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Umschulung Groß- und Außenhandelskaufmann

Menschen, die per Umschulung Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau werden möchten, sollten die Gelegenheit für einen beruflichen Neubeginn klug nutzen. Zunächst tun sie gut daran, sich mit dem Berufsbild auseinanderzusetzen. So können sie feststellen, ob die Qualifizierung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement zu ihren Wünschen und Plänen passt. Wer Gefallen daran findet, muss sich noch auf die Suche nach einer passenden Umschulungsmaßnahme begeben.

Unabhängig davon, ob es um die Berufswahl oder den Ablauf des Berufswechsels geht, ist das Arbeitsamt stets die richtige Adresse. Angehende Umschüler/innen können hier eine persönliche Beratung in Anspruch nehmen und haben so einen kompetenten Ansprechpartner an ihrer Seite. Dem beruflichen Neuanfang im Groß- und Außenhandel steht somit nichts im Wege.

Berufsbild Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten

Groß- und Außenhandelskaufleute können sich bereits im Rahmen der Ausbildung beziehungsweise Umschulung auf den Großhandel oder Außenhandel spezialisieren. Je nach Fachrichtung variieren auch die typischen Aufgaben und Einsatzgebiete. Grundsätzlich sind Groß- und Außenhandelskaufleute für internationale Wirtschaftsbeziehungen, den Ein- und Verkauf von Waren sowie Belange aus den Bereichen Ex- und Import zuständig. Es erwarten sie folglich vielfältige Aufgaben, was auch anhand der beruflichen Perspektiven deutlich wird. So ergeben sich in nahezu allen Wirtschaftsbereichen spannende Perspektiven für Groß- und Außenhandelskaufleute.

Die Verdienstmöglichkeiten können sich ebenfalls sehen lassen. Obwohl es gewisse Schwankungen gibt, können Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 24.000 Euro und 48.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.

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Per Umschulung Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau werden

Die Umschulung zum Groß- und Außenhandelskaufmann sorgt für einen vielversprechenden Wechsel in das Groß- und Außenhandelsmanagement. Teilweise können Umschüler/innen eine entsprechende Qualifizierung in betrieblicher Form absolvieren, außerbetriebliche Lehrgänge sind allerdings sehr weit verbreitet.

Unabhängig von der Art der Umschulung erwerben angehende Groß- und Außenhandelskaufleute im Zuge dessen weitreichende Kenntnisse und Kompetenzen. Die folgenden Themen stehen üblicherweise auf dem Plan und machen sie fit für die beruflichen Herausforderungen im Groß- und Außenhandel:

  • kaufmännische Grundlagen
  • Recht
  • IT
  • Außenhandel
  • Großhandel
  • Beschaffung
  • Einkauf
  • Marketing
  • Vertrieb
  • Logistik
  • Kommunikation
  • Unternehmensführung
  • Personalwesen
  • Rechnungswesen

Voraussetzungen, Dauer und Kosten

Wer den Quereinstieg als Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau mithilfe einer Umschulung plant, sollte vorab genau wissen, worauf er sich einlässt.

Neben den Inhalten sind hier vor allem die Modalitäten der Umschulungsmaßnahme relevant. Je nach Anbieter und Lehrgang kann es zwar Unterschiede geben, aber grundsätzlich sind hier die folgenden Eckdaten festzuhalten.

  • keine besonderen Voraussetzungen
  • üblicherweise zwei Jahre Dauer
  • Kosten von mehreren Tausend Euro

Wie fördert das Arbeitsamt die Umschulung zum/zur Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau?

Wer sich zum Groß- und Außenhandelskaufmann umschulen lassen möchte, muss an die Finanzierung dieses Vorhabens denken. Berufswechsler/innen haben in der Regel allerdings keine großen Rücklagen und leben nicht selten vom Amt, sodass sie sich die Lehrgangsgebühren nicht leisten können. Zudem kann ihnen ihr laufender Lebensunterhalt große Sorgen bereiten.

In beiden Punkten kann das Arbeitsamt aber behilflich sein, da es eine Förderung als Kann-Leistung gewähren kann. Diese setzt sich dann aus einem Bildungsgutschein und Hilfen zum Lebensunterhalt zusammen.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Groß- und Außenhandelskaufleute?

Groß- und Außenhandelskaufleute mit ambitionierten Karriereplänen betrachten den Berufsabschluss lediglich als solide Basis. Im Rahmen verschiedener Weiterbildungen können sie auf dieser aufbauen und ihre fachliche Kompetenz kontinuierlich ausbauen. So tragen sie dem lebenslangen Lernen Rechnung und verschaffen sich beste Karrierechancen.

Zunächst kann hier auf Seminare und Kurse verwiesen werden, die als Anpassungsqualifizierungen dienen und sich beispielsweise den folgenden Themen widmen:

  • Material- und Warenwirtschaft
  • internationale Wirtschaftsbeziehungen
  • Kommunikation
  • Fremdsprachen
  • Zoll
  • Logistik
  • Controlling
  • E-Commerce

Darüber hinaus können Groß- und Außenhandelskaufleute auch höhere berufliche Abschlüsse anstreben, indem sie an einer Fortbildung teilnehmen.

Unter anderem die folgenden Qualifizierungen sind in diesem Zusammenhang erwähnenswert:

  • Handelsfachwirt/in
  • Handelsbetriebswirt/in
  • Betriebswirt/in – Außenwirtschaft
  • Fachwirt/in – Außenwirtschaft
  • Wirtschaftsfachwirt/in

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Groß- und Außenhandelskaufmann?

Wenn es um einen Quereinstieg als Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau geht, kann man sich in der Fachrichtung Außenhandel oder Großhandel umschulen lassen.

Interessierte, denen diese Auswahl nicht ausreicht, tun gut daran, über den Tellerrand hinauszuschauen und auch ähnliche Ausbildungsberufe als mögliche Alternativen zu betrachten. So kommen unter anderem ebenso die folgenden Umschulungen in Betracht:

  • Schifffahrtskaufmann/-frau
  • Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung
  • Außenhandelsassistent/in
  • Kaufmann/-frau im E-Commerce
  • Kaufmann/-frau für Büromanagement
  • Kaufmann/-frau im Einzelhandel

Außerdem kann auch eine berufsbegleitende Ausbildung eine Option sein. Angehende Groß- und Außenhandelskaufleute können im Rahmen einer solchen Teilzeitausbildung Familie und berufliche Qualifizierung unter einen Hut bekommen.

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