Umschulung Rechtsanwaltsfachangestellte
Mithilfe einer Umschulung zum/zur Rechtsanwaltsfachangestellten können Berufswechsler/innen neu durchstarten und der Perspektivlosigkeit ihres Erstberufs entfliehen. Wer arbeitslos war, da die Lage auf dem Arbeitsmarkt oder die persönliche Situation keine weitere Tätigkeit im ursprünglich erlernten Beruf mehr zulässt, ist ein Wechsel angezeigt. So kann man im Rahmen einer Zweitausbildung beispielsweise Rechtsanwaltsfachangestellte/r werden.
Rechtsanwaltsfachangestellte/r ist ein anerkannter Ausbildungsberuf in Deutschland, sodass ein vollkommener Quereinstieg nicht möglich ist. Es muss aber nicht zwingend eine duale Ausbildung sein. Neben einer berufsbegleitenden Ausbildung ist auch eine Umschulung möglich. Letztere lädt dazu ein, einen Wechsel zu vollziehen und einen Neuanfang zu wagen. Zunächst besteht ein Informationsbedürfnis, das befriedigt werden muss. So erfahren Interessierte alles Wissenswerte und können dann die richtige Entscheidung für ihre berufliche Zukunft treffen.
Berufsbild Rechtsanwaltsfachangestellte/r – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten
Rechtsanwaltsfachangestellte sind wichtige Kräfte im Rechtswesen und übernehmen typischerweise die Unterstützung von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten. Insbesondere die Organisation des Kanzleibetriebs sowie kaufmännische Aufgaben obliegen ihnen. Zudem übernehmen sie die Kommunikation mit den Mandantinnen und Mandanten. Rechtsanwaltsfachangestellte halten Anwälten so den Rücken frei, damit sich diese voll und ganz den aktuellen Fällen widmen können.
Ausgebildete Rechtsanwaltsfachangestellte finden vor allem in den folgenden Bereichen interessante Berufschancen vor:
- Rechtsanwaltskanzleien
- Wirtschaftsprüfungen
- Inkassobüros
Die Verdienstmöglichkeiten sind ebenfalls von großem Interesse für angehende Rechtsanwaltsfachangestellte. Diese können von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 18.000 Euro und 30.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.
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Per Umschulung Rechtsanwaltsfachangestellte/r werden
Ohne vorherige Qualifizierung ist eine Tätigkeit als Rechtsanwaltsfachangestellte nicht möglich. Es handelt sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf, der dementsprechend im Rahmen einer dualen Berufsausbildung erlernt wird. Alternativ dazu kann auch eine Umschulung zum offiziellen Abschluss als Rechtsanwaltsfachangestellte/r führen. Dabei kann es sich um eine betriebliche oder außerbetriebliche Maßnahme handeln.
Wer den Beruf des Rechtsanwaltsfachangestellten erlernen möchte, muss sich in der Ausbildung oder Umschulung mit den folgenden Inhalten befassen, um die fachliche Kompetenz zu erlangen:
- Betriebswirtschaftslehre
- Recht
- Rechnungswesen
- Büroorganisation
- Kommunikation
- Aktenführung
- Korrespondenz
Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Rechtsanwaltsfachangestellten-Umschulung
Je nach Umschulungsform kann die Zweitausbildung zum Rechtsanwaltsfachangestellten unterschiedlich verlaufen. Die wesentlichen Rahmenbedingungen gelten aber immer und geben vor, wie man sich umschulen lassen kann. Angehende Rechtsanwaltsfachangestellte sollten um die folgenden Konditionen wissen:
- Voraussetzungen: keine besondere Vorbildung
- Dauer: zwei Jahre
- Kosten: bis zu mehrere Tausend Euro
Welche Förderung können Umschüler/innen zum/zur Rechtsanwaltsfachangestellten vom Arbeitsamt erhalten?
Die Teilnehmenden müssen sich so keine Sorgen über die Finanzierung machen. Allerdings ist ihre Einkommenssituation dennoch angespannt, schließlich geht es nur um die Sicherung des Existenzminimums. Nach dem Abschluss als Rechtsanwaltsfachangestellte können sie dann auf eigenen Füßen stehen und ein ansehnliches Einkommen erwirtschaften.
Was sind die Alternativen zu einer Rechtsanwaltsfachangestellten-Umschulung?
