenden Lebenshaltungskosten nicht außer Acht gelassen werden.

Das Arbeitsamt kann hier eine große Hilfe sein und eine entsprechende Förderung bereitstellen. Diese kann aus einem Bildungsgutschein sowie Hilfen zum Lebensunterhalt bestehen. Die Umschulung zur Vermessungstechnikerin muss somit nicht aus finanziellen Gründen ausgeschlossen werden.

Wer sollte über eine Vermessungstechniker-Umschulung nachdenken?

Dass die Umschulung zum Vermessungstechniker ohne strenge formale Voraussetzungen auskommt, bedeutet nicht, dass diese Qualifizierung für jedermann geeignet ist.

Man sollte bereit sein, einen neuen Beruf zu erlernen, und zudem ein paar Bedingungen erfüllen. In der Vermessungstechnik kommt es vor allem auf die folgenden Punkte an:

  • Zuverlässigkeit
  • Genauigkeit
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • Flexibilität
  • technisches Verständnis

Welche Alternativen gibt es zur Vermessungstechniker-Umschulung?

Wer sich beruflich umorientieren muss, sollte stets auch an eine Weiterbildung denken. Zusätzliche Qualifizierungen können die Basis für einen Jobwechsel schaffen und für neue Perspektiven sorgen.

Diejenigen, die zwar an einer Vermessungstechniker-Umschulung interessiert sind, aber auch andere Berufe ins Auge fassen, sollten an die folgenden Umschulungsalternativen denken:

  • Bauzeichner/in
  • Geomatiker/in
  • Fachkraft für Wasserwirtschaft
  • Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Die Umschulung zum/zur Vermessungstechniker/in wirft bei vielen Interessierten Fragen auf. Eine Beratung beim Arbeitsamt kann hier sehr aufschlussreich sein und für Klarheit sorgen.

Zudem sollten angehende Berufswechsler/innen aber auch eigenständig recherchieren und unter anderem den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.

Ziehen Sie eine betriebliche Umschulung zum Vermessungstechniker in Betracht!

Wenn es um die Vermessungstechniker-Umschulung geht, denken die meisten Menschen an eine außerbetriebliche Maßnahme, die Erwachsene zum Berufsabschluss führt.

Es besteht aber auch die Möglichkeit, sich betrieblich umschulen zu lassen. Das Arbeitsamt kennt vielleicht Stellen, die offen dafür sind. So absolvieren die Umschüler nicht nur einen theoretischen Lehrgang, sondern erleben von Anfang die Praxis des Vermessungswesens. Zudem knüpfen sie erste Kontakte, die die langfristigen Karrierechancen verbessern können.

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