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Umschulung zum Justizvollzugsbeamten

Per Umschulung Justizvollzugsbeamte/r zu werden, ist der Wunsch einiger Menschen, die einerseits nach einem beruflichen Neuanfang suchen und andererseits ihren Beitrag zu Recht und Ordnung leisten möchten. Als Justizvollzugsbeamte kümmern sie sich um einen sicheren Strafvollzug und sorgen somit dafür, dass Menschen, die zu einer Haftstrafe verurteilt wurden oder sich in Untersuchungshaft befinden, in der Justizvollzugsanstalt inhaftiert werden können.

Justizvollzugsbeamter ist ein wichtiger und verantwortungsvoller Job. Dabei handelt es sich aber um keinen Beruf für jedermann. Interessierte sollten sich aus diesem Grund eingehend informieren und einen gewissen Rechercheaufwand betreiben. Hier erfahren sie Wissenswertes rund um die Justizvollzugsbeamten-Umschulung. Außerdem lohnt es sich, einen Beratungstermin beim Arbeitsamt zu vereinbaren, wenn es um einen beruflichen Neustart geht.

Justizvollzugsbeamte/r – Berufsbild, Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten

Für Justizvollzugsbeamte sind die Justizvollzugsanstalten und die dazugehörigen Verwaltungen die typischen Arbeitsplätze. Ihre Aufgaben bestehen vor allem darin, einen sicheren Strafvollzug zu gewährleisten. Zu diesem Zweck beaufsichtigen sie die Gefangenen und stellen sicher, dass diese die Anstalt nicht verlassen oder gegen die Regeln des Strafvollzugs verstoßen. Gleichzeitig haben Justizvollzugsbeamte aber auch eine unterstützende Funktion und leisten durch ihre Arbeit einen Beitrag dazu, dass die Inhaftierten Verantwortung übernehmen und sich auf ein Leben ohne Straftaten vorbereiten können.

Neben der Beaufsichtigung der Gefangenen können auch Tätigkeiten aus der Krankenpflege oder beruflichen Bildung zum Arbeitsalltag von Justizvollzugsbeamten gehören.

Ihre Aufgabengebiete lassen sich dementsprechend folgendermaßen zusammenfassen:

  • allgemeiner Vollzugsdienst
  • Sanitätsdienst
  • Werkdienst
  • Verwaltungsdienst

Langeweile kommt im Justizvollzugsdienst mit Sicherheit nicht auf. Justizvollzugsbeamte können sich zudem sicher sein, einen wichtigen Job auszuüben. Außerdem müssen sie sich als Beamte keine Sorgen um ihren Arbeitsplatz machen.

Zu guter Letzt stellt sich nur noch die Frage nach den Verdienstmöglichkeiten. In gewissem Maße können diese zwar variieren, aber grundsätzlich bewegt sich das durchschnittliche Gehalt zwischen rund 24.000 Euro und 38.000 Euro brutto im Jahr.

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Die Umschulung zur Justizvollzugsbeamtin beziehungsweise zum Justizvollzugsbeamten

Menschen, die einen beruflichen Neuanfang wagen wollen oder müssen und Gefallen an einer Tätigkeit im Justizvollzugsdienst finden, begeben sich auf die Suche nach einer Umschulung zum Justizvollzugsbeamten.

Im Zuge der Recherche wird deutlich, dass es solche Umschulungen nicht gibt. Wer Justizvollzugsbeamte/r werden möchte, kann auch keinen anderweitigen Quereinstieg schaffen, sondern muss den Vorbereitungsdienst absolvieren und die abschließende Laufbahnprüfung bestehen.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten

In Ermangelung einer speziellen Umschulung zum Justizvollzugsbeamten kann es auch keine Angaben zu den Rahmenbedingungen einer solchen Qualifizierung geben. Stattdessen soll es hier um die klassische Ausbildung zum Justizvollzugsbeamten gehen. Da der Vorbereitungsdienst Theorie und Praxis miteinander verbindet, kann dieser als berufsbegleitende Ausbildung betrachtet werden.

Oftmals setzt die Ausbildung zum Justizvollzugsbeamten mindestens den Hauptschulabschluss sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung voraus. Außerdem sind 18 bis 24 Monate zu veranschlagen.

Kosten entstehen den Auszubildenden nicht. Stattdessen erhalten sie eine Ausbildungsvergütung. Falls diese für den Lebensunterhalt nicht ausreicht, kann es sinnvoll sein, beim Arbeitsamt vorstellig zu werden und sich über mögliche Förderungen zu informieren.

