Umschulung zum Polizisten
Polizist/in ist zwar einer der Traumberufe von Kindern, doch wenn es soweit ist, schlagen nur wenige diesen Weg tatsächlich ein. Wer aber in seinem bisherigen Job an einen Punkt der Perspektivlosigkeit kommt, besinnt sich mitunter seiner Kindheitsträume und fasst eine Umschulung zum Polizisten beziehungsweise zur Polizistin ins Auge.
Im Zuge einer solchen Maßnahme kann eine Zweitausbildung für den Polizeidienst absolviert werden und die Basis für eine zweite Karriere schaffen.
All diejenigen, die sich zum Polizisten beziehungsweise zur Polizistin umschulen lassen möchten, sollten sich absolut sicher sein, schließlich gilt es, die Chance auf einen beruflichen Neustart zu nutzen. Neben einer Beratung beim Arbeitsamt ist daher eine intensive Recherche anzuraten. Im Folgenden erfahren Interessierte viel Wissenswertes über die Polizisten-Umschulung und können sich so ein erstes Bild machen.
Polizist/in – Berufsbild, Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten
Polizistinnen und Polizisten sind die Exekutive des Staates und dementsprechend die vollziehende und vollstreckende Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland. Die öffentliche Sicherheit und Ordnung liegen zu einem großen Teil in den Händen der Polizei.
Das Aufgabenspektrum von Polizisten reicht von der Regelung des Straßenverkehrs über die Gefahrenabwehr bis hin zur Strafverfolgung. Die innere Sicherheit steht für die Polizei in Deutschland somit an erster Stelle und wird auf verschiedenen Ebenen verteidigt.
Wer davon träumt, Polizist/in zu werden, sollte auch die verschiedenen Dienste unterscheiden. Grundsätzlich ist zwischen dem mittleren, gehobenen und höheren Dienst zu differenzieren. Weiterhin ist zu beachten, dass Polizeibeamte auf landes- und bundesrechtlicher Ebene tätig werden können.
Dementsprechend ergeben sich die folgenden Beschäftigungsmöglichkeiten für Polizeibeamte:
- Bundespolizei
- Wasserschutzpolizei
- Bereitschaftspolizei
- Polizeidienststellen der Länder
Der Beamtenstatus ist im Polizeidienst eine Selbstverständlichkeit und trägt der Loyalität Rechnung, die hier gefordert ist. Polizisten müssen sich als Beamte nicht vor einem Jobverlust fürchten. Es gibt ohnehin genug zu tun für die Polizeibehörden in der Bundesrepublik Deutschland. Wer sich für Recht und Ordnung einsetzt und tagtäglich etwas riskiert, hat auch einen Anspruch auf ein angemessenes Einkommen.
Dass die Verdienstmöglichkeiten bei der Polizei immer wieder hinterfragt werden, ist somit kein Wunder. Obwohl es von Fall zu Fall Unterschiede gibt, können sich Interessierte an einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 24.000 Euro und 60.000 Euro brutto im Jahr orientieren.
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Die Umschulung zur Polizistin beziehungsweise zum Polizisten
Die Suche nach einer Umschulung zum Polizisten beziehungsweise zur Polizistin endet für Interessierte stets mit einer Enttäuschung, denn Qualifizierungsangebote für einen Quereinstieg bei der Polizei gibt es nicht. Stattdessen müssen angehende Polizisten stets den Vorbereitungsdienst absolvieren. Dieser besteht aus Theorie und Praxis und erinnert an die berufsbegleitende Ausbildung im dualen System. Am Ende müssen die angehenden Polizeibeamten die Laufbahnprüfung bestehen, um dann endlich als Polizisten arbeiten zu dürfen.
Im Rahmen der Ausbildung bei der Polizei eignen sich die Auszubildenden umfassendes Wissen an und befassen sich vor allem mit den folgenden Inhalten:
- Polizeidienstkunde
- Recht
- Verwaltung
- Staatskunde
- Politik
- Einsatzlehre
- Kriminologie
Voraussetzungen, Dauer und Kosten
Da es keine Umschulung zum Polizisten gibt, müssen sich Interessierte an einem Neuanfang bei der Polizei mit den Modalitäten der klassischen Ausbildung befassen. Welcher Bildungsabschluss verlangt wird, hängt vor allem davon ab, ob man im mittleren, gehobenen oder höheren Dienst einsteigen möchte.
