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Umschulung Kauffrau im Gesundheitswesen

Die Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen beziehungsweise zum Kaufmann im Gesundheitswesen wird von Menschen wahrgenommen, die einen Berufswechsel vollziehen möchten oder müssen und dabei kaufmännische und gesundheitsbezogene Aspekte miteinander verbinden wollen.

Als Kaufleute im Gesundheitswesen können sie genau das tun und so ihre Erfüllung finden. Wer Gefallen daran findet, sollte aber nichts überstürzen und zunächst sorgsam recherchieren, um der Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen auf den Grund zu gehen. Danach ist man auch bereit für das Gespräch beim Arbeitsamt, um den/die Sachbearbeiter/in zu überzeugen und zu einer Förderung zu bewegen.

Berufsbild Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten

Als Kauffrau beziehungsweise Kaufmann im Gesundheitswesen übernimmt man im Gesundheitsbereich typische kaufmännische Aufgaben, wie zum Beispiel die Organisation, Abrechnungen, das Qualitätsmanagement oder das Marketing.

Der Bezug zum Gesundheitswesen ist dabei stets gegeben, so dass Gesundheitskaufleute insbesondere in den folgenden Bereichen spannende Perspektiven vorfinden:

  • Kliniken und Krankenhäuser
  • Rehabilitationseinrichtungen
  • Medizinische Versorgungszentren
  • Arztpraxen
  • Therapieeinrichtungen
  • Krankenkassen
  • Rettungsdienste
  • medizinische Labore
  • Pflegeeinrichtungen

In Anbetracht des allgemeinen Personalmangels im Gesundheitswesen ergeben sich auch für entsprechende Kaufleute rosige Aussichten.

Über mangelnde Stellenangebote kann man sich folglich kaum beschweren. Wissenswert ist außerdem noch, wie es finanziell aussieht. Obwohl sich von Fall zu Fall teils erhebliche Schwankungen ergeben, lässt sich das durchschnittliche Gehalt auf rund 22.000 Euro bis 36.000 Euro brutto im Jahr beziffern.

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Die Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen

All diejenigen, die Gefallen an den Perspektiven von Kaufleuten im Gesundheitswesen finden und diesen gerne nacheifern möchten, kommen mit einer entsprechenden Umschulung auf ihre Kosten. Im Zuge einer solchen Zweitausbildung erlernen sie den Beruf von der Pike auf und können so beruflich noch einmal durchstarten.

Nach einer Phase der Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit kann man endlich einer rosigen Zukunft entgegensehen. Unabhängig davon, ob man eine betriebliche oder außerbetriebliche Umschulung absolviert, setzt man sich als angehende/r Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen vor allem mit den folgenden Themen auseinander:

  • Betriebswirtschaft
  • Marketing
  • Personalwesen
  • Rechnungswesen
  • Materialwirtschaft
  • Qualitätsmanagement
  • kaufmännische Steuerung und Kontrolle im Gesundheitswesen

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Umschulung zum Kaufmann im Gesundheitswesen

Die Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen setzt weder kaufmännische noch gesundheitswissenschaftliche Vorkenntnisse voraus. Da es sich um eine Umschulungsmaßnahme handelt, sollte man aber bereits berufliche Erfahrungen haben. Außerdem müssen Kaufleute im Gesundheitswesen über Organisationsgeschick, vielseitige Interessen und Kommunikationsstärke verfügen. Ausdauer ist ebenfalls nicht verkehrt, denn bis zum ersehnten Abschluss der Umschulung vergehen in der Regel zwei Jahre.

Insbesondere im Falle einer außerbetrieblichen Umschulung dürfen die Kosten nicht außer Acht gelassen werden. Einerseits fallen Lehrgangsgebühren von einigen Tausend Euro an und andererseits muss der laufende Lebensunterhalt weiterhin finanziert werden. Im Gegensatz dazu erhalten Umschüler/innen im Zuge einer betrieblichen Maßnahme immerhin eine gewisse Vergütung, die allerdings auch kaum zum Leben reicht.

Wie funktioniert die Finanzierung der Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen?

Ohne solide Finanzierung ist die Umschulung zum/zur Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen nicht zu schaffen. Von Arbeitslosigkeit betroffene oder bedrohte Menschen sollten sich an das Arbeitsamt wenden, denn dort kann ihnen geholfen werden.

