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Umschulung zum Pflegehelfer

Die Umschulung zum Pflegehelfer beziehungsweise zur Pflegehelferin erweist sich immer wieder als gute Gelegenheit, in der Pflege Fuß zu fassen. Da dort ein erheblicher Personalmangel herrscht, ergeben sich überaus vielversprechende Perspektiven für Quereinsteiger/innen.

Diese können einerseits einen aussichtsreichen Beruf ergreifen und andererseits etwas gegen den Pflegenotstand tun. Es ergibt sich somit eine Win-Win-Situation, von der alle profitieren.

Im Rahmen einer Pflegehelfer-Umschulung bringt man die eigene Laufbahn voran, tut etwas für die Gesellschaft und leistet zudem einen Beitrag dazu, dass kranke und alte Menschen adäquat versorgt und betreut werden. Wenn es um einen Quereinstieg in die Pflege geht, erweist sich die Umschulung zum Pflegehelfer somit als ausgezeichnete Wahl.

Interessierte sollten dennoch sorgsam recherchieren und auch die Beratungsangebote des Arbeitsamtes nutzen. Außerdem können sie hier Wissenswertes über die Pflegehelfer-Umschulung erfahren.

Pflegehelfer – Berufsbild, Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten

Auch in Zusammenhang mit einer geplanten Umschulung ist es wichtig, der Berufswahl ausreichend Aufmerksamkeit zu schenken. Daher ist es ratsam, dem Beruf des Pflegehelfers auf den Grund zu gehen. Dabei zeigt sich schnell, dass es kein einheitliches Berufsbild gibt. Stattdessen werden die folgenden Berufe in Deutschland oftmals als Pflegehelfer bezeichnet:

  • Altenpflegehelfer/in
  • Pflegeassistent/in
  • Gesundheits- und Krankenpfleghelfer/in
  • Betreuungsassistent/in
  • Fachkraft für Pflegeassistent
  • Heilerziehungspflegehelfer/in
  • Sozialpädagogische/r Assistent/in

Die Aufgaben und Tätigkeiten können dementsprechend variieren, aber alle Pflegehelfer/innen eint, dass sie die professionelle Pflege unterstützen und vornehmlich die Grundversorgung, Grundpflege und Betreuung der Patienten beziehungsweise Pflegebedürftigen unterstützen.

Daraus ergeben sich vor allem in den folgenden Bereichen Beschäftigungsmöglichkeiten:

  • Altenheime
  • Pflegeeinrichtungen
  • Seniorenresidenzen
  • Kliniken und Krankenhäuser
  • Rehabilitationseinrichtungen
  • Pflegedienste
  • Soziale Dienste
  • Soziale Einrichtungen
  • Behindertenhilfe
  • Kinder- und Jugendhilfe
  • Hospize

Pflegehelfer ist nicht nur ein Job, sondern eine erfüllende Tätigkeit, durch die man seinen Mitmenschen zu mehr Lebensqualität verhelfen kann. Nichtsdestotrotz muss der Beruf dem Broterwerb dienen, weshalb die Verdienstmöglichkeiten ein nicht zu verachtender Aspekt sind.

Je nach Qualifikation, Position und Einsatzbereich kann es zwar Unterschiede geben, aber grundsätzlich bewegt sich das durchschnittliche Gehalt zwischen rund 18.000 Euro und 30.000 Euro brutto im Jahr.

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Die Umschulung zum Pflegehelfer

Wer sich zum Pflegehelfer umschulen lassen möchte, muss zunächst einen konkreten Beruf wählen. Dabei kann das Arbeitsamt behilflich sein, sofern die eigene Recherche zu keinem eindeutigen Ergebnis geführt hat. Unabhängig davon, welchen Weg man einschlägt, geht es im Zuge der Qualifizierung als Pflegehelfer/in stets um die folgenden Inhalte:

  • Pflege
  • Planung
  • Dokumentation
  • Grundlagen der Medizin
  • Kommunikation
  • Qualitätssicherung
  • Organisation
  • Recht

Je nach Beruf kann es dann noch Schwerpunkte und zusätzliche Themen geben. Grundsätzlich geht es aber darum, sich für die Pflegeassistenz zu qualifizieren und als Pflegekraft für die Pflege, Betreuung und Versorgung von hilfsbedürftigen Menschen zu positionieren.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten

Die Rahmenbedingungen der Umschulung zum Pflegehelfer können sehr variieren, weshalb es hier einer eingehenden Recherche bedarf. Zunächst geht es typischerweise um die Voraussetzungen. Dabei ist festzuhalten, dass der Zugang zur Pflegehelfer-Umschulung ohne bestimmte Bedingungen auskommt. Die angehenden Umschüler/innen benötigen keine bestimmte Vorbildung.

Je nach Lehrgangsform und Anbieter nimmt die Umschulung zur Fachkraft für Pflegeassistenz zwei bis vier Jahre in Anspruch. Dabei handelt es sich um einen Lehrgang, der auf die staatliche Abschlussprüfung vorbereitet. Sofern dieser an einer staatlichen Berufsfachschule stattfindet, entstehen den Teilnehmenden keine Kosten, sodass sie sich lediglich um ihren laufenden Lebensunterhalt kümmern müssen.