Eine abgeschlossene Ausbildung in einem anderen Beruf erweist sich aber als sehr vorteilhaft und wird teilweise sogar verlangt. In zwei bis drei Jahren bereiten sich die Auszubildenden dann auf die betreffende Laufbahnprüfung vor.
Im Rahmen der Ausbildung zur Polizistin beziehungsweise zum Polizisten muss man zudem keine hohen Kosten fürchten. Stattdessen gibt es eine Ausbildungsvergütung.
Wer sollte sich zur Polizistin umschulen lassen?
Die formalen Voraussetzungen für die Ausbildung bei der Polizei sind eine Sache, doch es kommt ebenfalls auf die persönliche Eignung an. Vor allem diejenigen, die darin eine Umschulung sehen und sich beruflich neu orientieren, sollten sicher sein, dass sie die richtige Wahl treffen.
Daher sollten sie die folgenden Aspekte beachten:
- Verantwortungsbewusstsein
- Zuverlässigkeit
- Belastbarkeit
- Anpassungsfähigkeit
- Kommunikationsstärke
- Disziplin
- Demokratie-Verständnis
- Durchsetzungsstärke
- Selbstsicherheit
- Fitness
Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Polizisten?
Grundsätzlich bieten sich hier beispielsweise die folgenden Berufe als Alternativen an:
- Fachkraft für Schutz und Sicherheit
- Zollbeamte/r
- Justizvollzugsbeamte/r
- Berufssoldat/in
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Polizistinnen und Polizisten?
Diese sollten nicht nur das lebenslange Lernen ernst nehmen, sondern auch der Akademisierung Beachtung schenken. Es lohnt sich also, ein berufsbegleitendes Studium ins Auge zu fassen und sich beispielsweise per Fernstudium der Rechtswissenschaft, dem Sicherheitsmanagement oder der Staats- und Verwaltungswissenschaft zu widmen.
Finanzierung der Umschulung zum Polizisten
Hohe Kosten sind somit zwar kein Thema, der Lebensunterhalt muss dennoch finanziert werden. Falls die Ausbildungsvergütung dafür nicht ausreicht, sollte man nach Förderungen suchen und sich beispielsweise beim Arbeitsamt über finanzielle Unterstützung während des Berufswechsels erkundigen.
Möglichkeiten für einen Quereinstieg bei der Polizei
Diejenigen, die per Umschulung den Quereinstieg als Polizisten anstreben, sollten wissen, dass es keine Umschulung zum Polizisten gibt. Auch eine berufsbegleitende Ausbildung für den Polizeidienst ist kein Thema.
Absolventen eines Lehrberufs und auch Absolventen eines Jurastudiums haben aber dennoch gute Chancen bei der Polizei. Auch in Ermangelung einer klassischen Umschulung ist ein Quereinstieg folglich möglich.
Die Organisation der Polizei in Deutschland
Wer den beruflichen Neuanfang als Polizist/in wagen möchte, sollte sich intensiv mit dem Beruf befassen und außerdem die Organisation der deutschen Polizei kennen.
So sollte man wissen, dass die Polizeibehörden der Länder zwar vielfach im Fokus stehen und der Inbegriff der Polizei in Deutschland sind, es aber auch noch die Bundespolizei, die Polizei beim Deutschen Bundestag und das Bundeskriminalamt gibt. Für Polizisten ergeben sich somit auf verschiedenen Ebenen Karrierechancen.
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Polizist/in ist für viele Menschen ein Traumberuf, den sie im Rahmen einer beruflichen Umorientierung ergreifen möchten. Vorab sollten sie sich gut informieren und auch den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen, denn ansonsten kommt es mitunter zu einem bösen Erwachen.
Sammeln Sie vorab erste Erfahrungen bei der Polizei!
Außenstehende haben oftmals idealisierte Vorstellungen von der Polizeiarbeit. Damit man nicht erst nach dem Abschluss der Umschulung erfährt, was es wirklich heißt, Polizist/in zu sein, sollte man bereits im Vorfeld Erfahrungen sammeln. Ein Praktikum bei der Polizei ist dazu bestens geeignet und gewährt tiefe Einblicke in den beruflichen Alltag eines Polizisten beziehungsweise einer Polizistin. Danach kann man sich dann bewusst für oder auch gegen den Polizeidienst entscheiden.