Wer sollte sich zum Justizvollzugsbeamten umschulen lassen?

Angehende Justizvollzugsbeamte sollten nicht nur an die formalen Voraussetzungen für die Qualifizierung denken, sondern auch ihre Eignung als Justizvollzugsbeamte selbstkritisch hinterfragen. Im Strafvollzug werden sie tagtäglich gefordert und müssen den Aufgaben und Herausforderungen des Arbeitsalltags gewachsen sein.

Dabei kommt es vor allem auf die folgenden Punkte an:

  • mentale Stärke
  • körperliche Fitness
  • psychische und physische Belastbarkeit
  • Einsatzbereitschaft
  • Durchsetzungsstärke
  • Konsequenz
  • Kommunikationsstärke
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Zuverlässigkeit

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Justizvollzugsbeamte?

Nach dem Abschluss als Justizvollzugsbeamte/r ist man für den fordernden Alltag im Strafvollzug gewappnet und kann beruflich neu durchstarten. Damit ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, denn das lebenslange Lernen geht weiter.

Dementsprechend lohnt es sich, regelmäßig an Seminaren und Kursen teilzunehmen. Ein berufsbegleitendes Studium macht angesichts der zunehmenden Akademisierung ebenfalls Sinn und kann als Fernstudium oder anderes Teilzeitstudium absolviert werden.

Insbesondere die folgenden Fächer bieten sich dabei für ambitionierte Justizvollzugsbeamte an:

  • Rechtswissenschaft
  • Verwaltungswissenschaft
  • Soziale Arbeit
  • Psychologie
  • Public Management

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zur Justizvollzugsbeamtin?

In Zusammenhang mit der Umschulung zum Justizvollzugsbeamten kann grundsätzlich keine Rede von einer Alternativlosigkeit sein. Interessierte sollten auch die folgenden Berufe genauer betrachten und sich Zeit für die Berufswahl nehmen:
  • Polizist/in
  • Zollbeamte/r
  • Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Berufliche Möglichkeiten im Bereich des Justizvollzugs

Wenn es um eine berufliche Tätigkeit in einer Justizvollzugsanstalt geht, denken die meisten Menschen an Justizvollzugsbeamte. Im Justizvollzug existieren aber noch weitaus mehr Perspektiven.

Beispielsweise Angehörige der folgenden Berufe finden hier interessante Beschäftigungsmöglichkeiten vor und müssen sich somit nicht für den Justizvollzug umschulen lassen:

  • Koch/Köchin
  • Sozialarbeiter/in
  • Psychologe/Psychologin
  • Handwerksmeister/in

Die berufsbegleitende Ausbildung zum Justizvollzugsbeamten

Angehende Justizvollzugsbeamte absolvieren üblicherweise die entsprechende Ausbildung in Vollzeit und widmen dieser so einen Großteil ihrer Zeit und Aufmerksamkeit.

Wer eigene Kinder hat oder einen Angehörigen pflegt, kann dies jedoch nicht leisten. Eine berufsbegleitende Ausbildung in Teilzeit kann hier Abhilfe schaffen. Diese Ausbildungsform lässt Freiräume für familiäre Verpflichtungen.

Wer als Justizvollzugsbeamter durchstarten will, sollte die Teilzeitausbildung gegebenenfalls ansprechen und gemeinsam mit der Verwaltung nach geeigneten Lösungen suchen.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Menschen, die eine zweite Karriere als Justizvollzugsbeamte in Erwägung ziehen, sollten sich um die entsprechende Qualifizierung kümmern.

In der Regel handelt es sich dabei um eine Ausbildung, eine Umschulung oder ein duales Studium. Für all diejenigen, die möglichst schnell als Justizvollzugsbeamte Fuß fassen möchten, gibt es nachfolgend noch einen Tipp aus unserer Redaktion.

Nutzen Sie die Möglichkeit eines Quereinstiegs in die Justizverwaltung!

Es besteht zuweilen die Möglichkeit eines verkürzten Vorbereitungsdienstes für Quereinsteiger/innen.

Diese widmen sich im Zuge dessen sechs Monate der Praxis und absolvieren zudem einen sechsmonatigen Lehrgang. So werden sie in Theorie und Praxis geschult und können im Schnelldurchlauf die Ausbildung zum Justizvollzugsbeamten absolvieren. Ob und inwiefern dies schlussendlich möglich ist, sollten Interessierte individuell erfragen. Ein direkter Kontakt ist daher dringend erforderlich.

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