Umschulung Tischler
Mit der Umschulung zum Tischler beziehungsweise zur Tischlerin können viele Menschen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Einerseits sind sie gezwungen, einen Berufswechsel zu vollziehen, um sich neue Perspektiven zu verschaffen. Andererseits können sie aus der Not eine Tugend machen, indem sie die Umorientierung nutzen, um ihre Leidenschaft für das Arbeiten mit Holz zum Beruf zu machen.
Dass die Tischler-Umschulung ihren Reiz hat, steht außer Frage. Interessierte sollten dennoch keine vorschnellen Entscheidungen treffen und bedenken, dass sie das große Glück einer zweiten Chance haben und diese unbedingt auch nutzen sollten. Aus diesem Grund sollten sie sich eingehend über die Tischler-Umschulung informieren und auch die Beratungsangebote des Arbeitsamtes nutzen. Zunächst erfahren Interessierte hier viel Wissenswertes und können sich einen ersten Eindruck verschaffen.
Berufsbild Tischler/in – Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten
Als Tischler/in widmet man sich der Herstellung von Türen, Fenstern und Möbeln aus Holz. Auch der Innenausbau fällt in das typische Aufgabengebiet der Tischlerei. Die Arbeit mit Holz und Holzwerkstoffen ist das prägende Element des Tischlerhandwerks und führt zu vielversprechenden Berufsaussichten.
Insbesondere in den folgenden Bereichen erwarten Tischler/innen gute Beschäftigungsmöglichkeiten:
- Tischlerei
- Innenausbau
- Bauwesen
- Möbelbau
Die Arbeit mit Holz wird von vielen Menschen als sehr erfüllend empfunden. Dass man damit auch sein Geld verdienen kann, zeigt sich immer wieder anhand des Tischlerberufs. Je nach Erfahrung und Einsatzgebiet kann die Einkommenssituation zwar variieren, aber grob kann man sich an einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 18.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr orientieren.
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Per Umschulung Tischler/in werden
Die Umschulung zum Tischler beziehungsweise zur Tischlerin führt Berufswechsler/innen an das Tischlereihandwerk heran und vermittelt ihnen die notwendigen Kenntnisse und Kompetenzen, um hier eine zweite Karriere zu starten. Dafür sorgen vor allem die folgenden Inhalte des Lehrgangs:
- Mathematik
- Werkstoffkunde
- Umgang mit Handwerkzeugen
- Holzverbindungen
- Holzschutzmaßnahmen
- Möbelbau
- Innenausbau
- Montage und Demontage
- Behandlung und Veredlung von Oberflächen
- Arbeitssicherheit
- Kommunikation
- Organisation
Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Tischler-Umschulung
Wenn es eine Umschulung zur Tischlerin beziehungsweise zum Tischler sein soll, müssen Interessierte dem Ablauf auf den Grund gehen. Im Zuge ihrer Recherche stellen sie schnell fest, dass außerbetriebliche Lehrgänge dominieren. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit einer betrieblichen Umschulung, die die Praxis stärker fokussiert.
Unabhängig von der Umschulungsform sind zudem die folgenden Rahmenbedingungen zu beachten:
- Voraussetzung: keine
- Dauer: in der Regel zwei Jahre
- Kosten: bis zu einige Tausend Euro
Die konkreten Konditionen können je nach Lehrgang und Anbieter variieren. Angehende Tischler/innen tun daher gut daran, einen gewissen Rechercheaufwand zu betreiben.
Wer ist besonders für die Tischler-Umschulung geeignet?
Die Umschulung zum/zur Tischler/in ist nicht jedermanns Sache. Man sollte bereit sein, einen neuen Beruf zu erlernen. Außerdem braucht man die folgenden Eigenschaften, um im Tischlerhandwerk seine Erfüllung zu finden:
- handwerkliches Geschick
- Freude an der Be- und Verarbeitung von Holz
- Belastbarkeit
- Einsatzbereitschaft
- Genauigkeit
Unter diesen Voraussetzungen kann der Quereinstieg als Tischler/in gelingen. So markiert die Umschulung den Wendepunkt in der beruflichen Laufbahn und sorgt für neue Perspektiven.
Welche Fördermöglichkeiten bestehen für Umschüler/innen zum/zur Tischler/in?
Angehende Umschüler/innen können ihren bisherigen Beruf aus verschiedenen Gründen nicht mehr ausüben und sind daher typischerweise vom Amt abhängig. Die hohen Kosten einer Umschulung zum/zur Tischler/in übersteigen ihre finanziellen Möglichkeiten bei weitem. Einerseits bereiten ihnen die Lehrgangsgebühren Probleme, andererseits muss der laufende Lebensunterhalt irgendwie finanziert werden.
