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Umschulung Heilpraktiker

Per Umschulung Heilpraktiker/in zu werden, ist der Wunsch vieler Menschen, die in ihrem bisherigen Beruf unzufrieden sind oder keine Perspektiven mehr haben. Ohne Studium der Medizin heilkundlich tätig werden zu dürfen, hat ohne Frage seinen Reiz. Wer nun aber nach einer entsprechenden Umschulung sucht, erlebt eine Enttäuschung und muss etwas umdenken. Stattdessen kann die Qualifizierung, die eigentlich lediglich aus der amtsärztlichen Überprüfung besteht, durch den Besuch einer Heilpraktikerschule erfolgen.

Die genauen Rahmenbedingungen und Perspektiven sollten Interessierte vorab sorgfältig recherchieren. Hier auf Arbeitsamt.info finden Interessierte umfassende Details und können sich so mit der Heilpraktiker-Umschulung befassen.

Berufsbild Heilpraktiker/in – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten

Heilpraktiker/innen sind zwar keine Ärzte, üben die Heilkunde aber dennoch aus. Zumeist sind sie in einer eigenen Praxis tätig, weshalb Jobs für angestellte Heilpraktiker/innen eher Mangelware sind. Durch die Existenzgründung schaffen sich die meisten Heilpraktiker/innen einfach selbst ihren Arbeitsplatz. In der eigenen naturheilkundlichen Praxis setzen sie verschiedene alternativmedizinische oder naturheilkundliche Verfahren ein, um ihren Patienten zu einem besseren Wohlbefinden zu verhelfen.

Hier sind beispielsweise die folgenden Methoden zu nennen:

  • Homöopathie
  • Akupunktur
  • Phytotherapie
  • Bachblüten
  • Traditionelle Chinesische Medizin

Da Heilpraktiker/innen selbständig tätig sind, erhalten sie auch kein festes Gehalt, was bei der Analyse der Verdienstmöglichkeiten zu beachten ist. Es kommt ganz darauf an, wie gut die eigene Praxis läuft. Grundsätzlich kann man als Heilpraktiker/in von beispielsweise 24.000 Euro bis 42.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.

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Doch die Wahl fällt oft schwer, denn insbesondere hinsichtlich Dauer, Kosten und Studieninhalte unterscheiden sich die Studiengänge meist zum Teil erheblich. Nutzen Sie daher die Möglichkeit und vergleichen Sie die Studienführer der Fernschulen untereinander. So haben Sie alle relevanten Informationen auf einen Blick vorliegen und können sich in Ruhe entscheiden.

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Per Umschulung Heilpraktiker/in werden

Umschulungen kommen grundsätzlich nur in klassischen Ausbildungsberufen infrage und richten sich dann an Erwachsene, die den betreffenden Berufsabschluss nachholen möchten, um beruflich noch einmal neu zu starten. Da es keine Berufsausbildung zum Heilpraktiker gibt, erübrigt sich die Frage nach einer entsprechenden Umschulung.

Da die Qualifizierung als Heilpraktiker/in vielfach für einen beruflichen Neubeginn sorgt und den Teilnehmenden neue Perspektiven verschafft, ist aber dennoch vielfach von einer Umschulung die Rede. Genau genommen handelt es sich bei den angebotenen Lehrgängen aber um keine Heilpraktiker-Umschulungen, sondern um Vorbereitungskurse auf die amtsärztliche Überprüfung.

Im Zuge dessen werden die folgenden Themen behandelt, um die Lernenden für die Heilpraktikerprüfung fit zu machen:

  • Berufskunde
  • Recht
  • Bewegungsapparat
  • Herz
  • Kreislauf
  • Atemwege
  • Verdauung
  • Stoffwechsel
  • Hormone
  • Haut
  • Blut
  • Lymphsystem
  • Psychologie
  • Ernährung
  • Nervensystem
  • Infektionskrankheiten
  • Erste Hilfe
  • Hygiene
  • Existenzgründung

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Heilpraktiker-Qualifizierung

Eine vorgeschriebene Heilpraktikerausbildung existiert nicht, weshalb zumindest theoretisch auch eine Teilnahme an der Heilpraktikerprüfung ohne vorherigen Lehrgang möglich ist. Eine Umschulung ist somit kein Muss.