Befürwortet die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter die Qualifizierung, wird eine Förderung gewährt, die neben einer Übernahme der Umschulungskosten auch Hilfen zum Lebensunterhalt beinhaltet. Wer dahingegen aus gesundheitlichen Gründen beruflich umsatteln möchte oder muss, ist beim Arbeitsamt falsch und sollte bei der Rentenversicherung vorstellig werden.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten existieren für Kaufleute im Gesundheitswesen?

Mit der abgeschlossenen Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen kann man viel anfangen und beruflich weiterkommen. Das lebenslange Lernen gilt allerdings auch für erfolgreiche Umschüler/innen, die ein besonderes Interesse daran haben dürften, dass der Karriere-Neustart gelingt und zu einer nachhaltigen Laufbahn führt.

Einzelne Seminare und Kurse sind gut geeignet, aber ein höherer beruflicher Abschluss ist auch nicht zu verachten. Daher sollten Kaufleute im Gesundheitswesen die folgenden Fortbildungen kennen und in Betracht ziehen:

  • Betriebswirt/in – Sozialwesen
  • Betriebswirt/in – Management im Gesundheitswesen
  • Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen
  • Qualitätsbeauftragte/r – Gesundheits-/Sozialwesen

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen?

Kaufleute im Gesundheitswesen, die auf der Karriereleiter aufsteigen möchten, dürfen auch nicht die Augen vor der zunehmenden Akademisierung verschließen.

Das berufsbegleitende Studium in Form eines Fernstudiums, Abendstudiums oder anderweitigem Teilzeitstudiums kann die ideale Lösung sein, denn so kann man nach der Umschulung endlich durchstarten und trotzdem einen anerkannten Studienabschluss anstreben. Für eine Gesundheitskauffrau im Gesundheitswesen bieten sich vor allem die folgenden Studienfächer an:

  • Gesundheitswissenschaft
  • Pflegewissenschaft
  • Gesundheitsmanagement
  • Pflegeökonomie
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Public Health
  • Health Care Management

Möglichkeiten für einen Quereinstieg als Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen

Wer nach der Schule nicht die Chance ergriffen hat, eine duale Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen zu absolvieren, kann dies später im Zuge eines Berufswechsels per Umschulung nachholen. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit eines Quereinstiegs, indem man einen entsprechenden Job ergattert und einfach einer kaufmännischen Tätigkeit im Gesundheitssektor nachgeht.

All diejenigen, die langfristig auf einen offiziellen Abschluss setzen, können ihre Berufserfahrung nutzen und sich der Externenprüfung vor der IHK stellen. Gegebenenfalls können sie parallel zum Job eine berufsbegleitende Ausbildung absolvieren und sich so auf die Abschlussprüfung vorbereiten.

Die Teilnahme an einem solchen Lehrgang ist allerdings nicht zwingend erforderlich, so dass auch reine Autodidakten eine Chance auf einen erfolgreichen Quereinstieg haben.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

In Zusammenhang mit der Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen offenbaren sich Interessierten vielversprechende Perspektiven.

Im Gesundheitswesen werden auf allen Ebenen Fachkräfte gebraucht, so dass auch im kaufmännischen Bereich der Gesundheitsbranche exzellente Aussichten bestehen. Wer diese effektiv nutzen möchte, kann von einer Umschulungsmaßnahme profitieren und seine Chancen durch den folgenden Tipp steigern.

Nehmen Sie Kontakt zu möglichen Arbeitgebern auf!

Informationen über die Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen zu sammeln und auch hinsichtlich anderer Qualifizierungswege zu recherchieren, ist ohne Frage sinnvoll und richtig. Berufswechsler/innen sollten allerdings nichts dem Zufall überlassen und bereits im Vorfeld mit möglichen Arbeitgebern in Kontakt treten.

So kann man nach gesuchten Qualifizierungen fragen, vielleicht erste Erfahrungen im Rahmen eines Praktikums sammeln oder sogar eine betriebliche Umschulung aufnehmen. In jedem Fall kommt man dem Job so deutlich näher und hat während der Qualifizierung ein klares Ziel vor Augen.

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