Die Ausbildung zum Verkäufer
Der Beruf des Verkäufers ist den meisten Menschen mehr oder weniger vertraut, schließlich besuchen sie als Konsumenten regelmäßig den Einzelhandel und haben dadurch Kontakt mit dem Verkaufspersonal.
All diejenigen, die sich eine Tätigkeit im Verkauf vorstellen können und den Grundstein für eine interessante Laufbahn legen möchten, können von der anerkannten Berufsausbildung zum Verkäufer profitieren.
Wer im Verkauf Karriere machen und nicht nur als Aushilfe in Erscheinung treten möchte, benötigt eine fundierte Qualifikation und kann diese durch die Ausbildung zum Verkäufer beziehungsweise zur Verkäuferin erlangen.
Auf dem Weg zum offiziellen Berufsabschluss eignen sich die Auszubildenden umfassende Kenntnisse und Kompetenzen an. So verfügen sie später über umfangreiches Hintergrundwissen, das ihnen die professionelle Ausübung ihres Berufs ermöglicht.
All diejenigen, die eine Ausbildung zum Verkäufer beziehungsweise zur Verkäuferin ins Auge fassen, sollten sich vorab gut informieren. Ein Besuch im Berufsinformationszentrum kann ebenso wie eine Beratung beim Arbeitsamt sehr hilfreich sein.
Zudem ist es lohnend, erste Erfahrungen zu sammeln, indem man beispielsweise ein Praktikum absolvieren. Grundsätzlich lohnt es sich aber auch, unseren Online-Ratgeber zu nutzen und hier mehr über die Verkäufer-Ausbildung zu erfahren.
Berufsbild Verkäufer/in – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten für Verkäufer/innen
Als Verkäufer/in sitzt man unter anderem an der Kasse, kann aber auch weitere Aufgaben im Verkauf übernehmen. Dabei kann es sich um die Warenpräsentation, die Kundenberatung oder auch die Durchführung von Abrechnungen handeln. Verkäufer/innen sind folglich nicht nur Kassierer/innen, sondern in vielerlei Hinsicht wichtige Fachkräfte im Verkauf.
Angesichts der verschiedenen Aufgaben ergeben sich für Verkäufer/innen auch verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten. Vor allem in den folgenden Bereichen erwarten sie dann interessante Jobchancen:
- Supermärkte
- Baumärkte
- Großhandel
- Kaufhäuser
- Versandhandel
- Fachgeschäfte
- Tankstellen
Wer tagtäglich an der Kasse sitzt und andere Aufgaben im Verkauf übernimmt, interessiert sich naturgemäß auch für die eigenen finanziellen Mittel. Die Verdienstmöglichkeiten in diesem Beruf sind daher von großer Bedeutung und bereits für angehende Auszubildende von Belang.
Während entsprechender Recherchen offenbaren sich viele Unterschiede, aber grundsätzlich kann man sich an einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 18.000 Euro und 24.000 Euro brutto im Jahr orientieren.
Die Ausbildung zum Verkäufer beziehungsweise zur Verkäuferin
Um Verkäufer/in mit offiziellem Berufsabschluss zu werden, muss man die duale Berufsausbildung absolvieren. Die Auszubildenden lernen somit vornehmlich im Handel, besuchen aber auch Unterricht an der Berufsschule. Auf diese Art und Weise werden sie in Theorie und Praxis auf die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer vorbereitet.
Dabei stehen vor allem die folgenden Inhalte auf dem Plan:
- Betriebswirtschaftslehre
- Einkauf
- Verkauf
- Marketing
- Personal
- Rechnungswesen
- Warenannahme
- Lagerung
- Warenpräsentation
- Preiskalkulation
- Kommunikation
Rahmenbedingungen der Verkäufer-Ausbildung
Für Interessierte an der Verkäufer-Ausbildung ist es nicht nur wichtig zu wissen, welche Themen behandelt werden, sondern auch, wie die Ausbildung abläuft. Da es sich um eine duale Berufsausbildung handelt, liegt auf der Hand, dass die Ausbildung im Betrieb sowie an der Berufsschule stattfindet.
Zugleich sind die folgenden Konditionen zu beachten:
Voraussetzungen: | keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben |
Dauer: | 2 Jahre |
Finanzen: | keine Gebühren, sondern monatliche Ausbildungsvergütung von beispielsweise 500 € bis 800 € brutto |
Hilfen für Auszubildende zum Verkäufer vom Arbeitsamt
Auszubildende zum Verkäufer erhalten zwar eine Ausbildungsvergütung, aber diese reicht nicht aus, um den Lebensunterhalt zu finanzieren. Gegebenenfalls kann hier das Arbeitsamt helfen und beispielsweise eine Berufsausbildungsbeihilfe gewähren.
Die Hilfen des Arbeitsamtes für angehende Verkäufer/innen sind allerdings nicht nur finanzieller Natur. Auch Beratungen und Maßnahmen zur Unterstützung der Ausbildungssuche können hier in Anspruch genommen werden.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen für Verkäufer/innen?
Ansonsten eignen sich Seminare bestens zur beruflichen Weiterbildung und vermitteln weitere Kompetenzen. Wer dahingegen auf eine anerkannte Fortbildung setzt, sollte die folgenden Abschlüsse berücksichtigen:
- Fachwirt/in – Handel
- Fachwirt/in – Vertrieb im Einzelhandel
- Fachwirt/in – Wirtschaft
- Betriebswirt/in – Handel
Ein Studium neben dem Beruf kann ebenfalls eine Möglichkeit sein, das lebenslange Lernen zu verfolgen. Per Fernstudium, Abendstudium oder anderweitigem Teilzeitstudium können Verkäufer/innen nebenbei den Bachelor oder Master in Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre, Handelsmanagement oder Marketing erlangen.
Was sind die Alternativen zur Verkäufer-Ausbildung?
Junge Menschen, die vor dem Eintritt in die Berufswelt stehen und nach dem passenden Ausbildungsberuf suchen, sollten um die Alternativen zum Verkäufer wissen.
Erwähnenswert sind hier unter anderem die folgenden Berufe:
- Kaufmann/-frau im Einzelhandel
- Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk
Ansonsten kann auch eine Umschulung oder die Teilnahme an der Externenprüfung alternativ zur klassischen Berufsausbildung zum Abschluss als Verkäufer/in führen.