An privaten Schulen werden dahingegen Gebühren fällig, die durchaus einige Tausend Euro betragen können. In beiden Fällen lohnt es sich, sich beim Arbeitsamt nach Förderungen zu erkundigen und diese direkt zu beantragen.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Pflegehelfer/innen?

Nach der erfolgreichen Umschulung zum Pflegehelfer können die Absolventen einen Beitrag zur Pflege leisten und zudem beruflich Fuß fassen. Gleichzeitig sollten sie die Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung nutzen und sich kontinuierlich weiterbilden. Ganz im Sinne des lebenslangen Lernens stehen diverse Seminare und Kurse zur Auswahl.

Zudem kann es auch eine Fortbildung sein, die zu einem der folgenden Abschlüsse führt:

  • Altenpfleger/in
  • Gesundheits- und Krankenpfleger/in
  • Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen

Weiterhin darf die Möglichkeit eines Studiums beispielsweise neben dem Beruf nicht außer Acht gelassen werden. Pflegehelfer/innen können per Fernstudium oder anderweitigem Teilzeitstudium beispielsweise Pflegewissenschaft, Pflegemanagement, Gesundheitsökonomie, Pflegepädagogik, Psychologie, Rehabilitation oder Therapiewissenschaften studieren.

Wer sollte sich zum Pflegehelfer umschulen lassen?

Der Zugang zur Pflegehelfer-Umschulung ist nicht allzu streng geregelt und steht grundsätzlich allen Interessierten offen. Das bedeutet aber nicht, dass es sich um einen Job für jedermann handelt.

Die Anforderungen sind hoch und verlangen den Pflegehelfern einiges ab. Damit es nicht zu einem erneuten Scheitern kommt, sollten Interessierte ihre persönliche Eignung hinterfragen und auf die folgenden Aspekte achten:

  • physische Belastbarkeit
  • Organisationsgeschick
  • mentale Stärke
  • Einfühlungsvermögen
  • Geduld
  • Toleranz
  • Kommunikationsstärke
  • Einsatzbereitschaft

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Pflegehelfer?

Anstelle einer Pflegehelfer-Umschulung ist mitunter auch eine berufsbegleitende Ausbildung möglich. Im Zuge dessen sammeln die Teilnehmenden bereits erste Erfahrungen in der Pflege und können nach dem Abschluss direkt durchstarten.

Wer stattdessen andere berufliche Perspektiven sucht und sich so eine größtmögliche Auswahl sichern möchte, sollte auch an die folgenden Qualifizierungen denken:

  • Haus- und Familienpfleger
  • Gesundheits- und Krankenpfleger/in
  • Altenpfleger/in
  • Heilerziehungspfleger/in
  • Hauswirtschaftshelfer/in
  • Sozialassistent/in

Finanzierungsmöglichkeiten für die Pflegehelfer-Umschulung

Die Qualifizierung zum/zur Pflegehelfer/in kostet Zeit, Kraft und auch Geld. Letzteres haben Arbeitssuchende aber nicht, schließlich sind sie auf staatliche Unterstützung angewiesen.

Der Berufswechsel soll dies zwar ändern, erfordert zunächst aber wiederum eine Investition. Das Arbeitsamt kann hier behilflich sein und die richtige Förderung zur Verfügung stellen.

Dabei handelt es sich einerseits um den Bildungsgutschein und andererseits um Hilfen zum Lebensunterhalt. Es ist folglich wichtig, mit dem Arbeitsamt Kontakt aufzunehmen und dort Überzeugungsarbeit zu leisten.

Möglichkeiten für einen Quereinstieg als Pflegehelfer/in

Aufgrund des Personalmangels in der Pflege bestehen hier exzellente Perspektiven, weshalb eine Förderung einer Pflegehelfer-Umschulung kein Problem darstellen dürfte. Teilweise gelingt der Quereinstieg aber auch ohne Umschulung, berufsbegleitende Ausbildung oder andere Qualifizierungsmaßnahme.

Seiteneinsteiger/innen ohne Vorkenntnisse haben ebenfalls reale Chancen und werden nach einer kurzen Einarbeitung mit einfachen Hilfstätigkeiten betraut. So können sie erste Erfahrungen in der Pflege sammeln und über eine spätere Nachqualifizierung neben dem Beruf nachdenken.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Pflegehelfer-Umschulungen sind angesichts des Pflegenotstands äußerst wichtig, um die Pflegebranche mit Arbeitskräften zu versorgen. Wer sich dies zunutze machen möchte, sollte nichts überstürzen und zunächst herausfinden, worauf er sich einlässt.

Der folgende Tipp aus unserer Redaktion kann dabei sehr hilfreich sein.

Orientieren Sie sich an aktuellen Stellenangeboten für Pflegehelfer/innen!

Stellenanzeigen für Pflegehelfer/innen sind nicht nur die Basis für Bewerbungen, sondern enthalten auch wichtige Informationen über die Aufgaben und Anforderungen, die hier vorherrschen.

So kann man diese zur Orientierung nutzen und wichtige Erkenntnisse aus der Auseinandersetzung mit Stellenanzeigen gewinnen.

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