Im Gegenzug gelten allerdings die folgenden formalen Voraussetzungen:

  • Mindestalter 25 Jahre
  • mindestens Hauptschulabschluss
  • gesundheitliche Eignung (Nachweis durch ärztliches Attest)
  • sittliche Zuverlässigkeit (Nachweis durch ein polizeiliches Führungszeugnis)

In Ermangelung einer einheitlichen und vorgeschriebenen Regelausbildung können Dauer und Kosten sehr variabel sein. Es kommt hier sehr auf den jeweiligen Lehrgang sowie den betreffenden Anbieter an. Pauschale Aussagen sind hier somit fehl am Platze, weshalb Interessierte die Heilpraktikerschulen kontaktieren sollten, um sich dort über die Konditionen zu informieren. Dabei dürfen sie allerdings nicht vergessen, dass die Gesundheitsämter Prüfungsgebühren von beispielsweise 500 Euro erheben.

Wer ist besonders für eine Umschulung zum Heilpraktiker geeignet?

Wer die formalen Voraussetzungen für die Teilnahme an der amtsärztlichen Heilpraktikerprüfung erfüllt, kann diese auch in Angriff nehmen. Interessierte sollten allerdings ebenfalls ihre persönliche Eignung hinterfragen.

So sollten sie die folgenden Eigenschaften mitbringen, um den Anforderungen des Berufs langfristig gerecht werden zu können:

  • medizinisches Interesse
  • Offenheit
  • Freude am Umgang mit Menschen
  • Kommunikationsstärke
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Organisationsgeschick

Zudem muss man für alternative Heilmethoden sowie die Naturmedizin offen sein und den Wunsch haben, Menschen mit Beschwerden zu helfen. Dabei müssen Heilpraktiker/innen natürlich ihre Grenzen kennen und sollten ihre Arbeit stets als Ergänzung der klassischen Schulmedizin sehen.

Wie anerkannt ist der Abschluss als Heilpraktiker/in?

All diejenigen, die über eine Umschulung zum Heilpraktiker nachdenken, sollten wissen, dass es sich um keinen Ausbildungsberuf handelt. Nichtsdestotrotz ist die Bezeichnung in gewissem Maße geschützt, denn nur erfolgreiche Absolventen der amtsärztlichen Überprüfung dürfen sich Heilpraktiker/in nennen.

Folglich ist durchaus eine gewisse Anerkennung gegeben. Davon zeugt auch der Umstand, dass das Heilpraktikergesetz Heilpraktikern die Ausübung der Heilkunde ohne Approbation gestattet. Die staatliche Erlaubnis ist dazu aber zwingend erforderlich und dient gewissermaßen der Anerkennung als Heilpraktiker/in.

Wo kann man einen Lehrgang zum Heilpraktiker absolvieren?

Besteht der Wunsch, sich als Heilpraktiker eine Existenz aufzubauen, muss man grundsätzlich an keinem Kurs teilnehmen, sondern muss lediglich die amtsärztliche Überprüfung bestehen. Da diese aber mit einem hohen Anspruch einhergeht und die spätere Tätigkeit als Heilpraktiker/in umfassende Kenntnisse und Kompetenzen erfordert, ist die Teilnahme an einem entsprechenden Lehrgang doch empfehlenswert.

Vielerorts existieren Heilpraktikerschulen, die Vorbereitungslehrgänge auf die Heilpraktikerprüfung durchführen. Wer eher dem E-Learning zugetan ist, kann an der einen oder anderen Fernschule fündig werden und somit einen Online-Kurs zum Heilpraktiker absolvieren.

An Anbietern mangelt es auf dem Gebiet der Heilpraktiker-Qualifizierung also nicht. Interessierte sollten bei verschiedenen Schulen vorstellig werden, sich beraten lassen und auch das Informationsmaterial anfordern. Dann kann man einen ausführlichen Vergleich durchführen und die richtige Basis für eine Laufbahn als Heilpraktiker/in schaffen.

Fünf Tipps zur Heilpraktiker-Umschulung

Wenn es um einen beruflichen Neustart als Heilpraktiker/in geht, müssen einige Dinge beachtet werden. Interessierte tun sich teilweise schwer, alle relevanten Informationen zusammenzutragen. Der Rechercheaufwand erscheint auf den ersten Blick enorm, aber wer diesen betreibt, kann sich vorab ein genaues Bild von der Heilpraktiker-Umschulung machen und so die richtige Entscheidung für die eigene berufliche Zukunft treffen.

Menschen, die sich noch in der Phase der Entscheidungsfindung befinden, sollten sich die folgenden Tipps zu Herzen nehmen. Auf diese Art und Weise können sie ihren Weg zur Heilpraktikererlaubnis besser planen und feststellen, ob dies die richtige Wahl für sie ist.

Nutzen Sie Prüfungsprotokolle zur Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung!

Die Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung sollte nicht nur aus der bloßen Teilnahme an einem entsprechenden Lehrgang bestehen, denn sie erfordert auch Eigeninitiative. Besonders empfehlenswert ist es, online nach möglichst aktuellen Prüfungsprotokollen zu suchen.