Wenn die Entscheidung für die Umschulung zum/zur Rechtsanwaltsfachangestellten noch nicht endgültig gefallen ist, sollte man auch mögliche Alternativen im Kopf haben und berücksichtigen. Anstelle einer Umschulung kommt beispielsweise auch eine berufsbegleitende Ausbildung in Teilzeit in Betracht. Wer dahingegen offen für andere Berufe ist, sollte sich vor allem mit ähnlichen Berufsbildern befassen.
Dementsprechend kommen unter anderem die folgenden Umschulungsalternativen in Betracht:
- Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/r
- Notarfachangestellte/r
- Justizfachangestellte/r
- Patentanwaltsfachangestellte/r
- Steuerfachangestellte/r
- Kaufmann/-frau für Büromanagement
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Rechtsanwaltsfachangestellte?
Als Rechtsanwaltsfachangestellte/r verfügt man über die Kenntnisse und Kompetenzen, die man im Job braucht. Wer aber langfristig aufsteigen oder auf Veränderungen im Rechtswesen reagieren möchte, sollte das lebenslange Lernen ernst nehmen und befolgen. Seminare und Kurse sind ein gutes Mittel, um das vorhandene Wissen aufzufrischen, zu erweitern und zu spezialisieren. Der berufliche Aufstieg gelingt aber besonders gut mithilfe einer Fortbildung.
Für Rechtsanwaltsfachangestellte gibt es hier die folgenden Optionen:
- Fachwirt/in – Recht
- Betriebswirt/in – Recht
- Fachwirt/in – Büro- und Projektorganisation
Weiterhin kann es eine Überlegung wert sein, Jura oder Wirtschaftsrecht zu studieren. Ambitionierte Rechtsanwaltsfachangestellte müssen dazu noch nicht einmal ihre Berufstätigkeit unterbrechen, denn im Rahmen eines Fernstudiums können sie flexibel berufsbegleitend studieren.
Die berufsbegleitende Ausbildung zum/zur Rechtsanwaltsfachangestellten
Als Alternative zur klassischen Berufsausbildung zum/zur Rechtsanwaltsfachangestellten kommt nicht nur eine Umschulung in Betracht. Eine berufsbegleitende Ausbildung kann ebenfalls geeignet sein und bietet sich vor allem für Menschen mit privaten Verpflichtungen an.
So absolvieren diese eine Teilzeitausbildung und können einerseits den beruflichen Alltag in der Kanzlei kennenlernen, während sie andererseits der Familie weiterhin gerecht werden.
Anbieter der Umschulung zum/zur Rechtsanwaltsfachangestellten
Menschen, die den Entschluss gefasst haben, dass sie sich zum/zur Rechtsanwaltsfachangestellten umschulen lassen, benötigen dazu noch die richtige Bildungseinrichtung an ihrer Seite.
Dabei handelt es sich typischerweise um private Lehrgangsanbieter mit dem Schwerpunkt Umschulungen. Das Arbeitsamt kann in der Regel den Kontakt herstellen.
Wer dahingegen eine betriebliche Umschulung bevorzugt, sollte mit der einen oder anderen Rechtsanwaltskanzlei Kontakt aufnehmen und sich nach den Möglichkeiten einer Zweitausbildung erkundigen.
Stellenangebote für Rechtsanwaltsfachangestellte
Menschen, die als Quereinsteiger/innen in einer Kanzlei Fuß fassen möchten, treffen mit einer Umschulung zum/zur Rechtsanwaltsfachangestellten eine gute Wahl. Vorab sollten sie sich aber eingehend mit dem Beruf befassen und dabei nicht nur auf Beschreibungen des Berufsbilds setzen. So bewährt es sich, aktuelle Stellenangebote zu suchen und aufmerksam zu lesen.
Diese vermitteln einen guten Eindruck von der Lage auf dem Arbeitsmarkt und informieren zudem über typische Aufgaben und Anforderungen. So sind mögliche Umschüler/innen bestens im Bilde und können eine bewusste Entscheidung treffen.
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Wenn es um die Rechtsanwaltsfachangestellten-Umschulung geht, müssen einige Dinge berücksichtigt und bedacht werden. Interessierte tun daher gut daran, einen gewissen Rechercheaufwand zu betreiben. Außerdem sollten sie den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beachten.
Nutzen Sie Weiterbildungen für den Quereinstieg als Rechtsanwaltsfachangestellte/r!
Wer bislang einen kaufmännischen Beruf ausgeübt hat, kann mitunter eine Umschulung zum Rechtsanwaltsfachangestellten umgehen. Die richtige Weiterbildung mit juristischem Schwerpunkt kann ausgebildeten Kaufleuten das nötige Know-How vermitteln und sie so für eine kaufmännische Tätigkeit in einer Kanzlei rüsten.