Das Arbeitsamt bietet Umschülern finanzielle Unterstützung und kann eine Förderung gewähren. Diese besteht dann aus einem Bildungsgutschein sowie Hilfen zum Lebensunterhalt. Dadurch werden Tischler-Umschüler/innen belastet und müssen die Qualifizierung nicht von ihren finanziellen Mitteln abhängig machen.
Welche Alternativen gibt es zur Tischler-Umschulung?
Wer nach dem Schulabschluss eine andere Richtung eingeschlagen hat und nun zu einem späteren Zeitpunkt doch Tischler/in werden möchte, weiß die Möglichkeit einer entsprechenden Umschulung sehr zu schätzen. Anstelle einer klassischen Umschulung kommt vielleicht aber auch eine berufsbegleitende Ausbildung in Betracht. Die Teilnehmenden absolvieren die Tischler-Ausbildung so in Teilzeit und müssen folglich nicht zwingend den Abschluss im Rahmen eines außerbetrieblichen Lehrgangs nachholen.
Diejenigen, die im Zuge einer Umschulung einen Quereinstieg planen, sich aber noch nicht auf den Tischlerberuf festlegen möchten, sollten die folgenden Berufe als Alternativen im Hinterkopf haben:
- Zimmerer/Zimmerin
- Parkettleger/in
- Holzmechaniker/in
- Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice
Die Arbeit mit Holz findet nicht nur im klassischen Tischlerhandwerk statt. Wer sich dessen bewusst ist, hat auf der Suche nach neuen Perspektiven eine ganze Reihe an Möglichkeiten.
Wenn es um einen beruflichen Neuanfang im Rahmen einer Umschulung geht, sollte man die richtige Qualifizierung mit Bedacht wählen. Eine Beratung beim Arbeitsamt kann sehr hilfreich sein, aber schlussendlich erfordert die Entscheidungsfindung eine eigene Recherche.
Die berufsbegleitende Ausbildung zum/zur Tischler/in
Diese lernen den Beruf in Teilzeit und können so unabhängig von ihrer Lebenssituation die Basis für eine Laufbahn im Tischlerhandwerk schaffen.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Tischler/innen
Nach einer Ausbildung oder Umschulung zum/zur Tischler/in hat man zwar den Berufsabschluss in der Tasche, sollte aber auch an weitere Qualifizierungen denken. Das lebenslange Lernen lässt sich durch regelmäßige Weiterbildungen umsetzen. Seminare sind eine gute Möglichkeit, um sich verschiedenen Themen intensiver zu widmen.
Ein höherer Abschluss winkt dahingegen im Rahmen einer der folgenden Fortbildungen:
- Techniker/in – Holztechnik
- Tischlermeister/in
- Techniker/in – Bautechnik
- Techniker/in – Baudenkmalpflege/Altbauerneuerung
Berufsbegleitendes Studium für Tischler/innen
Auch auf Tischler/innen hat die zunehmende Akademisierung Auswirkungen. Wer nachhaltig aufsteigen möchte, hat mit einem Studienabschluss deutlich bessere Karten. Aus diesem Grund kann nach einer entsprechenden Umschulung ein Studium neben dem Beruf zum Bachelor oder Master eine ausgezeichnete Wahl sein.
Dabei kann es sich beispielsweise um ein Fernstudium, Abendstudium oder anderes Teilzeitstudium in einer der folgenden Disziplinen handeln:
- Holztechnik
- Architektur
- Innenarchitektur
- Produktdesign
- Restaurierung
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Menschen, die ihren Berufswechsel nutzen möchten, um einen Beruf mit Holzwerkstoffen nachzugehen, treffen mit der Tischler-Umschulung eine ausgezeichnete Wahl. Zunächst sollten sie sich aber umfassend informieren und zu diesem Zweck unter anderem den folgenden Tipp aus unserer Redaktion befolgen.
Nehmen Sie Kontakt mit Anbietern und dem Arbeitsamt auf!
Interessierte an einer Tischler-Umschulung sollten nach geeigneten Bildungseinrichtungen recherchieren und diese kontaktieren.
Zudem sollten sie einen Beratungstermin beim Arbeitsamt vereinbaren und dort ihr Vorhaben besprechen. So hat man einige Ansprechpartner und erhält einen umfassenden Eindruck von der nachträglichen Qualifizierung zum/zur Tischler/in.