Umschulung zum/zur Schornsteinfeger/in
Die Schornsteinfeger-Umschulung ist eine Chance für einen beruflichen Neuanfang für alle, die ihren ursprünglichen Beruf nicht mehr ausüben können. Wer ohnehin Gefallen an dem Beruf des Schornsteinfegers findet, kann dieses grundlegende Interesse nutzen, um darauf eine zweite Karriere aufzubauen. Die Zweitausbildung vermittelt die betreffenden Kenntnisse und Kompetenzen, sodass einem erfolgreichen Berufswechsel eigentlich nichts im Wege steht.
Interessierte an einem Quereinstieg als Schornsteinfeger tun gut daran, sich intensiv mit dem Beruf zu befassen. Zudem sollten sie der Umschulung auf den Grund gehen. Anbieter entsprechender Qualifizierungsmaßnahmen erteilen bereitwillig Auskünfte. Auch ein Beratungstermin beim Arbeitsamt ist äußerst sinnvoll und kann die relevanten Aspekte beleuchten. Angehende Umschüler/innen sollten alle Informationsquellen nutzen und können sich nachfolgend einen ersten Eindruck verschaffen.
Berufsbild Schornsteinfeger/in – Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten
Schornsteinfeger/innen sind qualifizierte Fachkräfte im Bereich der Feuerungs- und Lüftungsanlagen. Sie kontrollieren und reinigen diese fachmännisch. Im Zuge dessen führen sie Abgasmessungen durch und stellen die Sicherheit sowie Umweltverträglichkeit der Anlagen sicher. Kundenberatungen den Brandschutz sowie die Energieeffizienz betreffend gehören ebenfalls zum charakteristischen Aufgabenspektrum des Schornsteinfegers.
Das Schornsteinfegerhandwerk hat einerseits eine lange Tradition, geht andererseits aber auch mit der Zeit. Es handelt sich somit um einen zukunftsträchtigen Beruf, der in den folgenden Bereichen interessante Perspektiven bietet:
- Energieberatungen
- Betriebe des Schornsteinfegerhandwerks
Für Schornsteinfeger/innen gibt es somit vielversprechende Beschäftigungsmöglichkeiten.
Dabei können sie angestellt oder selbständig tätig werden. Dass dies erheblichen Einfluss auf die Einkommenssituation hat, bleibt nicht aus. Die Verdienstmöglichkeiten können zwar von Fall zu Fall variieren, aber im Allgemeinen bewegt sich das durchschnittliche Gehalt zwischen rund 24.000 Euro und 48.000 Euro brutto im Jahr.
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Die Umschulung zum/zur Schornsteinfeger/in
Die Umschulung zum Schornsteinfeger ersetzt die klassische duale Berufsausbildung und ist auch eine Alternative zu einer berufsbegleitenden Ausbildung. Die Umschulung kann betrieblich oder außerbetrieblich erfolgen.
Letzteres ist die Regel und sorgt für die Lehrgangsform der Maßnahme. Die Teilnehmenden fühlen sich mitunter in ihre Schulzeit zurückversetzt und müssen die folgenden Inhalte lernen, um schlussendlich den Berufsabschluss als Schornsteinfeger/innen zu schaffen:
- Physik
- Elektronik
- Mechanik
- Mechatronik
- Regelungstechnik
- Sicherheitstechnik
- Brandschutz
- Abgasanlagen
- Feuerungs- und Lüftungsanlagen
- Rauchableitungen
- Umweltschutztechnik
- erneuerbare Energien
- Energieeffizienz
- Kommunikation
- Qualitätssicherung
- Recht
Voraussetzungen, Dauer und Kosten
Die Rahmenbedingungen der Schornsteinfeger-Umschulung sind nicht in Stein gemeißelt und können je nach Lehrgang variieren. Interessierte sollten dies beachten, sich aber nicht davon abhalten lassen, mehr zu erfahren.
Der folgende Überblick vermittelt einen ersten Eindruck und gewährt erste Einblicke in die Zweitausbildung auf dem Gebiet des Schornsteinfegerhandwerks.
- Voraussetzungen: keine Vorkenntnisse erforderlich
- Dauer: in der Regel zwei Jahre
- Kosten: mehrere Tausend Euro
Welche Förderungen bietet das Arbeitsamt zur Umschulung zum/zur Schornsteinfeger/in?
Interessierte sollten daher einen Beratungstermin nutzen, um sich auch nach einem Bildungsgutschein und Hilfen zum Lebensunterhalt zu erkundigen.
Welche Alternativen zur Umschulung zum Schornsteinfeger gibt es?
Diejenigen, die sich beruflich umorientieren wollen, sich mit der Berufswahl aber noch nicht ganz sicher sind, sollten nichts überstürzen und mit Bedacht vorgehen. So ist es empfehlenswert, Alternativen zur Schornsteinfeger-Umschulung in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Nennenswert sind daher unter anderem die folgenden Berufe:
- Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
- Ofen- und Luftheizungsbauer/in
- Mechatroniker/in für Kältetechnik
- Konstruktionsmechaniker/in
Wie können sich Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger weiterbilden?
Wer sich schlussendlich doch für einen zweiten Karriereversuch als Schornsteinfeger/in entscheidet, sollte das lebenslange Lernen beachten.
Nach dem Abschluss der Qualifizierung sollten Schornsteinfeger/innen Seminare besuchen und so ihre fachliche Kompetenz ausbauen. Es ist zudem lohnend, eine der folgenden Fortbildungen ins Auge zu fassen, um einen höheren beruflichen Abschluss zu erlangen:
- Schornsteinfegermeister/in
- Fachwirt/in – Umweltschutz
- Techniker/in – Umweltschutztechnik
Die zunehmende Akademisierung geht zudem nicht spurlos am Schornsteinfegerhandwerk vorbei und sollte daher genutzt werden.
Ein Fernstudium oder anderes Teilzeitstudium kann ehemalige Umschüler/innen nebenbei zum Bachelor oder Master in einer der folgenden Disziplinen führen:
- Umwelttechnik
- Sicherheitstechnik
- Energiemanagement
- Technisches Gebäudemanagement
- Facility Management
Der Beruf des Schornsteinfegers bietet somit viel Potenzial, das es zu nutzen gilt. Teilnehmende an einer Zweitausbildung sollten dies berücksichtigen und sich auch dahingehend vom Arbeitsamt beraten lassen.