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Umschulung Veranstaltungskauffrau

Die Umschulung zum Veranstaltungskaufmann beziehungsweise zur Veranstaltungskauffrau kann den Grundstein für eine vielversprechende zweite Karriere legen. Wer in seinem alten Job keine Perspektiven mehr hat und daher gezwungen ist, den Beruf zu wechseln, kann aus der Not eine Tugend machen und sich zum Veranstaltungskaufmann beziehungsweise zur Veranstaltungskauffrau umschulen lassen.

Interessierte an einer Veranstaltungskaufmann-Umschulung sollten sich vorab eingehend mit dem Beruf und der Qualifizierung auseinandersetzen. Ein Beratungstermin beim Arbeitsamt kann sehr aufschlussreich sein. Wer sich zunächst einen eigenen Eindruck verschaffen möchte, kann im Folgenden viel Wissenswertes über die Umschulung zur Veranstaltungskauffrau beziehungsweise zum Veranstaltungskaufmann erfahren.

Berufsbild Veranstaltungskaufmann/-frau – Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten

Veranstaltungskaufleute sind kaufmännische Fachkräfte speziell für das Veranstaltungswesen. Wenn es um die Organisation, Planung und Durchführung von Events geht, sind sie die richtigen Ansprechpartner. Messen, Presseveranstaltungen, Firmenfeiern und andere Veranstaltungen sind Gegenstand ihres beruflichen Alltags. Als ausgebildeter Kaufmann kümmert man sich ebenfalls um die Kalkulation des Events. Somit werden unterschiedlichste Aspekte abgedeckt, was einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sicherstellt.

Wer ohnehin Freude an der Organisation und Betreuung von Veranstaltungen hat, sollte im Zuge der Berufswahl an den Veranstaltungskaufmann beziehungsweise die Veranstaltungskauffrau denken. Neben spannenden Aufgaben ergeben sich hier auch vielversprechende Karrierechancen. Insbesondere in den folgenden Bereichen können Veranstaltungskaufleute Fuß fassen:

  • Catering-Unternehmen
  • Eventagenturen
  • Kulturämter
  • Büros für Stadtmarketing
  • Messeveranstalter
  • Veranstaltungsbetriebe
  • Gastgewerbe

Dass sich auch die Frage nach den Verdienstmöglichkeiten als Veranstaltungskauffrau/-mann stellt, bleibt nicht aus. Interessierte sollten bedenken, dass es im Einzelfall deutliche Unterschiede geben kann. Grundsätzlich bewegt sich das durchschnittliche Gehalt zwischen rund 24.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr.

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Per Umschulung Veranstaltungskauffrau/-mann werden

Menschen, die einerseits den Berufswunsch Veranstaltungskaufmann haben, andererseits aber nicht mehr zur Zielgruppe klassischer Weiterbildungen gehören, müssen nicht aufgeben.

Es gibt die Möglichkeit einer Umschulung, die als Zweitausbildung daherkommt und auch zum anerkannten Abschluss als Veranstaltungskaufmann/-frau führen kann.

Im Rahmen der Umschulung zum Veranstaltungskaufmann geht es vor allem um die folgenden Inhalte:

  • BWL
  • Rechnungswesen
  • Buchführung
  • Marketing
  • Kommunikation
  • Personalwesen
  • Projektmanagement
  • IT
  • Recht
  • Eventorganisation
  • Veranstaltungsvermarktung

Voraussetzungen, Dauer und Kosten

Inhaltlich unterscheidet sich die Umschulung nicht von der dualen Ausbildung. Der Ablauf gestaltet sich jedoch anders, sodass es einer intensiven Auseinandersetzung mit der Umschulung zur Veranstaltungskauffrau bedarf.

In der Regel handelt es sich dabei um eine außerbetriebliche Qualifizierung in Form eines Lehrgangs bei einem privaten Umschulungsanbieter. Die folgenden Rahmenbedingungen vermitteln einen ersten Eindruck von den Besonderheiten.

  • Voraussetzungen: keine Vorkenntnisse erforderlich
  • Dauer: üblicherweise zwei Jahre
  • Kosten: in der Regel mehrere Tausend Euro

Wer sollte über eine Umschulung zum Veranstaltungskaufmann nachdenken?

Eine Umschulung ist grundsätzlich immer dann angezeigt, wenn im bisherigen Beruf keine Zukunftsaussichten mehr bestehen. Wer dies erlebt, muss einen Berufswechsel vollziehen und sollte sich bezüglich einer Umschulung an das Arbeitsamt wenden.

All diejenigen, die dabei den Entschluss fassen, als Veranstaltungskaufleute neu zu beginnen, sollten das Berufsbild analysieren und ihre persönliche Eignung hinterfragen. Dabei kommt es vor allem auf die folgenden Punkte an:

  • Flexibilität
  • Organisationsgeschick
  • Anpassungsfähigkeit
  • Offenheit
  • Kommunikationsstärke
  • Einsatzbereitschaft
  • Zuverlässigkeit
  • kaufmännisches Interesse
  • Kundenorientierung

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zur Veranstaltungskauffrau?

Interessierte an einer Umschulung zur Veranstaltungskauffrau sollten während der Entscheidungsfindung auch noch offen für andere Berufe sein und diese in ihre Recherchen einbeziehen.

So ergeben sich unter anderem die folgenden Umschulungen als Alternativen:

  • Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation
  • Kaufmann/-frau für Tourismus und Freizeit
  • Tourismuskaufmann/-frau
  • Fachkraft für Veranstaltungstechnik
  • Kaufmann/-frau für Hotelmanagement

Achtung! Tipp aus unserer Redaktion

Mit der Entscheidung für eine Umschulung zur Veranstaltungskauffrau beziehungsweise zum Veranstaltungskaufmann beginnt ein vollkommen neuer Lebensabschnitt.

Angehende Umschüler/innen müssen sich auf den Neuanfang einlassen und zudem die Weichen für eine erfolgreiche Umschulung stellen. Dazu sollten sie unter anderem auch den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.

Beantragen Sie eine Umschulungsförderung beim Arbeitsamt!

Angehende Veranstaltungskaufleute sollten das Arbeitsamt nicht nur als Beratungsstelle sehen, sondern dort auch eine Förderung des Berufswechsels beantragen.

Die folgenden Leistungen können hier mitunter gewährt werden:

  • Bildungsgutschein
  • Hilfen zum Lebensunterhalt

Auf diese Art und Weise kann die Finanzierung des teilweise kostspieligen Unterfangens sichergestellt werden.

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