Die Ausbildung zum Bankkaufmann
Die Ausbildung zum Bankkaufmann beziehungsweise zur Bankkauffrau erfreut sich großer Beliebtheit und schafft die Basis für eine Karriere im Finanzwesen. Wer einen sicheren und seriösen Bankjob ins Auge fasst, muss sich dementsprechend qualifizieren. Der typische Qualifikationsweg führt über eine duale Berufsausbildung.
Angehende Bankkaufleute tun gut daran, sich vorab gut zu informieren. So sind sie bestens auf den Bewerbungsprozess vorbereitet und haben zudem die Gelegenheit, das Berufsbild genau zu analysieren. Ein Besuch beim Arbeitsamt inklusive Beratung kann dabei sehr hilfreich sein und etwaige Fragen beantworten. Ausbildungssuchende können sich hier zudem umfassende Unterstützung sichern und so ihrem Traumjob in der Bank einen großen Schritt näherkommen.
Da die Wahl des Ausbildungsberufs die Weichen für den weiteren beruflichen Werdegang stellt, sollten Interessierte einen gewissen Rechercheaufwand nicht scheuen. So ist es beispielsweise wichtig, sich umfassend zu informieren. Hier sind Interessierte an der richtigen Adresse und erfahren viel Wissenswertes über den Beruf des Bankkaufmanns und die betreffende Qualifizierung.
Berufsbild Bankkaufmann/-frau – Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten für Bankkaufleute
Kennzeichnend für Angehörige des Berufs Bankkauffrau beziehungsweise Bankkaufmann ist, dass sie kaufmännische Fachkräfte für das Finanzwesen sind. Als solche kümmern sie sich um die Auftragsbearbeitung sowie die Anliegen der Kunden.
Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben sich für ausgebildete Bankkaufleute vor allem in den folgenden Bereichen:
- Banken
- Sparkassen
- Bausparkassen
- Börsen
- Wertpapierhandel
- Versicherungen
- Immobilienvermittlungen
Wer sich nicht vor Zahlen scheut, ist nicht nur bestens als Bankkaufmann geeignet, sondern möchte auch um die eigene finanzielle Situation im Beruf wissen. Die Verdienstmöglichkeiten von Bankkaufleuten sind daher ein wichtiges Thema, das Gegenstand vieler Recherchen ist.
Im Zuge dessen zeigt sich immer wieder, dass es von Fall zu Fall gravierende Unterschiede geben kann. Zahlreiche Faktoren können Einfluss nehmen auf die Einkommenssituation von Bankkaufleuten. Nichtsdestotrotz lässt sich das durchschnittliche Gehalt auf rund 24.000 Euro bis 40.000 Euro brutto im Jahr beziffern.
Die Ausbildung zum Bankkaufmann beziehungsweise zur Bankkauffrau
Wer Gefallen an dem Berufsbild findet und daher eine Karriere als Bankkauffrau beziehungsweise Bankkaufmann anstrebt, muss zunächst die Berufsausbildung durchlaufen. Diese findet in dualer Form statt und endet mit der Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer. Erfolgreiche Absolventen erlangen damit den Berufsabschluss als Bankkaufleute und können so einen wichtigen Meilenstein in ihrer beruflichen Laufbahn feiern.
Der Weg zum ersehnten Berufsabschluss als Bankkaufmann/-frau ist jedoch kein Spaziergang und verlangt den Auszubildenden einiges ab.
Dafür sorgen nicht zuletzt die folgenden Inhalte:
- Betriebswirtschaftslehre
- Rechnungswesen
- Zahlungsverkehr
- Vermögen
- Geldanlage
- Investition und Finanzierung
- Kommunikation
- Kundenberatung
- Recht
- Organisation
Rahmenbedingungen der Bankkaufmann-Ausbildung
Beachtenswert sind auch die Rahmenbedingungen der Bankkaufmann-Ausbildung. Zunächst ist festzuhalten, dass die Ausbildung vornehmlich im Betrieb erfolgt und durch Berufsschulunterricht ergänzt wird. Dementsprechend folgt die Berufsausbildung dem bewährten dualen System.
Weiterhin sind die folgenden Modalitäten hervorzuheben:
Voraussetzungen: | keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben, aber Bewerber/innen mit Abitur werden vielfach bevorzugt |
Dauer: | 3 Jahre |
Finanzen: | keine Kosten, sondern eine monatliche Ausbildungsvergütung von beispielsweise 1.000 € bis 1.200 € brutto |
Hilfen für Auszubildende zum Bankkaufmann vom Arbeitsamt
Auszubildende zum Bankkaufmann durchlaufen eine duale Ausbildung inklusive Vergütung, so dass sie ihr erstes eigenes Geld verdienen. Ein Bildungsgutschein zur Übernahme anfallender Kosten ist somit nicht erforderlich.
Nichtsdestotrotz können angehende Bankkaufleute auf Hilfen angewiesen sein und sollten sich dann nicht scheuen, sich an das Arbeitsamt zu wenden. Dieses kann bereits bei der Berufswahl und Ausbildungssuche behilflich sein. Während der Ausbildung ist dahingegen vor allem die Berufsausbildungsbeihilfe interessant.
Welche Alternativen gibt es zur Bankkaufmann-Ausbildung?
Als Alternativen zum Bankkaufmann bieten sich in besonderem Maße die folgenden Ausbildungsberufe an:
- Immobilienkaufmann/-frau
- Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen
- Investmentfondskaufmann/-frau
Wie geht es nach der Ausbildung zum Bankkaufmann weiter?
Diejenigen, die sich doch für eine Bankkaufmann-Ausbildung entschieden und diese auch abgeschlossen haben, können als Bankkaufleute im Finanzwesen Fuß fassen. Das lebenslange Lernen sollten sie dabei nicht ausblenden und daher um die bestehenden Weiterbildungsmöglichkeiten wissen.
Neben Seminaren sind hier vor allem die folgenden Fortbildungen zu nennen:
- Fachwirt/in – Bank
- Fachwirt/in – Finanzberatung
- Fachwirt/in – Investment
- Fachwirt/in – Finanzierung und Leasing
- Fachwirt/in – Versicherungen und Finanzen
Außerdem kann es eine Überlegung wert sein, berufsbegleitend zu studieren. Per Fernstudium oder anderweitigem Teilzeitstudium winkt der Bachelor oder Master in beispielsweise BWL, Wirtschaftswissenschaften, Rechnungswesen oder Finanzmanagement.