Heilpraktikeranwärter/innen sollten dabei ein besonderes Augenmerk auf Erfahrungsberichte in Bezug auf das für sie zuständige Gesundheitsamt legen.

Nehmen Sie an einem Crashkurs zur Prüfungsvorbereitung teil!

Der Besuch einer Heilpraktikerschule schafft eine solide Basis zur Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung. Zudem sollten Heilpraktikeranwärter/innen an einem Crashkurs teilnehmen. Unmittelbar vor der Prüfung werden sie im Zuge dessen intensiv auf die Prüfung vorbereitet. Einerseits werden die wesentlichen Inhalte noch einmal wiederholt, andererseits wird die Prüfungssituation durchgespielt.

Vergleichen Sie die verschiedenen Lehrgangsformen!

Dass im Bereich der Heilpraktiker-Umschulung verschiedene Lehrgangsanbieter existieren, wird schnell deutlich. Interessierte sollten die Angebote genau vergleichen und sich einen Überblick über die Vorbereitungsmöglichkeiten auf die Heilpraktikerprüfung verschaffen. Dabei ist es auch wichtig zu wissen, dass verschiedene Lehrgangsformen zur Auswahl stehen.

Zu nennen sind hier die folgenden Optionen:

  • Präsenzlehrgang in Vollzeit
  • Abendkurs
  • Fernstudium
  • Wochenendlehrgang
  • Teilzeitkurs

Unabhängig davon, ob man sich voll und ganz dem Quereinstieg als Heilpraktiker/in widmen möchte oder eine berufsbegleitende Ausbildung ins Auge fasst, lassen sich geeignete Lösungen finden.

Regeln Sie die Finanzierung der Heilpraktiker-Umschulung frühzeitig!

Das Arbeitsamt oder die Rentenversicherung übernimmt die Kosten einer Heilpraktiker-Umschulung in der Regel nicht. Daher ist es wichtig, dass angehende Heilpraktikeranwärter bereits vor der verbindlichen Anmeldung die Finanzierung regeln. Andernfalls stehen sie vor einem großen Problem, wenn sie sich vertraglich gebunden haben und die Gebühren nicht bezahlen können.

Idealerweise sind ausreichende Ersparnisse vorhanden, um die Kosten zu tragen. Zudem lassen sich die Anbieter vielfach auf eine Ratenzahlung ein. Wer eine berufsbegleitende Ausbildung absolviert, kann die monatliche Rate dann einfach vom Einkommen bezahlen. Ansonsten besteht noch die Möglichkeit, einen Kredit aufzunehmen, um sich die Heilpraktiker-Qualifizierung leisten zu können.

Tauschen Sie sich mit Heilpraktikern und Heilpraktikeranwärtern aus!

Dass die Lehrgangsanbieter überaus positiv von ihren Bildungsangeboten und dem Beruf des Heilpraktikers sprechen, liegt in der Natur der Sache und ist nicht unbedingt objektiv. Interessierte tun daher gut daran, sich mit anderen Heilpraktikeranwärtern und Heilpraktikern auszutauschen. So erfahren sie nicht nur mehr über den Beruf und die Prüfung beim Gesundheitsamt, sondern erhalten auch Einblicke in die Qualifizierungsangebote verschiedener Heilpraktikerschulen.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Heilpraktikeranwärter/innen träumen von einem beruflichen Neuanfang und fassen vielfach die Gründung einer eigenen Naturheilpraxis ins Auge. Zunächst müssen sie natürlich die Heilpraktikererlaubnis erlangen, um dann die nächsten Schritte gehen zu können.

Damit die zweite Karriere als Heilpraktiker/in ein Erfolg wird, gibt es nachfolgend noch einen passenden Tipp aus unserer Redaktion.

Denken Sie über eine berufsbegleitende Existenzgründung als Heilpraktiker/in nach!

Eine berufsbegleitende Ausbildung in Teilzeit ist in Zusammenhang mit einem Quereinstieg als Heilpraktiker/in mehr oder weniger die Regel. Auch nach bestandener Prüfung ist das Teilzeitmodell für Heilpraktiker/innen eine vielversprechende Option.

Indem sie im alten Job etwas kürzertreten und parallel eine eigene Praxis eröffnen, können sie den beruflichen Wechsel behutsam vollziehen und müssen nicht sofort alles auf eine Karte setzen. Da es einige Zeit dauern kann bis die Praxis läuft, ist eine Terminpraxis neben dem Hauptberuf eine sinnvolle Lösung.

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